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@ Lutz-Peter
Die vier Sekunden brauchst Du natürlich nur um genug Zeit zu haben, wenn der Blitz manuell ausgelöst wird. Es geht nur darum daß der Verschluß der Kamera offen ist, wenn Du den Blitz manuell auslöst. Dann muß es im Zimmer dunkel sein bevor Du auf den Kameraauslöser drückst.
Wenn Deine Kamera einen Anschluß für ein normales Blitzgerät hat (meine hat nur einen Anschluß für einen sauteuren Sony Blitz) geht es natürlich auch mit einem langen Blitzkabel. Und einer kürzeren Belichtungstzeit.
Lutz-Peter: du brauchst einfach ein normales stabiles Stativ. Aber mach das ganze mit Selbstauslöser, dann brauchst du dir ums Verwackeln keine Gedanken machen.
Ansonsten viel Spass beim Experimentieren, das ist mit ner Digicam ja viel einfacher als analog.
Hey, danke für den Tipp mit dem Stativ, Martin.
Das ist wohl die eleganteste Methode, bin wohl nicht drauf gekommen wiel ich (noch) kein Stativ habe.
Ist es da emfehlenswert etwas spezielles zu nehmen? Muß ja recht stabiel sein, wnn es nur ein bisschen wackelt hab ich ja die gleichen Probleme wie freihändig.
Achso, warum 4 Sek Belichtungszeit wenn ich doch blitze? Oder war das für Cams ohne Blitzanschluß gedacht?
klasse "abstrakte" fotografie und tolle erklärungen zur technik!
vor allem das mit den pantoffeltierchen-wimpern find ich ja faszinierend :-)
gruß,sascha
@Lutz-Peter:
Das geht mit einer Digitalen besser als mit jeder anderen Kamera, weil man auf dem Display genau sieht, was passiert, ohne daß man dicht an die Kamera muß. Man braucht nicht unbedingt eine mechanische Befestigung der Kamera am Mikroskop.
Bau einfach das Stativ hinter dem Mikroskop auf und richte die Kamera auf das Okular aus, geh so dicht ran wie möglich.
Blende ganz aufmachen, sonst verkleinert sich das Blickfeld. Entfernung manuell vorgeben, der Wert ist egal, die Schärfe wird mit dem Mikroskop eingestellt, nicht mit der Kamera.
Bei Zoomobjektiven muß man ausprobieren, in welcher Stellung man das beste Blickfeld hat, meist ist es die längste Brennweite.
Zur Beleuchung ist ein Blitzgerät nicht schlecht. 4 sek Belichtungszeit einstellten, Schärfe am Mikroskop einstellen, Licht aus, abdrücken, Blitz auslösen.
Die Blitzstärke ist meist zu groß, ich reguliere sie meist mit Papier zwischen Blitzgerät und Spiegel. Das verteilt auch das Licht gleichmäßiger.
Durch die enorm kurze Belichtungszeit des Blitzgeräts kann man auf den Fotos z.B. die Bewegung der Wimpern von Pantoffeltierchen *einfrieren*.
Ich fürchte sowas ist für meine Digitale wohl nicht, oder nur zu astronomischen Preisen zu bekommen. :-(
Ne analoge Spielgeflex hätt ich zwar auch noch, aber dann kostet das wieder Filme...
Mal sehen ob sich da was basteln lässt, im Prinzip muß die Kamera ja nur irgendwie vor dem Okular fixiert werden.
Gut. Das andere Bild ist das Sandwich-Dia "Köln geht unter". Ein Micro-Ansatz ist die Verbindung Mikroskop-Spiegelreflex - sowas hat der Hersteller der Kameras im Programm (oder auch nicht *g*)
Tja, und Plexiglas sorgt für Regenbogenfarben, sogenannte Spannungsoptik, allerdings nicht hier bei Blut..
Ich hab noch ein Dia von ner Buchseite mit Text zum Thema, die scann ich die Tage und schicks dir per Mail..
Danke.
Dein anderes Mikroskop-Bild hast du dann wohl gelöscht? Ich habs jedenfalls nicht bei deien Bilder gefunden.
