wenn man einfach kein ende findet
poesie von misme, sie fesselt ein, danke dir!!
Flehentlich heb´ ich die Hände,
Es findet sich fürwahr kein Ende,
Unruhe pur in Herz und Magen,
Es schüttelt mich bereits seit Tagen.
Warum nur werd´ ich falsch verstanden,
Kontakt kommt nach und nach abhanden.
Kann nicht sagen, was mich kränkt,
Gemeinsamkeit: Entstellt, verrenkt.
Kaum dass ich hole kurz mal Luft,
Schafft Gegenrede tiefe Kluft,
So quält es sich erneut voran,
Sag´, wie man es verändern kann.
Am Ende wird doch alles gut,
Was nicht zu Ende ist, braucht Mut,
Ein Hindernis zu überwinden,
Gemeinsam´s Ziel wiederzufinden,
Würde mit Anerkennung schenken,
Statt narzisstisch sich verrenken.
Wes Geist herabsetzt und verneint,
Endlos nur niedermacht und greint.
Die Dinge bringt stets der voran,
Der Dank und Anerkennung sagen kann.
Dann wird am Ende alles gut,
Für solch ein Ende braucht es Mut.
Die quälend, zermarternde Unruhe, die ein ungelöster Konflikt mit sich bringt, bei dem ein Ende des inneren Aufruhrs nicht in Sicht zu sein scheint, bringst du mit Elementen der Erstarrung und gleichzeitig starker farblicher Dynamik als Paradoxon so treffend zum Ausdruck.
Der Weg, im Konflikt beim Gegenüber auch die positiven, konstruktiven Seiten zu sehen, anzuerkennen und zur Sprache zu bringen, macht den Konflikt zur Herausforderung.
Wo es eine Herausforderung gibt, gibt es auch ein Ziel und damit eine Gemeinsamkeit, die verfolgt und erreicht werden kann.
Es braucht Mut, die Perspektive um die Elemente Achtung, Würde, Anerkennung des Gegenüber zu erweitern. Wo das gelingt, gelingt plötzlich auch die Lösung leicht.
LG Misme
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StaffArt 08/02/2021 16:34
Wieder eine ausdrucksstarke Kreation in einem farblichen Wirbel, in der ich Mutlosigkeit und Verzweiflung entdecke. Aber auch in den schlimmsten Situationen, gibt es einen Lichtblick, eine Loesung, man muss sie nur wollen, sich darum bemuehen und erkennen, welche Faehigkeiten man besitzt!LG Hedwig
Maud Morell 06/01/2021 0:36
Wenn man eine Entscheidung trifft kann man etwas beenden und neu starten.Schön dein Bild.
LG von Maud
troedeljahn 01/01/2021 17:16
Ein Ende gibt es nur hier in der Dualität. Die Gestaltung passt zu dem Titel richtig super.Viele Grüße Wolfgang
MarianneWogeck 29/12/2020 20:00
Geheimnisvoll und fließend sind die Schleier, die eher ent- als verhüllen und trotzdem so viel zur Darstellung beitragen. Gefällt mir.Sonja Grünbauer 29/12/2020 15:01
interessante inpretationen Manfred. Gefaellt mir + VLG SonjaWilli W. 27/12/2020 18:02
Passt sehr gut der Text zu deiner Arbeit zu der ich dir gratulieren möchte.Liebe Grüße Willi
Sigrid Warnke 25/12/2020 18:15
Anspruchsvoll und tiefgründig in Text und Bild. Eine sehr gute Arbeit.LG Sigrid
emen49 23/12/2020 11:52
Ein bedrückendes Szenario... starke Arbeit wieder!Viele Grüße
Marianne
Sigrid Springer 22/12/2020 16:14
feine Impression ManfredLG Sigrid
Lily-Rose 22/12/2020 11:45
Alles hat ein Ende, aber manchmal gibt es keine Lösung oder kein Ende für ein Problem, das man gerne gelöst sehen würde.Also seufzen wir, der Geist quält sich selbst, wir suchen ohne zu finden, wir wandern ...
Sehr schöne Komposition.
Küsse.
emhaer 21/12/2020 22:22
wenn's schön ist und man kein Ende findet - weitermachen. Wenn es mühsam wird - Pause machen, dann findet man vielleicht ein gutes Ende. Eine melancholisch schöne Arbeit.DorotheH 21/12/2020 19:12
Gefällt mir auch wieder super gut ! LG :)ulla hOlbein 21/12/2020 17:16
Mal wieder eine großartige Arbeit lieber Manfred!Und die liebe Misme bringt es mit ihren Zeilen auf den Punkt!
Eine künstlerisch wertvolle Arbeit die sehr ausdrucksstark zeigt, wie sehr man ein Ende herbeisehnt!...
Und doch liegt es in weiter Ferne!---
Es ist einfach nicht abzusehen, das zerrt gewaltig an der Psyche und den Nerven!
Dir wünschen wir trotz allem ruhiges, besinnliche Festtage und hoffen auf ein besseres 2021!
Komm gut rüber, vor allem "bleib gesund!
Liebe Grüße..
Ulla&CAlle
Misme 21/12/2020 13:33
Flehentlich heb´ ich die Hände,Es findet sich fürwahr kein Ende,
Unruhe pur in Herz und Magen,
Es schüttelt mich bereits seit Tagen.
Warum nur werd´ ich falsch verstanden,
Kontakt kommt nach und nach abhanden.
Kann nicht sagen, was mich kränkt,
Gemeinsamkeit: Entstellt, verrenkt.
Kaum dass ich hole kurz mal Luft,
Schafft Gegenrede tiefe Kluft,
So quält es sich erneut voran,
Sag´, wie man es verändern kann.
Am Ende wird doch alles gut,
Was nicht zu Ende ist, braucht Mut,
Ein Hindernis zu überwinden,
Gemeinsam´s Ziel wiederzufinden,
Würde mit Anerkennung schenken,
Statt narzisstisch sich verrenken.
Wes Geist herabsetzt und verneint,
Endlos nur niedermacht und greint.
Die Dinge bringt stets der voran,
Der Dank und Anerkennung sagen kann.
Dann wird am Ende alles gut,
Für solch ein Ende braucht es Mut.
Die quälend, zermarternde Unruhe, die ein ungelöster Konflikt mit sich bringt, bei dem ein Ende des inneren Aufruhrs nicht in Sicht zu sein scheint, bringst du mit Elementen der Erstarrung und gleichzeitig starker farblicher Dynamik als Paradoxon so treffend zum Ausdruck.
Der Weg, im Konflikt beim Gegenüber auch die positiven, konstruktiven Seiten zu sehen, anzuerkennen und zur Sprache zu bringen, macht den Konflikt zur Herausforderung.
Wo es eine Herausforderung gibt, gibt es auch ein Ziel und damit eine Gemeinsamkeit, die verfolgt und erreicht werden kann.
Es braucht Mut, die Perspektive um die Elemente Achtung, Würde, Anerkennung des Gegenüber zu erweitern. Wo das gelingt, gelingt plötzlich auch die Lösung leicht.
LG Misme
Armin Scholz 20/12/2020 19:58
"Kein Ende finden" hat sich bei diesem tollen Bild sehr gelohnt. Zeit spielt dann keine Rolle. Der Ausdruck ist klasse. Was geht in diesem Menschen vor. Das Bild wirft viele Fragen auf. Die fliegende freie rote Kontur deutet auf ein Drama hin. Die blaue Farbe darunter gefällt mir sehr. Die Grünspuren stehen auch an der richtigen Stelle.Bravo lieber Manfred.