Wenn Gras wächst, wo einst Bomben lagen
Das einstige Munitionsdepot Brüggen-Bracht ist heute Naturschutzgebiet.
Militärgebiete zählen aufgrund ihrer strengen Abschirmung und ihrer meist extensiven Landnutzung mittlerweile zu den artenreichsten Lebensräumen. Nach dem Ende des Kalten Krieges werden viele von ihnen geräumt und in andere Nutzungen überführt. Dabei besteht die Gefahr, dass der hohe Naturschutzwert verloren geht. Dass es auch anders gehen kann, zeigt das ehemalige britische Munitionsdepot Brüggen-Bracht.
Brüggen-Bracht war mit 1240 Hektar Gesamtfläche das größte Munitionsdepot der westlichen Streitkräfte in Europa. 88 Kilometer Straßen und 200 Munitions-Lagerplätze gliedern das Gebiet. Die angrenzenden Brandschutzstreifen und Splitterschutzwälle werden aufgrund des trockenen und nährstoffarmen Sandbodens von Heiden und Sandmagerrasen eingenommen, so dass sich ein Lebensraum-Mosaik aus Kiefern- und Birkenwäldern (rund 800 Hektar) und Offenland (450 Hektar) mit einer hohen Vielfalt von Lebensraumstrukturen und wärmebegünstigten Nischen entwickelt hat. Ein derartiges "Heide-Netz" kann weitaus mehr Tiere beherbergen als eine große monotone Heidefläche.
(aus: NABU-Magazin )
Hank 144 02/11/2009 9:21
sehr schöne Aufnahme.Habe früher mal als Hundeführer in diesem Depot gearbeitet.
Nostalgiiiiiieeeeeeee
Gruss Wolfgang
Sabine Schrey 02/03/2008 22:11
Heimweh!:-(
Wulf von Graefe 02/03/2008 20:54
Für die romantische Gesamtwirkung ist es wohl entbehrlich, wieweit noch Details an den Tieren erkennbar sind.Dass es sich um Damwild handelt, zeigt ja ihre Figur. Und die interessante Zusatz-Info, dass sie auf all dem Schießzeug "lustwandeln", wovon ja auch sonst ihnen "zugedacht" ist, erhöht doch die Idylle sehr ;-)
Ich kenne auch von anderen Orten (etwa Lüneburger Heide oder SH) den besonderen "Naturwert", wenn da mal überhaupt ein Stück Erde unserem "gewöhnlichen Gebrauch" entzogen war!
lg Wulf
Willmann Stefan 02/03/2008 18:47
Hi AnkeVom Bildaufbau und Licht her ein schönes Foto. Allerdings gibt es 2 Dinge, die mich stören: die Tiere, die in Richtung Kamera schauen, sind vorne viel zu dunkel, man kann kaum etwas erkennen. Das linke Tier zeigt uns seinen Allerwertesten,steht also nicht in der optimalen Richtung und auch das Gesicht liegt fast total im Dunkeln. Sorry...
Trotzdem wünsch ich Dir noch nen schönen Sonntag.
LG Stefan