Was mir noch nicht ganz klar ist, ist die Sache mit dem Plexiglas, und was ein Micro-Ansatz ist weiss ich leider auch nicht.
Ist das eIn spezielles Objektiv, oder nur eine Halterung?
Lutz-Peter, ok, da in meinem ersten derartigen Foto das einer von 20 Kommentaren war, bring ichs hier nochmal:
Minolta SRT 101 mit Mikro-Ansatz, optisches Mikroskop mit 100facher Vergrösserung (10x
Okular und 10x Objektiv), Beleuchtung durch Diaprojektor, zwei gegeneinander verdrehbare Polfilter-Folien im Strahlengang, und klares Plexiglas (ohne das sind keine Farben möglich)
Selbstgebastelt aus Polfilter-Folie (im Fotohandel bestellt) hab ich die Filter im Strahlengang.
Wenns dich interessiert, kann ich dir noch mehr dazu sagen bzw. mailen.
Schreib doch mal genauer wie du Fotos durch Microskop machst.
Hat das Ding einen Anschluß für die Kamera, oder ist das was selbstgebasteltes/improvisiertes?
Ich hab auch gerade mal versucht durch ein Microskop Bilder zu machen, aber die Resultate sind nich so doll.
Vor allem die Tiefenschärfe ist ein echtes Problem...
nun weiss ich endlich wie das ausschaut was meine 1.freundin mal studieren wollte vor 30 jahren in koeln...
waers jetzt hab ich vergessen wie der studiengang hiess aber sie war eh allergisch und getrennt haben wir uns auch vor 28jahren...trotzdem gut zu wissen ;-)
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Maximilian Dorsch 23/11/2008 18:00
Nun gelingen endlich scharfe und farbenfrohe Aufnahmen mit der Digitaltechnik. Auch mich reizt dieses Thema.Gruß, Max!
Martin Hagedorn 04/06/2001 13:44
@ Lutz-PeterDie vier Sekunden brauchst Du natürlich nur um genug Zeit zu haben, wenn der Blitz manuell ausgelöst wird. Es geht nur darum daß der Verschluß der Kamera offen ist, wenn Du den Blitz manuell auslöst. Dann muß es im Zimmer dunkel sein bevor Du auf den Kameraauslöser drückst.
Wenn Deine Kamera einen Anschluß für ein normales Blitzgerät hat (meine hat nur einen Anschluß für einen sauteuren Sony Blitz) geht es natürlich auch mit einem langen Blitzkabel. Und einer kürzeren Belichtungstzeit.
Peter Döpper 03/06/2001 18:09
Lutz-Peter: du brauchst einfach ein normales stabiles Stativ. Aber mach das ganze mit Selbstauslöser, dann brauchst du dir ums Verwackeln keine Gedanken machen.Ansonsten viel Spass beim Experimentieren, das ist mit ner Digicam ja viel einfacher als analog.
Lutz-Peter Hooge 03/06/2001 15:27
Hey, danke für den Tipp mit dem Stativ, Martin.Das ist wohl die eleganteste Methode, bin wohl nicht drauf gekommen wiel ich (noch) kein Stativ habe.
Ist es da emfehlenswert etwas spezielles zu nehmen? Muß ja recht stabiel sein, wnn es nur ein bisschen wackelt hab ich ja die gleichen Probleme wie freihändig.
Achso, warum 4 Sek Belichtungszeit wenn ich doch blitze? Oder war das für Cams ohne Blitzanschluß gedacht?
zett42 03/06/2001 13:39
klasse "abstrakte" fotografie und tolle erklärungen zur technik!vor allem das mit den pantoffeltierchen-wimpern find ich ja faszinierend :-)
gruß,sascha
Martin Hagedorn 03/06/2001 13:16
@Lutz-Peter:Das geht mit einer Digitalen besser als mit jeder anderen Kamera, weil man auf dem Display genau sieht, was passiert, ohne daß man dicht an die Kamera muß. Man braucht nicht unbedingt eine mechanische Befestigung der Kamera am Mikroskop.
Bau einfach das Stativ hinter dem Mikroskop auf und richte die Kamera auf das Okular aus, geh so dicht ran wie möglich.
