Welt im Taumel
Mehr aus der Serie gibt es unter dem Tag "Schemen in Bewegung"
Mit manchen Bildern wird man wohl nie fertig...
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Das hier ist nun wirklich experimentell, deshalb kommt es in die Punktlandung
Ziel des Projektes ist eine intensive Bildbesprechung.
Anmerkungen sind von jedem wilkommen.
Übrigens: Der Name des Projektes ist nur ein Name. Mehr nicht.
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LIBOMEDIA 28/01/2018 19:18
Nach mehrmaligem Anschauen finde ich, dass dieses Bild deine Intention am besten rüberbringt.Vieleicht hätte es gereicht, die Schärfenebene da zu belassen, wo die Person steht, sodas die Bäume vorne und hinten in der Unschärfe verwischen.
lg*Rainer
KarinDat. 21/01/2018 20:50
Vom Ansatz her gut, aber auch für mich zu extrem in der Bearbeitung...die Bäume ziehen so den Blick von mir sehr an, aber eigentlich sollte deine Tochter ja im Fokus stehen...so schaue ich immer hin und her und komme nicht an.Ich bin mir sicher, dass das nicht die letzte Variante einer Szene in dieser Art von dir gewesen ist.
Günther Weber 20/01/2018 20:06
Im ersten Moment dachte ich, ich brauch eine neue Brille. Aber dann habe ich den Blick auf die Person konzentriert, und dann passt das. Man nimmt das Bild dann zwar im Ganzen wahr, aber die Augen beruhigen sich. Man darf nur nicht woanders...LG Günther
Clau.Dia´s 20/01/2018 17:00
Da wird es mir schwindelig, ich kann nicht länger drauf gucken, sorry. Auch bin ich keine Freundin von künstlichen Unschärfeebenen, die allen Regeln des Sehens widersprechen - aber da sind die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden. :-)LIBOMEDIA 19/01/2018 21:07
Ich bin befangen bei diesem Bild. Es geht mir so wie Frank unsd Sybil. Das Bild wirkt montiert auf mich. Weil ich weiß, dass ein Mitzieher ooc ganz anders aussehen würde.Und in Zeiten, in denen man eigentlioch nichts mehr glauben kann, erzeugen solche Bearbeitungen bei mir nicht die Emotionen, die das Bild zweifellos verdient hätte.
Eigentlich stimmt alles. Das Licht ist schön, der Wald strahlt eine wunderbare Atmosphäre aus, die Person, die so in den Wald schaut, als ob sie sich nicht sicher ist, in welche Richtung sie gehen soll. Das ist schon intensiv. Als Symbolbild für "Welt im Taumel" könnte das Bild gut stehen, wenn da nicht die oben angesprochenen Irritationen wären.
Es ist ja auch nicht sureal, dafür kommt es zu dokumentarisch daher.
lg*Rainer
seanachie 19/01/2018 16:44
Deine Gegenüberstellung gefällt mir und macht mich gespannt auf die Bearbeitung meines Schwanenbildes. Die Freundlichkeit im farbigen Bild ist dominierend. Man fühlt sich eingeladen, die Picknickdecke aufzuschlagen und ein Weilchen zu pausieren. Dennoch schlägt mein Herz für diese Version. Ich mag hier die Spannung, die durch die starken Kontraste, die Unschärfen und die Tiefe im Bild aufgebaut gebaut wird. Die Pose bleibt ja die gleiche und drückt für mich Entspanntheit aus. Dem klassischen Drama folgend kann diese Gelassenheit schnell in eine andere Stimmung umschlagen. War da nicht ein Rascheln? Ich finde es toll!LG, seanachie
Michael Farnschläder 19/01/2018 16:08
1aFrederick Mann 19/01/2018 11:58
moving pictureElkeLe 19/01/2018 10:50
Für mich passt die Aufnahme gut zu dem Titel.Die Welt taumelt.
Als Szenerie zeigst du uns den Wald - also ein Stück Natur. Angesichts der stürmischen Tage passt das für mich gut.
Die Person wirkt auf mich erstaunlich ruhig und unbeeindruckt dafür, dass sie sich in einer taumelnden Welt befindet.
Das ist für mich etwas irritierend und eher weniger stimmig - wobei ich ja nicht weiß, ob du damit eine Aussage verbindest. Für mich erschließt sich das zumindest nicht direkt.
Ansonsten finde ich persönlich anstrengend, mir das Bild anzuschauen.
Diese unscharfen Bäume schmerzen meine Augen. Mit viel Abstand zum Monitor wird es besser.
In Groß an einer riesigen Wand kann ich mir das super vorstellen. ich glaube, da bekommt das Bild dann eine großartige dreidimensionale Wirkung - hier hat es für mich zu wenig Platz. Das spricht für mich absolut für das Bild - nur nicht für die Präsentation hier so in "klein".
Lg Elke
Sybil.J 19/01/2018 7:11
Du hattest, glaube ich, schon mal ein Bild mit ähnlicher Bearbeitung (Fahrradfahrer im Wald). Auch bei diesem hier finde ich den Unterschied in der Schärfe zu krass, die Person wirkt auf mich wie hineinmontiert.Wie so oft: Die erste Version ist oft die beste. Für mich ein gutes Beispiel :-)
Trotzdem finde ich es total spannend, deine verschiedenen Versionen ein und desselben Motivs zu sehen. Und die vollkommen unterschiedlichen Geschichten, die es zu erzählen vermag.
Edit: Hast du mal über die genau umgekehrte Variante nachgedacht? Die Welt scharf und real, die Person sich auflösend in der Unschärfe?
Hellmut Hubmann 18/01/2018 23:14
Das Mädchen kann nichts erschüttern! Friederike?Sehr gute Bildaufteilung. Das Format macht es (auch)!
Sie steht genau am richtigen Ort in wirksamer Helligkeit. Der Kontrast zwischen der Vielzahl der Bäume und der Einzahl des Individuums ist optimal.
Brita H. 18/01/2018 22:07
Durch die starke Unschärfe der Bäume wirkt das Bild auf mich schon in Richtung Märchen. Das Mädchen steht hier an einer Grenzlinie, die Märchenwelt und Wirklichkeit trennt. Sie ist noch in der Wirklichkeit (Schärfe), aber um sie herum ist eine andere Welt, eine etwas unfassbare und unerklärliche, und sie überlegt, ob es gefährlich wird, wenn sie weitergeht und in welche Richtung sie soll.LG Brita
Niedes 18/01/2018 22:06
Im ersten Augenblick wow! Sehr mutiger und gelungener Schnitt. Dann die Dynamik durch die Unschärfe und der Bearbeitung in s/w. Auch die "relative Schärfe" der Person lässt mein Auge nicht mehr los. Es wandert einerseits wie aus einem fahrenden Fahrzeug heraus - hin und her und doch findet es den Ruhepunkt bei der Person. Eine absolute Punktlandung für mich....und jetzt die Fragen? Warum ist die Unschärfe so extrem bei der kurzen Belichtungszeit? Ist die Person "hinein-geshoppt" worden?
Aber egal ... unter den künstlerischem Gesichtspunkt hast Du mich voll abgeholt.
Grüssle Frank