Wo sonst der Rhein fließt: Spitzen – Kunst?
Den Rhein kenne ich an dieser Stelle deutlich „zurückgezogener“ – die Begehbarkeit des Flussbettes ist jedoch auch 2018 stets interessant. Beeindruckt bin ich immer davon, was man so alles am Rhein“grund“ finden kann:
Das Foto zeigt den Grund des Rheins (Pegel Worms 55 cm an diesem Tag) – wo ich stehe, ist sonst mindestens ein Meter Wasser. Auf dem Auenlehm-Sand-YX-Gemisch hat sich eine immer mehr verhärtende Schicht aus Körbchenmuscheln und – so vermute ich – Algenresten gebildet. Ich vermute, bei dem gelblichen Substrat auf dem Foto handelt es sich um (gerade) noch nasse Algen, während der weiße Bereich über dem Stein und den Muscheln/Kieseln schon weitestgehend zersetzt ist. Hier sind nun aber eindeutig trockene Pflanzenteile mit im Spiel – ich könnte mir vorstellen, dass es sich um Reste des Flutenden Hahnenfußes oder einer anderen im Wasser lebenden Pflanze handeln könnte.
Landkreis Bergstraße, Hessisches Ried, Biblis, Nordheim, 15.08.18.
Nikon D300, Nikkor AF 2.8/24-70 VR.
Willy Brüchle 25/08/2018 9:47
Das war Neptuns Bart. MfG, w.b.