Blende ganz aufmachen, sonst verkleinert sich das Blickfeld. Entfernung manuell vorgeben, der Wert ist egal, die Schärfe wird mit dem Mikroskop eingestellt, nicht mit der Kamera.
Bei Zoomobjektiven muß man ausprobieren, in welcher Stellung man das beste Blickfeld hat, meist ist es die längste Brennweite.
Zur Beleuchung ist ein Blitzgerät nicht schlecht. 4 sek Belichtungszeit einstellten, Schärfe am Mikroskop einstellen, Licht aus, abdrücken, Blitz auslösen.
Die Blitzstärke ist meist zu groß, ich reguliere sie meist mit Papier zwischen Blitzgerät und Spiegel. Das verteilt auch das Licht gleichmäßiger.
Durch die enorm kurze Belichtungszeit des Blitzgeräts kann man auf den Fotos z.B. die Bewegung der Wimpern von Pantoffeltierchen *einfrieren*.
Lutz-Peter Hooge 02/06/2001 23:28
Ich fürchte sowas ist für meine Digitale wohl nicht, oder nur zu astronomischen Preisen zu bekommen. :-(Ne analoge Spielgeflex hätt ich zwar auch noch, aber dann kostet das wieder Filme...
Mal sehen ob sich da was basteln lässt, im Prinzip muß die Kamera ja nur irgendwie vor dem Okular fixiert werden.
Peter Döpper 02/06/2001 19:25
Gut. Das andere Bild ist das Sandwich-Dia "Köln geht unter". Ein Micro-Ansatz ist die Verbindung Mikroskop-Spiegelreflex - sowas hat der Hersteller der Kameras im Programm (oder auch nicht *g*)Tja, und Plexiglas sorgt für Regenbogenfarben, sogenannte Spannungsoptik, allerdings nicht hier bei Blut..
Ich hab noch ein Dia von ner Buchseite mit Text zum Thema, die scann ich die Tage und schicks dir per Mail..
Lutz-Peter Hooge 02/06/2001 12:45
Danke.Dein anderes Mikroskop-Bild hast du dann wohl gelöscht? Ich habs jedenfalls nicht bei deien Bilder gefunden.
Was mir noch nicht ganz klar ist, ist die Sache mit dem Plexiglas, und was ein Micro-Ansatz ist weiss ich leider auch nicht.
Ist das eIn spezielles Objektiv, oder nur eine Halterung?
Peter Döpper 02/06/2001 0:06
Lutz-Peter, ok, da in meinem ersten derartigen Foto das einer von 20 Kommentaren war, bring ichs hier nochmal:Minolta SRT 101 mit Mikro-Ansatz, optisches Mikroskop mit 100facher Vergrösserung (10x
Okular und 10x Objektiv), Beleuchtung durch Diaprojektor, zwei gegeneinander verdrehbare Polfilter-Folien im Strahlengang, und klares Plexiglas (ohne das sind keine Farben möglich)
Selbstgebastelt aus Polfilter-Folie (im Fotohandel bestellt) hab ich die Filter im Strahlengang.
Wenns dich interessiert, kann ich dir noch mehr dazu sagen bzw. mailen.
Lutz-Peter Hooge 01/06/2001 21:41
Schreib doch mal genauer wie du Fotos durch Microskop machst.Hat das Ding einen Anschluß für die Kamera, oder ist das was selbstgebasteltes/improvisiertes?
Ich hab auch gerade mal versucht durch ein Microskop Bilder zu machen, aber die Resultate sind nich so doll.
Vor allem die Tiefenschärfe ist ein echtes Problem...
Peter Döpper 29/05/2001 16:31
Richtig erkannt *g*Martin Hagedorn 28/05/2001 22:20
Blut.Richtig?
Alexander Binde 28/05/2001 22:09
nun weiss ich endlich wie das ausschaut was meine 1.freundin mal studieren wollte vor 30 jahren in koeln...waers jetzt hab ich vergessen wie der studiengang hiess aber sie war eh allergisch und getrennt haben wir uns auch vor 28jahren...trotzdem gut zu wissen ;-)
David Reiners 28/05/2001 21:59
is sicher was geschmolzenes oder angebranntessieht aber schön aus mitd en farben :o)