Wunderbare Türkei 129 - Der Pandur (Lygaeus pandurus), eine Lang- oder Bodenwanze . . .
. . . , Familie Lygaeidae. Bei uns gibt es die verwandte Ritterwanze (L.equestris).
Der Pandur kommt häufig im Mittelmeergebiet vor; ich habe ihn öfter gesehen, z.B. am Straßenrand.
Das nächste Bild zeigt seine Larve, die auch so schön gefärbt ist.
Özdere nahe Izmir, 14.5.2013
Dieter Fürrutter 22/06/2013 17:38
Diese Serie hat es in sich.Wunderbare Bilder zeigst du hier.
SG
Michael Bodo Krone 22/06/2013 1:02
Was geht den hier ab?Ich dachte es geht um Fotografie und nicht um Politik!
Dafür gibt es eigene Foren, die für mich lange nicht mein Hobby ausfüllen!
Also wenn Politik, dann in den passenden Foren.
Dort gibt es auch von mir die passenden Kommentare!
Michael Krone
Dr.Thomas Frankenhauser 22/06/2013 0:03
P.S.: Ich habe Original-Handy-Filmclips von der Demonstration zu Beginn der Eskalation von vor etwa zwei Wochen gesehen. Die Touristen haben den friedlichen Demonstranten Kekse, Wasser und Decken gebracht. Als Reaktion auf die Öffnung einer Hoteleingangshalle zur Versorgung der Verletzten hat die Polizei Tränengas dort hinein geschossen!Und: Momentan ist doch das schweigende Verharren der Demonstranten die leiseste und harmloseste Art der Meinungsmitteilung - sie erinnert mich an Mahatma Gandhi, der nicht umsonst "Große Seele" hieß . . .
Dr.Thomas Frankenhauser 21/06/2013 23:31
@Othmar:Natürlich meine ich nicht die Politik, dieses furchtbare, überall notwendige und fehlerhafte Menschenwerk mit "wunderbar", sondern das Land mit seinen Landschaften, Altertümern, Tieren und Pflanzen. Auch die Leute, die wir kennengelernt haben, mochten wir.
Herr Erdogan, der zunehmend selbstherrlich wird und immer weniger Bürger hinter sich hat, die sich alles gefallen lasen, gehört natürlich nicht zu der von mir geschätzten Fauna. Ich hatte mich schon gewundert, wie hier bei seinem Besuch in NRW große Plakate aufgehängt wurden, was nie zuvor bei einem Politikerbesuch der Fall war, wenn ich mich richtig erinnere.
Und: die Ermahnung, Frau Merkel möge nicht die jetzige Lage der Türkei für innenpolitische Themen nutzen, zeigt, wie sehr man dort auf die Aufnahme in die EU erpicht ist - genau das hat er ja diesbezüglich erwähnt.
Bei allem Respekt für andere Religionen und Völker (würde mich als eher xenophil bezeichnen; alles Fremde interessiert mich): einen islamistischen Staat (der, wie Kohl mal sagte überwiegend in Asien liegt), können wir nicht in der EU gebrauchen. Sollte aber die Gesellschaft dort trotz des riesigen Landes demokratisch und vor allem frei betr. die Meinungsäußerung werden, hätte ich nichts gegen ein solches Bündnis - egal wie es heißt. A l l e n Türken jeder politischen Couleur wünsche ich die Chance einer wirklich freien, pluralistischen, zufriedenen Gesellschaft - und das von Herzen!
Es muß ja nicht gerade der amerikanische, oberflächliche Umgangston mit seinem Extremkapitalismus sein. Irgendwo in der Mitte wird wohl eine Möglichkeit zu finden sein, die möglichst vielen möglichst angemessen ist. Und das ist weder ein islamistischer Staat, noch irgendein verbohrtes sonstiges politisches System, das die Menschen unfähig hält, über sich selbst zu bestimmen. -
Wenn hier in Deutschland mit gutem Willen in letzter Zeit etliche Moscheen gebaut werden dürfen, warum nicht auch Kirchen in der Türkei?
Da muß auch Herr Erdogan sich gefallen lassen, daß man ihm nachsagt., mit verschiedenem Maß zu messen.
Die politischen Wortgefechte, die Platzhirschkämpfen ähnlich sehen, werden hoffentlich bald ein Ende haben - und nicht zu einer Eskalation im Land oder zu internationalen Konflikten führen. Das alles würde nur Geld (das man anders verwenden könnte), Wohlstand (im Sinne fehlender Armut), Freiheit und Menschenleben kosten. Das hätten die Ehrlichen, Fleißigen und Wohlmeinenden unter den Türken nicht verdient. Und das wird die Mehrzahl sein, denke ich . . .
Danke fürs Schicken der wunderbaren Bienenfresser, lieber Othmar! Hab Dir was unter das Bild geschrieben.
LG, Thomas.
Othmar W. Mayer 21/06/2013 22:45
Politik der Türkei 001> Proteste in der Türkei: Erdogans Rechnung
KOMMENTAR | MARKUS BERNATH, 17. Juni 2013, 19:24
Solidarität und das Bedürfnis nach Harmonie sind in der türkischen Gesellschaft allen politischen Spaltungen zum Trotz sehr ausgeprägt
Der türkische Premier Tayyip Erdogan und seine Regierung sind offenbar entschlossen, die Protestbewegung im Land mit Gewalt niederzuhalten. Erdogans Massenkundgebungen in Ankara und Istanbul haben gezeigt: Die Anhänger der konservativ-religiösen AKP glauben die kruden Verschwörungstheorien ihres Premiers, der ihnen erklärt, wie es zu einer Parkbesetzung und zu seit Wochen dauernden Demonstrationen in den Großstädten kommen konnte: das neidische Ausland, die heuchlerischen Europäer, die Lügenpresse aus dem Westen, die Börse, die Terroristen, die treulosen türkischen Unternehmer, die gegen die Regierung arbeiten.
Macht also knapp 50 Prozent der türkischen Wähler, die sich mit dem Premier einig sind - so hofft die Regierung in Ankara. Dem Rest lässt sich die Wahrheit schon beibringen. Diese Rechnung wird vermutlich aber nicht aufgehen.
Solidarität und das Bedürfnis nach Harmonie sind in der türkischen Gesellschaft allen politischen Spaltungen zum Trotz sehr ausgeprägt. Junge Leute, die mit Wasserwerfern über die Straße gespült werden, und TV-Sender, die nicht mehr die Realität zeigen, findet kaum jemand gut im Land. Erdogans Politik der harten Hand zahlt sich nicht aus: Um elf Prozent soll die Unterstützung für die AKP im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen sein, so ergab die Umfrage eines renommierten türkischen Instituts. 54,4 Prozent der Türken fühlen sich von Erdogan bevormundet. (Markus Bernath, DER STANDARD, 18.6.2013 <
Da Du mich als unpolitischen Wiener kennst ...
Freundschaftliche Grüße
Othmar
PS.: Beispiel für WUNDERBAR:
Michael Bodo Krone 21/06/2013 22:35
Dachte s wäre eine heimische und jedem bekannte Feuerwanze!?Gruß Michael
Nscho-tschi 7 21/06/2013 22:30
HERVORRAGEND aufgenommenlg Rosi
Thomas Ripplinger 21/06/2013 22:29
Mit dieser Musterung hab ich noch keine gesehen!LG Thomas