Zitronenpresse - Die gläserne Kuppel der Kunstakademie
Spöttisch und herabwürdigend erhielt die gläserne Kuppel der Kunstakademie auf der Brühlschen Terrasse bereits zur Zeit ihrer Entstehung ihren Spitznamen.
Kritisch wurde sie gesehen, verdarb sie doch der Kuppel der Frauenkirche ihre Alleinherrschaft. Doch heute ist die Zitronenpresse ebenso prägend für die Stadtshilouette wie die Frauenkirche, der Name Zitronenpresse hat heute einen lieblicheren Beigeschmack.
Der Architekt Constantin Lipsius baute die Kunstakademie 1887-1894, der zentrale Teil des Baus ist ein Vierflügelbau im Stil des Historismus. Dort, wo sich Südflügel, östlicher Querflügel und der Flügel mit der Kunsthalle treffen, entsteht ein Oktogon. Über dem Oktogon liegt der gläserne Kuppelabschluss. Die Stahlskelettkuppel überstand den Bombenangriff in seiner Grundstruktur, 1968 wurde die Kuppel neu verglast.
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