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Wenn es Nacht wird am Kandelhang... - oder: Herbstfarben im Blau... (mit Kompositions-Analyse)

Wenn es Nacht wird am Kandelhang... - oder: Herbstfarben im Blau... (mit Kompositions-Analyse)

KLEMENS H.


Premium (Pro), aus der Stadt zwischen Solling und Weser

Wenn es Nacht wird am Kandelhang... - oder: Herbstfarben im Blau... (mit Kompositions-Analyse)

...dann kann man zuschauen, wie alles vor einem langsam dunkler wird
und wie die Farben allmählich in einem aufziehenden bläulichen Schwarz versinken...

Die Kamera sieht anders als der Mensch.

Während wir zuletzt nur noch Hell und Dunkel
in einem kontrastlosen, farbenlosen Grau sehen,
kann die Kamera noch Farben "sehen", also wiedergeben -
allerdings in einem tiefen Blau versinkend...

Dieses Blau habe ich durch Nachbearbeitung etwas gemildert -
weil sonst die Blaue Stunde "un-natürlich" wirkt...
*
Betrachte das Bild im abgedunkelten Raum, vergrößere es ins Vollformat
(ins Bild klicken und dann auf das [ ]-Symbol)
und lehne dich zurück...
Die Schönheit dieses Bildes erschließt sich erst bei längerer Betrachtung...
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
- siehe auch weitere Bilder der Blauen Stunde:

"Juni" im WESERBERGLAND-KALENDER 2017
"Juni" im WESERBERGLAND-KALENDER 2017
KLEMENS H.
Blaue Stunde am winterlichen Köterberg/ Weserbergland
Blaue Stunde am winterlichen Köterberg/ Weserbergland
KLEMENS H.
Die zwei Nachtangler...
Die zwei Nachtangler...
KLEMENS H.
HEIMWEG zur blauen Stunde... (Blick zurück...) - 2. Variante: freigestellter Baum
HEIMWEG zur blauen Stunde... (Blick zurück...) - 2. Variante: freigestellter Baum
KLEMENS H.

Comentarios 39

  • ralf mann 20/09/2023 20:36

    Ich denke mal hier ist auch alles im schwarzen Bereich.
    Nichts ist zu dunkel und auch die Farben sind nicht zu intensiv.
    Die richtige, natürliche Farbtonung in der Nachbearbeitung zu erreichen, ist ohnehin schwierig. Man sollte dann eher mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Einstellung machen und dies vor Ort vergleichen. So ist meine Erfahrung. Gruß Ralf
    • KLEMENS H. 20/09/2023 20:53

      Meine Erfahrung ist, dass jede Bearbeitung aus dem RAW 
      sowieso immer subjektiver ist als eine automatisch generierte, 
      Programm-gesteuerte... 

      ...weil sie sich an der Erinnerung orientiert, am eigenen Erleben... -
      das halte ich persönlich für angemessener 
      als sich auf die Programmierung eines digitalen Programms zu verlassen... ;-))
      HG Klemens
    • ralf mann 20/09/2023 21:04

      Bei meinem Bild vom Gardasee 'Wenn der Abend kommt' fiel es mir ungeheuer schwer, mich an die tatsächliche Farbtonung zu erinnern. Eventuell sollte man eine zusätzliche JPEG-Aufnahme machen. Das muss ich bei Nachtaufnahmen noch mal ausprobieren.
    • KLEMENS H. 20/09/2023 22:30

      Wenn Du von einem bestimmten Bild von dir sprichst,
      kannst Du es gerne in deinen Text einkopieren,
      denn Du kannst nicht erwarten, dass ich es "vor Augen habe"...  ;-)) 
      HG Klemens
    • ralf mann 21/09/2023 8:06

