Weilroder Naturkostbarkeiten: Westliche Keiljungfer beim Frühstück 02
Alle Libellen sind schön, die Flussjungfern gefallen mir allesamt aber mit am besten.
Um so größer die Freude, als ich vor einigen Tagen bei praller Sonne im Umfeld des Schnepfenbachs auf einem steinigen Weg zunächst nur ein rasantes „Huschen“ und dann – etwas näher – eine erst an diesem Morgen frisch geschlüpfte Westliche Keiljungfer bei der Jagd und dann beim Fressen entdeckte.
Die imposante Gelb – Schwarze flog immer wieder zwecks Nahrungsbeschaffung ab, um kurz darauf an die fast gleiche Stelle zurückzukehren und ihre Beute zu verspeisen.
Wie man auf den Fotos erkennen kann, hat sie überwiegend Nachtfalter erwischt.
Die Westliche Keiljungfer ist übrigens die einzige Flussjungfer, die sich in stehenden Gewässern entwickelt. Von daher gehe ich davon aus, dass die Weilroder Schönheit nicht aus dem Schnepfenbach, sondern einem der Schnepfenbachteiche stammt.
https://libellenwissen.de/libellenarten/grosslibellen/flussjungfern-gomphidae/westliche-keiljungfer/
Die kleine Fotoserie soll wieder einmal als Beleg dafür dienen, wie wichtig es ist, auch im bachaustrocknungsgefährdeten Hintertaunus an geeigneten Stellen weitere Teiche oder andere Wasserflächen anzulegen.
Es können gar nicht genug sein – oder auch: Wo Wasser ist, brummt das Leben.
Hessen, Hochtaunuskreis, Weilrod, Neu Weilnau, Schnepfenbach,16.06.23.
Nikon D500, Nikkor AF S 5.6/200-500 VR, aus der Hand.
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