Wiedersehen ausgeschlossen
Auf einer Wiese, angrenzend an ein naturschutzgeschütztes Waldgebiet, ist mir im letzten Jahr eine Vielzahl von Schmetterlingen begegnet. Ob Großes Ochsenauge, C Falter und verschiedenste Bläulingsarten, alle waren in diesem Grenzgebiet zum Naturschutz anzutreffen. Ende letzten Jahres und Anfang dieses Jahres ist die Wiese jedoch sehr intensiv gedüngt worden. In diesem Jahr habe ich nicht einen einzigen Schmetterling dort gefunden. Die Generationenfolge wurde zerstört.
Tobila... Toni Bischof Ladir 13/01/2019 14:50
GÜLLE !!!!Sie ist das Produkt der Modernen Tierhaltung....
und eine Geissel für die Lebewesen in den Wiesen.
Mittlerweile bin ich in der Schweiz gegen jede Melioration,
dadurch werden Strassen gebaut und die Gülle in die noch intakten Bergwiesen ausgebracht... !
Das Misten früher war arbeitsintensiver, aber viel viel schonender...!
LG Tobila
bona lumo 13/01/2019 12:53
Auch wenn sich im Jahr 2018 viele Dinge durch die Wetterkapriolen erklären lassen, so hinterlässt natürlich auch das unmittelbare Eingreifen durch Menschenhand seine Spuren. Obwohl der Begriff Glyphosat bereits ausgiebig die Runde gemacht hat und die negativen Auswirkungen der Ausbringung bekannt sein sollten, Gegenmaßnahmen werden einfach nicht konsequent ergriffen. Was schert es dann also den kleinen Landwirt, seinen "Scheiß" auf die Felder zu bringen........Hier im Ländle waren 2018 sehr, sehr viele Weißlinge unterwegs, die Bläulinge dafür eher spärlich. Aber auch in einem großflächigen Biotop, wo Düngung absolut keine Rolle spielt, war dies deutlich so gegeben. War doch das Wetter schuld???
Wollen wir die Falter wiedersehen, so müssen wir uns bessern. Denn zwischenzeitlich ist auch der Mensch selbst für das Wetter verantwortlich.
va bene 12/01/2019 0:31
Zugunsten vom saftigen Futter für Kühe, die niemand braucht.