~ Weltkatzentag ~

~ Weltkatzentag ~

In Deutschland leben etwa 16 Millionen Katzen. Dadurch wurde die Katze 2022 zum beliebtesten Haustier erklärt und hat die Hunde überholt. Unseren Stubentigern geht es gut. Sie werden umsorgt und geliebt. Für unsere Fellträger ist jeder Tag „Weltkatzentag“. Aber leider geht es nicht allen Tieren so gut, denn ca. 2 Millionen Hauskatzen haben kein Zuhause. Sie kämpfen jeden Tag ums Überleben, erleiden Hunger und Durst, sind krank und haben eine hohe Sterblichkeitsrate. Alleine dadurch, dass sie nicht kastriert wurden, vermehren sie sich von Jahr zu Jahr völlig unkontrolliert weiter, der Zuwachs der Katzenpopulation ist enorm. Deshalb sollte jeder Katzenbesitzer dafür Sorge tragen, dass er seine Stubentiger rechtzeitig kastrieren lässt, besonders dann, wenn sie unkontrollierten Freigang haben. Und nicht nur die Katzen, auch die Kater. Die Tierschutzorganisationen kämpfen schon sehr lange gegen dieses unnötige Katzenleid an, aber leider ist es wieder einmal der Mensch, der dies Elend nicht verhindert, obwohl er es könnte. Ich selber habe früher im Rahmen meiner langjährigen Tierschutzarbeit schon viele Streunerle gesehen, die völlig entkräftet und verwahrlost ein schreckliches Leben führten. Vielen konnten wir noch helfen, aber leider nicht mehr allen. Manchmal konnte ich so viel Leid kaum noch ertragen. Deshalb liegen mir auch bis heute die Streunerle so sehr am Herzen. Alle unsere Katzen, die wir schon hatten, waren ehemalige Streuner, liefen uns zu, oder kamen aus dem Tierheim. Und alle waren immer nur dankbar und ober lieb. Ich persönlich habe auch etwas gegen die vielen Rassekatzenzüchtungen. Natürlich soll und darf es Rassekatzen geben, schon alleine wegen der Arterhaltung. Aber solange unsere Tierheime förmlich mit herrenlosen Hauskatzen überfüllt sind, müsste die Züchtung der Rassekatzen etwas eingedämmt werden. Mein Vorschlag wäre, nur zwei Würfe pro Muttertier, dann dürfte es nicht mehr zur Zucht zugelassen werden. Und eine bessere Kontrolle seitens der Tierschutzbehörden, sodass Qualzüchtungen und Profitgier schon im Keim erstickt werden. Nun möchte ich niemanden verurteilen, der sich eine Rassekatze anschafft. Dass muss jeder selber wissen, welches Tier er mag. Ich persönlich würde nie im Leben eine Rassekatze für teures Geld beim Züchter kaufen, nur damit ich einen echten „Stammbaum“ zu Hause sitzen habe. Ich würde mich immer für so ein Seelchen entscheiden, welches ungewollt und ungeliebt zur Welt kam und nichts dafür kann, dass es geboren wurde.

Ich wünsche mir, dass es zeitnah bald allen Katzen auf der ganzen Welt gut geht. Dass kein Tier mehr gequält wird oder in Tötungsstationen sterben muss. Dass endlich alle Menschen verantwortungsbewusst mit ihren Tieren umgehen, sie respektieren, achten und artgerecht halten.
Denn Tiere sind unsere Mitgeschöpfe, sie verdienen unseren Schutz.
Wenn nicht wir - der Mensch - sie beschützt, wer soll es dann tun?

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Ich möchte mit meinen Ausführungen niemand kränken, ich sage nur MEINE persönliche Meinung. Oscar bekam heute früh schon einen extra Knuddler und ein feines Leckerli. Er ist so lieb und dankbar, dass wir ihn bei uns aufgenommen haben.
Und ich könnte mir ein Leben ohne Oscar jetzt gar nicht mehr vorstellen.