Weilheim in Oberbayern - Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Weilheim in Oberbayern - Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Inmitten von Weilheim in Oberbayern steht die katholische Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt. 1624 wird die zu kleine und baufällige Vorgängerkirche abgebrochen. Bayernherzog Wilhelm V. beauftragt den Architekten Hans Krumpper mit der Planung der neuen Kirche. Unter der Bauleitung von Bartholomäus Steinle entsteht in vierjähriger Bauzeit die erste freitragende Wandpfeilerkirche in Süddeutschland. 1631 wird die Kirche geweiht.
Der Stuck ist von Georg Schmuzer und das erste Werk der Wessobrunner Schule, das nachgewiesen ist.
1792 wird der Barockaltar, gestiftet vom Kurfürstenpaar Maximilian I. Maria Anna, ersetzt. Das Hochaltarbild stammt von Johann Ulrich Loth und hat die Himmelfahrt Marias zum Thema. Loth hat sich auf dem Bild selbst portraitiert und zwar als Apostel Johannes.
Johann Greiter und sein Sohn malen die Fresken, sie gehören zu den ersten monumentalen Deckenmalereien in Deutschland.
In der Stadtpfarrkirche befindet sich die größte Barockmonstranz Deutschlands, ein Werk von Joseph Anton Kipfinger.