      Alles klar, ich denke beim nächsten Mal daran :-)
  • brunosch 24/11/2020 19:34

    In der Tat ein sehr schönes Beispiel für die einzigartigen Farben zur Blauen Stunde. Für mich haben sie immer auch etwas Geheimnisvolles und Melancholisches. 
    Auf jeden Fall strahlen sie, wie auch dein Bild, sehr viel Ruhe und Frieden aus.
    LG Bruno
  • Petra Runge 12/01/2019 9:58

    Hallo Clemens,
    ich mag solche Momente zwischen Tag und Nacht. Auch die gedeckten Farben, die sanft ins Blau gleiten, erzeugen für mich eine angenehme, geheimnisvolle Stimmung. Dazu bilden die hellen Baumstämme einen schönen Hingucker. Auch der Schnitt und die Platzierung der hellen Stämme sind ausgewogen. Sehr schönes Bild!
    Was nicht optimal ist, sind die abgeschnittenen Bäume im Vordergrund, die den Blick etwas ablenken. Da man daran nichts ändern kann, würde ich versuchen sie dezent zu "verstecken". Vielleicht punktuell Klarheit, Kontrast und Helligkeit reduzieren, damit sie optisch etwas in den Hintergrund treten.
    VG Petra
    • KLEMENS H. 12/01/2019 12:23

      Herzlichen Dank, Petra, für deine so intensive Analyse
      und Interpretation meines Bildes.

      Irgendwo muss man ja immer schneiden.
      Einerseits den Fuß des Bergrückens mit Wiesenrand
      unten ins Bild zu nehmen kam für mich nicht in Frage,
      da ich nur den Hang selbst für der Flächengestaltung des Bildes haben wollte -

      ...andererseits wollte ich auch nicht oberhalb der von dir angesprochenen Baum-
      und Buschgruppen schneiden,
      da sonst die auffälligen und gestalterisch wichtigen hellen Buchenstämme
      unten abgeschnitten worden wären.
      Das hätte die angestrebte Geschlossenheit des Bildes zerstört.

      Du siehst: ...ich bin sehr wohl begründet an den Schnitt herangegangen.

      Was Du vorschlägst - danke dafür - ist ein wenig paradox:
      Wie soll ein Vorder-Grund in den Hinter-Grund treten ?

      Er ist doch Teil der gesamten Gestaltungsfläche,
      die als Ganzes scharf, kontrastreich und plastisch sein soll -
      der aber eben gerade nur so wenig ins Bild genommen wird,
      dass er der gesamten Fläche eine Basis bietet.

      Hier treffen zwei unterschiedliche Vorstellungen und Zielsetzungen aufeinander:
      ...meine will eine einheitliche Flächenwirkung mit zugleich plastischer, reliefartiger Oberfläche -

      ...deine eine (etwas) räumliche... -
      die aber angesichts des senkrecht(!)-flachen Motives
      und angesichts des extra die Fläche betonenden Tele-Einsatzes
      für mich unpassend ist.
      LG Klemens
    • Petra Runge 12/01/2019 14:09

      Nein, es ging mir nicht um eine räumliche Wirkung, sondern um die Verteilung der Helligkeit im Bild. Helle Bereiche direkt am Bildrand ziehen den Blick an. Wenn man den Blick mehr auf die hellen Baumstämme lenkt, könnte das die Bildwirkung steigern.
      Den Schnitt finde ich aber goldrichtig. Irgendwo muss man ja schneiden und dann ist auch nicht zu vermeiden, dass mal etwas abgeschnitten wird.
    • KLEMENS H. 12/01/2019 18:46

      Oben hast Du geschrieben, Petra:
      "Vielleicht punktuell Klarheit, Kontrast und Helligkeit reduzieren,
      damit sie optisch etwas in den Hintergrund treten."

      Wenn Du damit also eigentlich nur die helle Baumgruppe links unten meinst,
      so habe ich sie durch Nachbearbeitung sogar extra betont -
      (durch "Klarheit, Kontrast und Helligkeit"...) -
      um eben gerade auch dort den Blick unterhalb der hellen Waagerechten
      als zweites hin-zulenken.

