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philippa.


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Comentarios 48

  • Johannes der Strobel 22/02/2009 21:18

    hab nur teile der entstandenen diskussion gelesen, aber dass dieselbige etnsteht spricht ja shcon sehr für das bild an sich!
    was mir daran gefällt und es für mich eines der besten des fotografen macht ist folgendes:

    die bildaufteilung, (leicht der mitte entrückt) die imperfektion der aufnahme (überstrahlungen an hand, stoff und bein) der schnitt (oberhalb der knie unter der brust) die verloren wirkende körperhaltung mit der gefäßzeichnung auf den beinen..... dies zeigt für mich eine verlorene, unsichere, hilfesuchende person.
    Bildteile die selbsbewusstsein (wie die brust) werden bewusst ausgeblendet. das model bekommt (vielliecht will sie es ja gar nicht) dem fotografen mit einem selbsbewussten blick gegenüber zu treten.

    es erscheint somit als wäre die person erkrant (essstörung?)und sie schäme sich dafür. wenn man aber genau hinsieht sind keinerlei krankheitszeichen auszumachen, jedenfalls nichts was für eine essstörung spricht. die körperteile an denen man diese sehen könnte sind nicht zu sehen, oder nur kaum. was man sieht hat wie gesagt keinen krankheitswert.
    lediglich der unterkörper einer schlanken jungen (?) frau!


    großartige arbeit, die soviel zeigt, trotz so wenig abgelichtet zu haben!
  • Ginger und Fred 02/02/2008 17:40

    ich bin sprachlos....
  • The Hell-e 29/10/2007 16:02

    Bilder werden fotografiert um etwas zu bewegen ... das ist hier geschehen und das ist gut so!
    Den Reizüberfluteten drück ich mal die Daumen für einen positiven Lenbensweg ...
    lg thehell-e
  • Dana Niessen 19/10/2007 11:38

    ich finde das Bild zeigt eine Person in ihrer Stärke und Schwäche zugleich und das zu erreichen ist wohl die große Kunst beim Fotografieren von Menschen. Das löst ambivalente Gefühle aus und regt zum Denken an.

    konstruktive Diskussionen sind natürlich wünschenswert - gerade diese hier fand ich sehr interessant, weil auch in meinem engsten Freundeskreis jemand an Magersucht erkrankt ist.
    Trotzdem denke ich, dass auch unkritische Äußerungen ihre Berechtigung haben. Ich finde hier oft Bilder, die sehr auf mich wirken, genau so wie sie sind. Oder bei denen ich spüre, dass ich persönlich vielleicht etwas anderes gemacht hätte, aber der Fotograf es genau so meinte, wie es ist und das Bild funktioniert. Dann ist es für den Fotografen trotzdem schön und interessant, zu wissen, dass mich das Bild berührt hat und bevor ich da, wo ich sprachlos bin, mühsam nach inadäquaten Worten suche, ist ein "*" oder eine klares "Toll!!" vorzuziehen und nicht überflüssig.

  • Carsten Ke. 17/10/2007 21:45

    Vor Tagen hatte ich mir das Foto schon angeschaut. Was kann ich noch sinnvolles Sagen.
    Zum einen erzielen diese Fotos von Dir eine starkte Wirkung, weil sie unspektakulär und nicht dramatisierend sind. Es ist völlig egal ob es analog ist oder digital oder gemalt. Du kommst am besten mit dem analogen klar, deshalb wählst Du dieses Fixiermedium.
    Wichtig ist aber, dass Du eine Bildsprache und eine Darstellung für das Thema hast. Das ist eine Einheit bei Dir. Vielleicht wird später auch ihr Gesicht zu sehen sein, doch den Körper in den Vordergrund zu rücken halte ich für eine gute Idee. Es setzt einen Schwerpunkt, der zur Dokumentation passt.
    Heavy,

    cake
  • marta w. 08/10/2007 15:47

    bin stark berührt............

    *
  • mir°ja 08/10/2007 12:41

    ich mag, dass das gesicht nicht zu sehen ist. würde man nicht wissen, dass es eine therapiebegleitende serie ist, würde nämlich völlig offen bleiben, wie das modell dazu steht. dann wäre es durchaus möglich, dass zur "zerbrechlichen mitte" ein lächeln gehört.
    auf der anderen seite unterstreicht das kühle s/w für mich die ruhe, die zerbrechliche stimmung.
    es wird erst umso berührender durch den hintergrund, den du beschreibst.
  • apikales meristem 07/10/2007 16:14

    die hand wirkt so gespenstisch knochig
    ich finde es bisher am beängstigendsten
  • I callaveron I 07/10/2007 14:10

    mit den begriffen "störung" und "klienten" will man der gesellschaftlichen stigmatisierung entgegenwirken ... die begriffe sind von ihrer bedeutung her, eben nicht so negativ belastet ....
  • .wunderkind 07/10/2007 11:14

    @tine

    zu dem begriff, ich kanns nur aus einer psychologievorlesung weitergeben, dass man wohl in der modernen psychologie von störungen redet und klienten, nicht von krankheit und patienten, wahrscheinlich um das psychologenimage zu bessern ;)
    edit, auch weil jeder von uns ein kleines psychisches problem hat und die ausprägung ab einer bestimmten stelle eben als "störung" des "normalen" gesehen wird.

