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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

Zelebrationsaltar

im St. Paulus-Dom zu Münster
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom durch Bombentreffer schwer beschädigt. Beim Einsturz der Gewölbe und Wände wurden insbesondere die Wand- und Deckenmalereien aus der Mitte des 16. Jahrhunderts sowie das bedeutende Westportal aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts zerstört. Das Inventar war rechtzeitig ausgelagert worden und blieb verschont.
In den Jahren 1946 bis 1956 wurde der Dom wieder aufgebaut. Mit Ausnahme der oben erwähnten Malereien und des Westportals wurde der Dom weitgehend originalgetreu rekonstruiert. So befinden sich die Altäre weiterhin an ihren ursprünglichen Plätzen.
In den Jahren 1955/56 wurden der Hochchor, der Altarraum und das Ostquerschiff liturgisch neu geordnet. Der ursprünglich im Hochchor aufgestellte barocke Hochaltar wurde an die Westwand des Alten Chores versetzt. An dessen Stelle befindet sich im Hochchor die Kathedra.
Die Altarinsel, die 1956 zusammen mit dem Chor samt Bischofssitz umgestaltet wurde,
befindet sich unter der Vierung.

Statt des ehemaligen barocken Hochaltars steht hier jetzt ein Sandsteinaltar mit Vitrinen,
in denen Apostelstatuen des 14. Jahrhunderts aus dem Reliquienschrein
des ehemaligen barocken Hochaltars ausgestellt sind.

Fotografiert mit Leica V-Lux 114.

Ein Beitrag zum heutigen Thema: „Durchblick“ .


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