      Dort soll nämlich die Blickführung durch das Bild beginnen,
      um langsam nach oben steigend ("kletternd")
      alle Formen, Farben und Strukturen zu erfassen
      bis hin zum obersten letzten blauen Lichtschein...

      Diese Baumgruppe steht exakt an der Stelle,
      wo der "Trichter nach oben" beginnt und sich dann ausbreitet...
      Sie ist auch der "Schlusspunkt" in umgekehrter Leserichtung nach unten...
      Das war meine Konzeptidee...

      Jetzt verstehe ich aber, was Du wolltest:
      ...unten eher einen dunklen Rahmen schaffen...

      Gut, das kann man machen und wäre ebenfalls eine gute Alternative -
      aber nicht die einzige und nicht zwingend die bessere...
      Deine Lösung gefällt mir auch...   :-))
      LG Klemens
  • Gisela Schwede 17/12/2018 9:18

    Es ist erstaunlich, welche Wirkung die dunklen, gedeckten Farben hier hervorbringen. Nichts sieht trist aus, sondern geheimnisvoll. Ein sehr guter Kontrast dazu sind die hell leuchtenden Baumstämme im Vg.
    LG Gisela
  • Lutz-Henrik Basch 16/12/2018 19:45

    Mich könnte wohl dieser Blick im Morgen- oder Abendlicht mehr erfreuen. Zur blauen Stunde wirken die Farben nur nocht stumpf.
    Ich nutze diese Lichtsituatation lieber für andere Motive, wo das kräftige Blau einwirken kann ohne andere Farben zu beeinträchtigen.
    Doch ist das - wie immer -Geschmacksache, Klemens. Sorry!
    LG Lutz
    • KLEMENS H. 16/12/2018 20:32

      Natürlich ist das Geschmacksache, Lutz,
      keine Frage der Qualität...

      ...und gerade deswegen habe ich nicht die Erwartung,
      dass es dir gefallen müsste... (eigentlich sowieso nicht...)

      ...genauso wenig, dass ich erwarte, dass Du für deine
      abweichende Sicht ein Bedauern äußern müsstest...
      LG Klemens
  • Andreas Kögler 15/12/2018 23:57

    da steht wahrlich jede Menge Holz ... und jedes hat seinen eigenen farblichen Charakter - ist schon geil, diese abendliche Stimmung !
    Das versumpfende Blau nehme ich dann auch gern dezent heraus - sollte aber noch in minimaler Dosis vorhanden sein !
    Es ist hier zwar wenig Licht vorhanden, aber eben ein sehr charaktervolles - schön einfach ! Schön das es diese verschiedenen Lichtverhältnisse gibt ....
    Ob dein gestalterischer Rahmen passt ...? ... ich bin davon abgekommen, schon seit langem !
    gruß andreas
    • KLEMENS H. 16/12/2018 0:07

      Das ewige Thema "Rahmen"...   ;-))

      Natürlich passt der Rahmen... ! Es ist eine dunkle Nachtszenerie,
      dann lässt ein schwarzer Rahmen selbst die dunkelsten Farben im Bild
      noch geheimnisvoll aufleuchten !

      Wenn Du durch meine jahrelang angesammelten Bilderreihen spazierst, Andreas,
      wirst Du feststellen,
      dass meine Rahmen nur ganz am Anfang vereinzelt farbig waren,
      dann nur noch schwarz oder weiß je nach Helligkeit und Stimmung im Bild -

       ...und dass sie auf jeden Fall immer schmaler geworden sind...   ;-))
      Schmaler geht jetzt nicht... !