    was du schreibst ist vollkommen richtig. das ist durchaus zu bemängeln. allerdings heben mich selbstmordanschlänge im irak auch nicht mehr, die reizschwelle sinkt, weil in medien eben nur noch auf die sensationsgier der menschen gesetzt wird und das erfolgreich, daher schaut meine 9 jährige schwester auch explosiv ohne mit der wimper zu zucken. filme wie aktuell planet terror oder damals natural born killers, sollen mit ihrer überspitzen gewalt, anregen darüber nachzudenken. also ist dies eher ein geselschaftliches problem.

    kann jetzt auch deinen gedanken nachvollziehen, dass diese foto eben in der masse untergeht, eben wie die täglichen schreckensmeldungen in den nachrrichten.

    obwohl hier die tatsache des analogen, den mensch schon ungemein näher bringt. die meisten leute werden hier klicken und zum nächsten sonnenuntergang weiterklicken.. internet ist zu schnelllebig. erst wenn der mensch damit im realen konfrontiert wird, wird er sich damit auseinander setzen, sicher auch so eine art selbstschutz wegen der eigenen belastbarkeit.. aber das ist eine anderer schuh ;)

    der sinn des bildes ist eben kein wachrütteln, sondern die therapiebegleitung und den ein oder anderen regt es offensichtlich doch zum denken an.. find ich gut so. schon damit hat das bild größeren wert als die meisten hier.
  • Tine Seiler 06/10/2007 19:56

    Martin:
    Also, unter wikipedia zum Beispiel findet man auch den Begriff "Kankheitsverlauf"....also ich verstehe unter einer Störung eine Krankheit...aber ok, bin jetzt keiner Medizinerin:-)

    Ich verstehe was du meinst. Das Bild ist gut, wie ich schon schrieb, ich bewundere das Einfühlungsvermögen und auch fotografisch gesehen, gibt es für mich nix zu bemängeln.
    Und klar wird man so direkter mit der Thematik konfrontiert, aber ich weiß nicht ob diese Massen von Magersuchts-Bildern, die in letzter Zeit geschossen werden, wirklich einen Eindruck von dieser Störung zeigen können. Bzw. ob ein Bild dazu ausreicht, solch eine Störung darzustellen.
    Vllt. führt das bei einigen Betrachtern dazu, dass sie sich mehr mit dem Störungsbild auseinandersetzen, was positiv wäre, aber ich kann jetzt nur von mir sprechen, dass ich mich fast an solche Bilder "gewöhne", auch wenn es krass klingt...
  • .wunderkind 06/10/2007 18:27

    @tine
    man spricht nicht von krankeit, sondern von störung. und ich glaube da das bild auf eben diese störung oder das problem aufmerksam machen soll(ich weiß dass es nur die therapiebegleitende doku ist), finde ich das hier ziemlich perfekt umgesetzt. es geht eben nicht darum den menschen durch das bild kennen zu lernen, dann wäre es nämlich ein portrait. man könnte sicher mit einem portrait, ohne nacktheit das problem zeigen, aber so ist es direkt und unausweichlich, worum es hier geht. auch glaube ich dass die thematik in dem leben der betroffenen eine übergeordnete rolle spielt und würde daher nicht sagen, dass sie reduziert wird. ein guter punkt zum nachdenken allerdings.
  • Tine Seiler 06/10/2007 17:48

    Hhhm, also ich muss zugeben, dass ich bei solchen Bildern immer zwiegespalten bin.
    Einerseits hab ich Respekt für diese Einfühlsamkeit, andererseits tauchen in letzter Zeit immer mehr solcher inszenierter Bilder auf, wo man nur noch den ausgezehrten Körper zeigt. Ich denke, man muss nicht darüber diskutieren, dass die Krankheit extrem schlimm ist, aber reduziert man die Kranken durch diese Bilder nicht auch bloß auf den Körper und die Krankheit? Ich weiß nicht, gerade z.B. hier durch den Schnitt fehlt mir einfach der Einbezug des Menschen hinter der Krankheit. Reduziert man die Person denn in solchen Bildern nicht auf genau das, auf was sie sich reduzieren, weil sie glauben, dass das Gewicht das Wichtigste in ihrem Leben ist? Sollte man ihnen nicht erst recht zeigen, dass so viel mehr zählt?

    Wie gesagt, das ist nur meine Meinung, aber ich denke, dass diese auch ihre Berechtigung hat...
    Gruß, Christine
  • NaUnd 07 05/10/2007 23:57

    :-)
  • mademoiselle m. 05/10/2007 19:57

    ich finde die diskussion hier gut und freue mich, das sie freundlich und konstruktiv ist, nicht gerade typisch für die fc.
    cavalleron hat vielleicht recht, aber ich denke, phillip hat sich was dabei gedacht.
    wie soll man ein solches motiv in szene setzen?
    es noch irgenweie effekthaschend zu präsentieren fände ich geschmacklos.
    es ist ein dokufoto und nur das sollte es in diesem fall sein.
    außerdem finde ich gut, das sie nur teilweise zu sehen ist, kein blick, kein gesicht, das "ablenkt".
    ich denke, nur so sollte man eine solche serie angehen.
    magersucht sollte nicht stilisiert werden.
    zum foto:
    im vergleich zum restlichen körper wirken ihre hände riesengroß. das finde ich sehr rührend.
    ich hoffe, es geht ihr schon besser.

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