Winternachlese 9, Wacholderdrossel
Wenn der Winter so lang und hart ist wie in diesem Jahr, dann füttern wir im Garten wöchentlich (neben dem Streufutter) bis zu zehn kg kleingeschnittene Äpfel für die Drosseln. Ich verstehe nicht, wenn selbsternannte Naturschützer immer noch gegen die Winterfütterungen polemisieren. Sicher, die Natur könnte sich selbst helfen - wenn wir ihr die Chance dazu ließen. Aber jede noch so arme Gemeinde hat Geld für Rasenmäher und Heckenscheren. Es soll ja "schön" aussehen. So werden vom Herbst bis ins zeitige Frühjahr fruchtende Hecken,jedenfalls dort wo es sie überhaupt noch gibt, runtergeschnitten ,Brachflächen und Straßenränder gemäht bis wirkich nichts mehr wachsen kann, alte Obstbäume bis zur Unkenntlichkeit verpitzelt. Von den satzungen der Kleingartenvereine will ich garnicht erst anfangen. Inzwischen füttern wir das ganze Jahr etwas zu um wenigstens einige Vogelbruten im Garten durchzubekommen.
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