Wenn das Beten geholfen hat und dann doch alles anders wird
Ich danke meinem Vater sehr, dass er einen so großen Anteil dazu beigetragen hat, dass ich bin, wer ich bin!
Ich danke ihm noch mehr, dass er immer in meinem Herzen sein wird, dass er einen so großen Anteil daran haben wird, wer ich sein werde!
Ich danke ihm, dass er meine Träume belächelte,
sie beflügelten meine Fantasie!
Ich danke ihm, dass wir zusammen fantasieren konnten!
Ich danke ihm, dass er mich in ein Schema pressen wollte,
es lehrte mich den Wert der Freiheit!
Ich danke ihm, dass wir beide freie Zeit frei genießen konnten!
Ich danke ihm, dass er nicht immer ehrlich zu mir sein konnte,
das zeigte mir die Kraft der Wahrheit!
Ich danke ihm, dass wir miteinander Geheimnisse hatten und es gelernt hatten, durch unsere Ehrlichkeit von und miteinander zu profitieren!
Ich danke ihm, dass er an mir zweifelte,
es gab mir die Kraft, Berge zu versetzten!
Ich danke ihm dafür, dass wir zusammen über diese Berge gefahren sind und für jeden Hügel, den er mir in seinem "Garten" aufschippte, es werden neue Berge werden!
Ich danke ihm, dass er mir zeigte, was es heißt abgeschrieben zu sein,
es schürte meinen Trotz!
Ich danke ihm dafür, dass er es nochmals tat, es wird noch lange meinen Trotz schüren!
Ich danke ihm, dass er nicht immer bei mir war,
das gab mir Platz für Neues!
Ich danke ihm nicht wirklich, dass ich jetzt soviel Platz für soviel Neues habe!
Ich danke ihm, für jeden Zweifel an mir,
diese haben mich erwachsen werden lassen!
Ich danke ihm dafür, dass ich jetzt erwachsen bin und an mir selbst zweifeln kann!
Ich danke ihm, dass er mich verletzt hat,
der Schmerz ließ mich wachsen!
Ich danke ihm dafür, dass er mir meine Wunden versorgte und dass ich nun wohl einen Wachstumsschub haben werde!
Ich danke ihm, dass er meinen Frieden gestört hat,
das hat mich stark gemacht, mich dafür einzusetzen!
Ich danke ihm, dass er mit jeder Störung meinem wirklichen Frieden vorgebaut hat, meine tiefen Gedanken an ihn werden nun vielleicht auch seinen Frieden stören!
Ich danke ihm, dass er mich verwirrt hat,
es hat mir meinen Standpunkt gezeigt!
Ich danke ihm, dass wir nicht an einem Punkt stehen bleiben konnten sondern uns verwirren konnten!
Vor allem aber danke ich, dass er mich liebte, so wie ich war,
das gab mir die Kraft zum Leben!
Ich danke ihm, dass ich leben werde und ihn weiter lieben kann,
dass gibt uns die Kraft zum Leben!
Er dort,
ich hier!
Danke Papa!
Und nun beginne du, dein Gelerntes alles umzusetzten, da wo du jetzt bist!
Anja H.B. 17/12/2012 22:33
Das Herz bleibt wichtig!Anja H.B. 12/06/2012 22:21
Was du ererbt von deinen Vätern,erwirb es,
um es zu besitzen!
Wilhelm H. 20/02/2007 12:59
Ein Bild und ein Text wie ein Gebet. Beeindruckend LG Wilhelmasphoto 17/01/2007 20:21
Das Bild alleine ist eher ein vielgesehenes Motiv. Nach dem Lesen des Gedichts bin ich zutiefst berührt. Auf einmal sind Licht und Schatten nicht mehr so wichtig.Liebe Grüsse aus Zürich
Albrecht