      ...und bleiben soll er, der dünne Rahmen,
      denn das FC-Anthrazit ist zwar eine "praktische " Farbe für den HG,
      aber eine HÄSSLICHE !   ;-))
      HG Klemens
    • Andreas Kögler 16/12/2018 0:35

      na auch gut ..., ich habe für mich schon lange keine Begrenzungen mehr ...;-)
      Weder am Bild, noch am Leben ....
    • KLEMENS H. 16/12/2018 0:41

      Dann sind wir grundverschieden...   ;-))

      Für mich ist das Leben nur in geordneten Verhältnissen auszuhalten... -

      ...das Gleiche gilt für meine Bilder:
      ...sie sind nicht nur wegen des Rahmens
      sondern bereits in der kompositionellen Gestaltung in-sich-geschlossen,
      das kannst Du nachprüfen... !   ;-))
      HG Klemens
    • KLEMENS H. 16/12/2018 0:55

      Hier noch ein Nachtrag, Andreas:
      ...an meinen Bildern kannst Du aber auch ablesen,
      dass ich gerne experimentiere,

      ...dass ich versuche die Grenzen
      so weit wie nur möglich auszutesten und auszuweiten
      für einen emotionalen, künstlerischen Ausdruck...
      Ein bisschen Etwas im Nichts... - oder: Nebeltage wie diese...
      Ein bisschen Etwas im Nichts... - oder: Nebeltage wie diese...
      KLEMENS H.

      HG Klemens
  • Sigrid Warnke 15/12/2018 19:43

    Das Zwielicht zieht mich in den Bann und die Bäume sind voller Farben und Details. Mir gefällt die anbrechende Nachtstimmung sehr gut.
    LG Sigrid
    • KLEMENS H. 15/12/2018 19:48

      Es waren einige Schritte der Bearbeitung erforderlich,
      um dieser Tele-Aufnahme durch den Abenddunst hindurch
      die verlorenen Farben und die verlorene Schärfe wieder zu geben...
      LG Klemens
    • Sigrid Warnke 15/12/2018 20:04

      Ich nehme an, du hast außer der Milderung der Blauanteile die Tiefen aufgehellt und die Kontraste verstärkt. Das Ergebnis ist wirklich gut geworden.
    • KLEMENS H. 15/12/2018 20:38

      Ja, so ist es und mehr als das, Sigrid...    ;-))

      Wenn Du Photoshop (12) hast, kannst Du Folgendes nachvollziehen:

      Belichtung leicht erhöht, Kontrast stark verstärkt, TiefenWIRKUNG stark vermindert,
      Weiß (= Leuchtkkraft) stark erhöht, Klarheit stark erhöht,
      Dynamik (= Sättigung bevorzugt im Blauanteil) vermindert,
      Schärfe stark erhöht, Rauschen und Farbrauschen stark vermindert,
      und schließlich im Hochpass leicht nachgeschärft...
      LG Klemens
    • Sigrid Warnke 15/12/2018 21:02

      Danke Clemens, die Informationen kann ich gut nachvollziehen.
  • Nikonus 14/12/2018 7:40

    wenn man so viele Worte brauch um ein Bild anzupreisen muß es schon etwas besonderes sein.Gut oder schlecht das ist hier die Frage
    L.G.Rudi
    • KLEMENS H. 14/12/2018 13:02

      Nein, Rudi, das ist überhaupt nicht die Frage,
      jedenfalls nicht hier in der FC.

      Die wenigsten LANDSCHAFTS-Fotografen hier zeigen Fotos,
      die offensichtlich absichtsvoll gestaltet sind.

      Das muss ja auch gar nicht sein, schließlich ist es eine Hobby-Community
      von fotobegeisterten Laien.

      Ob man dazu fleißig viel schreibt oder mundfaul ist,
      unlesbare Hieroglyphen als Titel wählt
      oder selbstverliebt "kostbare" Rahmen setzt usw.,
      ist jedem selbst überlassen
      und natürlich KEIN Qualitätsmerkmal für das Foto.
      Das behauptet ja auch keiner,
      insofern erübrigt sich deine Polemik.

