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Weit herumgekommen...

Weit herumgekommen...

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Thomas Jüngling


Premium (Pro), Quedlinburg

Weit herumgekommen...

...ist sicher nicht nur die sowjetische Diesellok, die am 23.11.2017 im polnischen Gubin anzutreffen war.

Auch die Adox Golf aus den 1950er Jahren, mit der das 6x6-Negativ entstand, dürfte so manches gesehen und erlebt haben. Es handelt sich um eine recht einfach gehaltene Faltkamera, die eher für spontane Fotos als für hochwertige Bilder geschaffen wurde. Diese einfache Sucherkamera mit fest verbautem Objektiv erfordert Gefühl beim Fokussieren und Einstellen - durch den Sucher lässt sich nicht mehr als der ungefähre Bildausschnitt ermitteln.

Gerade diese Art von Fotografie hat ihren ganz eigenen Reiz fernab jeder Perfektion. Das Bild entstand in der heimischen Küche in der eigenen Entwicklertrommel - mit einigen Schwierigkeiten. Der Film wollte sich nicht recht einspulen lassen und hat die eine oder andere Macke davongetragen. Die Negative selbst waren teils überlagert, weil ich den Filmtransport im roten Fensterchen an der Rückwand der Kamera nicht recht kontrollieren konnte. Sei's drum! Es ist authentische und puristische Fotografie. Genau deshalb zeige ich das Bild auch unbearbeitet mit all seinen Macken. Die Kamera ist nebenbei ein Flohmarktfund für 5 Euro...da muss man auch nicht das perfekte Bild erwarten. :-)

Der Scan stammt vom Fotolabor Görner in Dresden, welches mir noch so manchen Tipp mit auf den Weg gab.

Aus der Zeit gefallen...
Aus der Zeit gefallen...
Thomas Jüngling
Altes Eisen...
Altes Eisen...
Thomas Jüngling
Mit freundlichen Grüßen...
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Thomas Jüngling

Comentarios 6

  • makna 16/03/2018 21:24

    Wirkt irgendwie archaisch ... diese Lok !!!
    Aber auch Deine Herangehensweise ... :-)
    ... und kommt super !!!
    BG Manfred
  • Dieter Jüngling 16/03/2018 19:59

    Thomas, nur wenige der Digi-Fans, können damit etwas anfangen.
    Man muss in diese Materie selbst einsteigen, wenn man nachvollziehen will, wie solche Bilder entstehen.
    Weil ich es ja viele Jahre selbst gemacht habe, weiß ich, wie schwer so Manches war und heute erst recht ist.
    Ich bin überzeugt, dass hier nicht nur der Spaß eine große Rolle spielt.
    Wissen, wie man damals Bilder hat entstehen lassen, ist einfach viel wert.
    Mir gefällt das Ergebnis echt gut. Zumal ich dabei war, als die Aufnahmen entstanden und sie entwickelt wurden.
    Dir fehlt einfach noch ein gutes Belichtungsgerät für das Fotopapier.
    Das Scannen ist nicht die richtige Lösung.
    Gruß Vati
    • Thomas Jüngling 16/03/2018 20:16

      Ich muss dazu sagen, dass ich auch gute Abzüge vom Labor habe. Papierbilder kann man nur online so schlecht zeigen. ;-)
      Ein Belichtungsgerät für Kleinbild habe ich, aber das hier ist Mittelformat. Abgesehen davon wird es schwer, einen Raum hier wirklich lichtdicht abzudunkeln. Ansonsten ist das eigene Labor schon mein Ziel.
  • Manfred Mairinger 16/03/2018 18:36

    Tolle BEA gefällt mir!
    VG Manfred
  • Haidhauser 16/03/2018 14:30

    Sehr interessant!!
    Ich habe 1963/64 mal mit einer Agfa Clack 6x9 S/W-Negative fotografiert und mich gewundert, dass fahrende Loks unscharf wurden. Na ja, sie hat eine Verschlusszeit von 1/30 Sek.!
    Deine Standaufnahme ist gut geworden!!
    LG Bernhard
  • Bahnfreund 16/03/2018 13:19

    Eine spannende Story zur Entstehung des Bildes.
    Hut ab.

    VG aus dem Südharz, Falk