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@Stefan,
im Prinzip hast du recht, heute aber gibt es bessere Mittel zur Betrachtung, die weit mehr Flexibilität erlauben.
Damit meine ich aber auch das "übergroße" Parallaxen schwerlich überblickbar sind.
Mit der neuen Technik und unter den limitierten Bedingungen der FC nutze ich alle Möglichkeiten die mir heute zu Verfügung stehen, nämlich Stereo-paare zu produzieren die sowohl als XBlick ohne jegliche Hilfsmittel, als auch für die Betrachtung in FullHD am 3-D TV/ Monitor geeignet sind.
Danke für deinen Kommentar!
PS.Das Beispiel oben vermittelt mir persönlich kein Raumgefühl, nicht bei 50cm und nicht bei 2-Meter Betrachtungsabstand.
Gruß Paul
@Paul H.:
Ich habe mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.
Ich versuche es mal so:
Um einen 3D-Film im Kino zeigen zu können darf die maximale Fernpunktabweichung etwa 1% der Bildbreite betragen, damit die Betrachter nicht über eine gewisse Toleranzschwelle hinaus divergierend betrachten muss. Für Projektionen in gemäßigter Größe darf die maximale Fernpunktabweichung je nach Bildbreite und Betrachtungsabstand auch mal 3 bis 4% betragen, bevor die Augen nach außen schielen müssten, was Kopfschmerzen verursachen würde. Diese Einschränkungen gibt es beim Kreuzblick nicht, da sowieso stark konvergierend betrachtet wird.
Durch die konvergierende Betrachtungsweise kommt noch ein physiologischer Aspekt dazu, dass dem Gehirn des Betrachters durch die Augenstellung vorgegaukelt wird, es würde sich um einen viel näher gelegenes Bild handeln, als es ist, wodurch die Deviationen im Bild einen geringeren Tiefeneindruck ergeben als mit anderen Betrachtungstechniken.
Die Kreuzblick-Betrachtungstechnik hat also gewisse Nachteile, ist aber als Betrachtungstechnik ohne technische Hilfsmittel dazu geeignet, auch große Bilder zu betrachten. Dadurch, dass man die sonst in der Stereoskopie so wichtige Regel zur Begrenzung der Deviation in gewissen Grenzen aushebeln kann, ermöglicht der Kreuzblick spannendste Bilder und erlaubt eine viel größere Aufnahmebasis. Oft genug sind die Bilder dann mit anderen Betrachtungstechniken nicht mehr betrachtbar. Als Umkehrschluss ergibt sich, dass ein Bild was dafür geeignet sein soll, um auf beispielsweise 3m Breite projiziert zu werden im Kreuzblick von der Tiefe her eher langweilig wirkt.
Der Zusammenhang zwischen Betrachtungsabstand und Tiefeneindruck ist, unabhängig von der Betrachtungstechnik, so, dass mit wachsendem Betrachtungsabstand auch der Tiefeneindruck wächst. Das ist oft genug ausprobiert worden. Als Beispiel kann man Deinen Mond gut nehmen:
Von ganz nah vorm Bildschirm wirkt er flach aber je weiter man sich entfernt, umso mehr nähert er sich einer runden Form.
@Stefan,
Das regelt bei optimaler Basis alleine der Betrachtungsabstand.
Das Betrachten eines Spielfilms in 3-D erlaubt alle Betrachtungsabstände und trotzdem verändert sich nicht der Tiefeneindruck. So verhält sich das im Verhältnis auch bei Standbildern!
Außerdem ist die XBlicktechnik so garnicht geeignet dafür, heute hat man bessere Betrachtungsgeräte zur Verfügung bei denen die beiden Halbbilder gleichzeitig und Bildschirmfüllend projiziert werden.
Gruß Paul
Sehr schöne Szene!
@ Paul H.: Das ist das Dilemma, wenn Bilder auch auf eine große Leinwand projiziert werden können sollen, da leidet automatisch der Tiefeneindruck im Kreuzblick.
Beste Grüße,
Stefan
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PAUL H. WEISSBACH 10/11/2015 14:27
@Stefan,im Prinzip hast du recht, heute aber gibt es bessere Mittel zur Betrachtung, die weit mehr Flexibilität erlauben.
