Wenn die Ordnung zu brechen scheint
... und Leben zu Tod als tiefer Riss empfunden wird ...
Am Ende,
wenn die Saat des Lebens dann ihre Früchte getragen hat,
wenn Leben gelebt wurde und seine Spuren hinterlassen hat,
dann ist es Zeit zu gehen ...
um zeitlos Eins zu werden.
Eins mit Gottes Acker.
Neue Saat wird keimen -
durch uns, mit uns im Herzen.
Früher oder später.
Irgendwie. Irgendwann. Irgendwo.
Zeit spielt dann keine Rolle mehr.
Jedem Ende wohnt ein Anfang inne.
© Heiko Schulz
Noch ein Motiv vom Engesohder Friedhof hier in Hannover während eines Spazierganges mit Weltenspieglerin
.
Ein riesen Grabmal mit eigenem derart gestaltetem Vorplatz. Uralt, Klassizistisch und ... die Figuren dunkel, gebeugt, jegliche Energie der Hinterbliebenen aussaugend. Erschreckend, wie mit dem Tod und dem Gefühl dazu manchmal umgegangen wurde ... oder umgegangen wurde. Gut ist es, wenn mann dann ins Detail geht und das Große ausblendet und sich davon nicht beeindrucken lässt.
auch von dort:
Robi H. Löwy 18/09/2018 18:31
Poesievolle, ganz feine, fast schon intime Bildbeschreibung eines begnadeten Fotografen, der sich nicht scheut, auch einen Blick in seine Gefühlswelt zu zeigen. - Danke.side effect 08/09/2018 20:02
Das Bild hat eine starke Symbolkraft und der Text ergänzt das Ganze wunderbar.Viele Grüße
Uwe
Klacky 08/09/2018 14:55
Wie wahr das alles ist.Da kommen mir so meine eignen Gedanken dazu.
Gruß,
Klacky