      Aber, Rudi, wenn Du mit mir über die Qualität von Fotos diskutieren willst,
      antworte ich dir gerne, was meine Meinung dazu ist.

      Was sind denn DEINE Kriterien für ein gutes Foto ?
      LG Klemens
    • Nikonus 14/12/2018 14:10

      hallo Klemens ein gutes Foto spricht für sich selbst und brauch keine vielen Worte Es läßt  erkennen was der Fotograf damit aussagen will.Außerdem sollte es harmonisch in den Farben bzw.bei SW.Bildern gut in den Graustufen und einer im sinne der Fotografie spannenden Gestaltung sein
      l.G.Rudi
    • KLEMENS H. 14/12/2018 16:08

      Danke, Rudi, für deine Antwort.
      Dass ein Foto "für sich selbst spricht", ist eine banale Floskel
      aber kein Qualitätsmerkmal.
      Was soll es denn "sagen" ? Und wann hat das, wovon es "spricht" Qualität ?
      Qualität in welcher Hinsicht ?

      Ist technischer Perfektionismus ein Garant für ein gutes Foto ?
      Dann müssten rein abbildende Fotos aller Arten in der Wissenschaft,
      Technik und Werbung usw. ausnahmslos gute Fotos sein, 
      in Zeitschriften, Büchern, in Katalogen und Prospekten...:

      "So sieht das (hier) aus"... ? Ist das der Maßstab... ? Für mich nicht !
      Auch ein technisch nicht-perfektes Foto kann ein gutes Foto sein !
      (wenn es Emotionen weckt, wenn es nachdenklich macht...)

      "Es lässt erkennen, was der Fotograf damit aussagen will."
      Dann muss er aber auch etwas sagen wollen und können !

      Fotografie ist eine Sprache über das Bild.
      Für diese Sprache gibt es bildsprachliche Elemente.
      Kommunikation zwischen dem Fotografen und dem Betrachter
      kann nur funktionieren,
      wenn beide die gleiche Sprache sprechen -

      ...also der Fotograf, der einem Bild eine Aussage geben kann
      und der Foto-Betrachter, der das Foto "lesen", verstehen, deuten kann...

      Was die Sache gar nicht so einfach macht ist,
      dass der Fotograf subjektiv - von seinen Gefühlen geleitet - handelt,
      der Betrachter aber ebenso...

      Erst wenn beide sozusagen auf der selben "Wellenlänge" sind,
      kann mit-empfunden werden.

      Ein Foto ist dann am aussage-kräftigsten, wenn es bildsprachlich
      gestaltet worden ist.
      Egal ob mit vielen Worten oder ohne...

      Und: ...ein Foto ist nicht allein deswegen schlecht,
      nur weil es nicht jeder Unge-Bild-ete lesen (und empfinden !) kann...
      ...ganz allgemein gesagt...
      LG Klemens
    • Andreas Kögler 16/12/2018 0:06

      wie auch immer, wer sich auf ein Bild einläßt, läßt sich auch auf die sachbezogene Schilderung ein ...., ohne einen Mangel zu suchen !
      Die Schilderungen des Fotofritzen unterstreichen eigentlich nur dessen Euphorie zum entstanden Ergebnis -
      was auch so sein sollte !!
  • Brigitte Specht 13/12/2018 20:07

    ....der Wald sieht in diesem besonderen Licht schon außergewöhnlich aus!
    L.G.Brigitte
  • Karl G. Vock 13/12/2018 19:59

    Sehr schönes Herbstbild.
    Der kühle Farbton verleiht dem Bild eine mystische Stimmung.