Damit meine ich aber auch das "übergroße" Parallaxen schwerlich überblickbar sind.
Mit der neuen Technik und unter den limitierten Bedingungen der FC nutze ich alle Möglichkeiten die mir heute zu Verfügung stehen, nämlich Stereo-paare zu produzieren die sowohl als XBlick ohne jegliche Hilfsmittel, als auch für die Betrachtung in FullHD am 3-D TV/ Monitor geeignet sind.
Danke für deinen Kommentar!
PS.Das Beispiel oben vermittelt mir persönlich kein Raumgefühl, nicht bei 50cm und nicht bei 2-Meter Betrachtungsabstand.
Gruß Paul
S. Giehl 10/11/2015 1:30
@Paul H.:Ich habe mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.
Ich versuche es mal so:
Um einen 3D-Film im Kino zeigen zu können darf die maximale Fernpunktabweichung etwa 1% der Bildbreite betragen, damit die Betrachter nicht über eine gewisse Toleranzschwelle hinaus divergierend betrachten muss. Für Projektionen in gemäßigter Größe darf die maximale Fernpunktabweichung je nach Bildbreite und Betrachtungsabstand auch mal 3 bis 4% betragen, bevor die Augen nach außen schielen müssten, was Kopfschmerzen verursachen würde. Diese Einschränkungen gibt es beim Kreuzblick nicht, da sowieso stark konvergierend betrachtet wird.
Durch die konvergierende Betrachtungsweise kommt noch ein physiologischer Aspekt dazu, dass dem Gehirn des Betrachters durch die Augenstellung vorgegaukelt wird, es würde sich um einen viel näher gelegenes Bild handeln, als es ist, wodurch die Deviationen im Bild einen geringeren Tiefeneindruck ergeben als mit anderen Betrachtungstechniken.
Die Kreuzblick-Betrachtungstechnik hat also gewisse Nachteile, ist aber als Betrachtungstechnik ohne technische Hilfsmittel dazu geeignet, auch große Bilder zu betrachten. Dadurch, dass man die sonst in der Stereoskopie so wichtige Regel zur Begrenzung der Deviation in gewissen Grenzen aushebeln kann, ermöglicht der Kreuzblick spannendste Bilder und erlaubt eine viel größere Aufnahmebasis. Oft genug sind die Bilder dann mit anderen Betrachtungstechniken nicht mehr betrachtbar. Als Umkehrschluss ergibt sich, dass ein Bild was dafür geeignet sein soll, um auf beispielsweise 3m Breite projiziert zu werden im Kreuzblick von der Tiefe her eher langweilig wirkt.
Der Zusammenhang zwischen Betrachtungsabstand und Tiefeneindruck ist, unabhängig von der Betrachtungstechnik, so, dass mit wachsendem Betrachtungsabstand auch der Tiefeneindruck wächst. Das ist oft genug ausprobiert worden. Als Beispiel kann man Deinen Mond gut nehmen:
Von ganz nah vorm Bildschirm wirkt er flach aber je weiter man sich entfernt, umso mehr nähert er sich einer runden Form.
Beste Grüße,
Stefan
PAUL H. WEISSBACH 08/11/2015 16:43
@Stefan,Das regelt bei optimaler Basis alleine der Betrachtungsabstand.
Das Betrachten eines Spielfilms in 3-D erlaubt alle Betrachtungsabstände und trotzdem verändert sich nicht der Tiefeneindruck. So verhält sich das im Verhältnis auch bei Standbildern!
Außerdem ist die XBlicktechnik so garnicht geeignet dafür, heute hat man bessere Betrachtungsgeräte zur Verfügung bei denen die beiden Halbbilder gleichzeitig und Bildschirmfüllend projiziert werden.
Gruß Paul
S. Giehl 06/11/2015 1:06
Sehr schöne Szene!@ Paul H.: Das ist das Dilemma, wenn Bilder auch auf eine große Leinwand projiziert werden können sollen, da leidet automatisch der Tiefeneindruck im Kreuzblick.
Beste Grüße,
Stefan
PAUL H. WEISSBACH 02/11/2015 22:10
ein schöner herbstlicher Einblick.Für meine Begriffe ist die Basis leider sehr knapp gewählt!
Gruß Paul