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Günter Walther


Premium (World), Köln

Wie Dazumal

Altes E-Werk im Mülheimer Schanzenviertel.

Das E-Werk an der Schanzenstraße in Köln-Mülheim ist ein ehemaliges Elektrizitätswerk im Stil des Historismus, das unter Denkmalschutz steht und seit 1991 als Veranstaltungshalle genutzt wird.
Im Jahr 1903 wurde von der damals noch eigenständigen Stadt Mülheim aufgrund des steigenden Bedarfs nach elektrischer Energie ein großes Elektrizitätswerk geplant, das in den Jahren 1904–1905 für 1,3 Millionen Mark durch das Frankfurter Unternehmen Elektrizitäts-AG vormals W. Lahmeyer & Co. errichtet wurde. Das Kraftwerk sollte Licht- und Kraftstrom für die Stadt liefern: Drehstrom mit 5000 Volt und für die Kleinbahnen Gleichstrom von 550–600 Volt. Zum E-Werk gehörte auch ein später abgebrochenes Bürogebäude an der Schanzenstraße.

Als Mülheim 1914 nach Köln eingemeindet wurde, wechselte auch der Eigentümer des Elektrizitätswerks. Bis in das Jahr 1930 wurde hier Strom für die Stadt Köln erzeugt. Anschließend erwarb das Unternehmen Felten & Guilleaume das Gelände. Die Halle wurde als Produktionsstandort für Drahtseile und ab den 1950er Jahren für Ketten genutzt. Danach diente es noch als Lager, bis nach einem starken Sturm gegen Ende November 1984 das Dach so stark beschädigt wurde, dass sogar zwischenzeitlich ein Abbruch erwogen wurde. Zwar war das Gebäude bereits 1977 als hervorragendes technisches Denkmal eingeschätzt worden, aber der Eintrag in die Denkmalliste erfolgte erst 1986.
Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/E-Werk_(Köln)

Historisches E- und Wasserwerk in Köln, Zugweg
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Ein ehemaliges Kölner Dampfkraftwerk
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