    LG
    Karl
  • gabi44 13/12/2018 18:48

    Ich habe mich an Deine Anweisungen gehalten und gebe Dir Recht: nur so werden die feinen Details sichtbar - nur so sieht man die Diversität der Grün/Blau/Brau/Okertöne. Sehr gut,
    daß Du die weißen Stämme ins Bild integriert hast: ein Ankerpunkt, von wo aus der Blick
    nach oben und weit in den HG gleitet und eine große räumlich Tiefe erfaßt. Ein ungewöhnliches und sehr interessantes Naturfoto, was nur jemanden gelingt, der mit Kopf und  Herz dabei ist. Großes Kompliment, Clemens.
    lg gabi 44
    • KLEMENS H. 13/12/2018 19:05

      Ich hatte noch überlegt, Gabi,
      ob ich dem "normalen" (Handy- ?) Betrachter entgegenkommen sollte,
      der das Bild meist am Tage
      und eben NICHT in einem abgedunkelten Raum betrachtet...

      ...aber dann wurde das Motiv so grell-lichtig,
      dass die stille "Andachts"-Wirkung
      (weihnachts-) markt-schreierisch übertönt wurde... -
      (...darum auch kein weißer Rahmen sondern ein feiner schwarzer... !").

      Deswegen habe ich lieber den Tipp gegeben,
      die gedämpfte Lichtstimmung angepasst zu betrachten...

      Diese Stimmung ist ja in der Natur auch nicht anders
      und das Auge muss sich auch draußen
      erst an die Dunkelheit gewöhnen...

      ...und das passt so auch besser in diese vorweihnachtliche,
      besinn-liche Zeit...
      LG Klemens mit K...
    • KLEMENS H. 13/12/2018 19:17

      Hier noch ein Nachtrag, Gabi:

      Ja, die weißlichen Stämme sollen hier wie lauter kleine Pfeile nach oben weisen,
      so soll die Leserichtung im Bild eine STEIGENDE sein,
      nach oben, wo es leicht heller wird, zum Licht...

      Eine Symbolik zum Advent ist also nicht nur "zufällig"
      sondern gewollt...

      Advent... - die ("dunkle" Vor-) Zeit vor Christi Geburt,
      bevor das "Licht auf die Erde kam"...-
      so kann man das, wenn man will, deuten...
      LG Klemens
  • Seidenweber 13/12/2018 18:05

    Ich denke, Du kennst die Gegend,
    und hast die Aufnahme akribisch 
    ( Lichtstimmungen, Zeiten und Wetterbedingungen)
    vorbereitet.
    Das Ergebnis ist fantastisch !

    Gruß
    Peter
    • KLEMENS H. 13/12/2018 18:14

      Natürlich kenne ich "die" Gegend, Peter... -
      ich lebe, wohne, arbeite und freizeite hier im Weserbergland...   ;-))

      Als ich diese Aufnahme gemacht habe,
      bin ich dafür aber nicht extra hinausgefahren
      sondern war von einer Tour gerade auf dem Nachhauseweg.

      Den Sonnen-"Untergang" über dem Kandelrücken hatte ich verpasst.

      Mehr aus einer "trotzigen" Laune heraus wagte ich das Experiment,
      dieses licht-lose Motiv - direkt in den Bergschatten hinein - aufzunehmen...

      Hinterher war ich erstaunt,
      was dieses Herbstmotiv an Farbwirkungen hergab...

      Natürlich war die Belichtung schwierig zu händeln (ohne Stativ),
      auch die Bearbeitung erforderte einige Erfahrung...

      In Anfangszeiten wäre so ein Motiv - wegen Rußschwärze -
      für die Tonne gewesen...   ;-))
      HG Klemens
  • alicefairy 13/12/2018 12:49

    Da hast du einen guten Momet abgewartet um das in diesen Farben zu kriegen. Klasse gemacht von dir
    Lg Alice
    • KLEMENS H. 13/12/2018 17:20

      Dieser "Moment", Alice, dauerte länger als eine Stunde,
      nämlich als "Blaue Stunde"...   ;-))
      LG Klemens
  • Fotofan9 13/12/2018 11:10

    In herrlicher Lichtstimmung aufgenommen. LG Harald