Zu spät
Der Tag war glühend heiß gewesen, wie schon so oft. Trockenheit, Hitze. Überall Waldbrände apokalyptischen Ausmaßes.
Zu spät kam die Erkenntnis, daß Greta Recht hatte.
Aber was nützte das jetzt?
Das bevorstehende, ja schon beginnende Inferno war eigentlich nicht mehr aufzuhalten.
Immer mehr Menschen, schwindende Ressourcen, der Planet reagierte auf seine Weise, quasi mit Fieber.
Und die meisten Zeitgenossen lebten trotzdem nach dem Motto: Nach mir die Sintflut, nimm was Du kriegen kannst. Hau wech den Scheiß...kletterten in ihre tonnenschweren SUVs, flogen zur Bespaßung mal eben nach München oder buchten die nächste Kreuzfahrt.
So oder ähnlich könnte das dann aussehen.
Verbrannte Erde, ein paar Gerippe...Bilder die man eher in Wüstenregionen erwarten würde.
Mein Beitrag zur Weltklimakonferenz
fino tereno 019 15/11/2020 21:11
Beim Thema Weltuntergang wagt wenigstens keiner mehr zu bemängeln, dass der Horizont nicht mit der Wasserwaage ausgerichtet wurde ; ) Haha "wasser"waage is ja dann auch nicht mehr ...Yuri ARTWORK 28/04/2020 14:40
Apokalyptisch wirkendes Bild. Und deinem Text stimme ich zu.LG Yuri
Koelsche 18/12/2019 16:43
Homo sapiens- der vernunftbegabte Mensch, hört anscheinend nicht auf das, was ihm seine Vernunft gebietet! Er wird erst dann was tun, wenns 5 vor 12 Uhr ist!Hoffen wir, daß es dann nicht zu spät ist!
Dein Foto ist kein gutes Omen, aber ein mahnendes, sehr gut gestaltetes Foto!
LG
Irene
Maringe 15/12/2019 15:27
Wenn wir begreifen könnten, dass alles zusammen gehört und miteinander verwoben, eins nicht ohne das Andere und die Natur wir selbst sind...... dann ist es ein Weg.... ein Leben und nie zu spät. " zu Spät" ist eine Zeitangabe, die nicht begriffen werden kann ... von mir nicht.Gutes Foto und Text !
Norbert REN 15/12/2019 12:48
Erst war es in Höhenlagen über 700 m augenfällig, dann kroch die das Fichtensterben immer tiefer, und ist es in der Ebene angekommen.Ich habe es damals nicht dazu geschrieben, aber das waren mal MEINE Fichten:
Und immer noch gibt es diese Leugner und Ignoranten, und oben im Harz werden zwischen die toten Bäume Schilder aufgestellt: "Der Wald ist nicht tot, er regeneriert sich nur." " Nuhr mal so zur Beruhigung)
Habe mich über Neydharts Beitrag sehr gefreut.
LG. Norbert
Neydhart von Gmunden 15/12/2019 11:57
.... ein Beitrag auch zum 3. Advent.Ich sehe über all die "Weihnachtsbäume", wie sie in die Wohnungen geschleppt
werden, um diese zu schmücken und ein leuchtendes, Geschenke reiches Ver-
wöhnfest zu gestalten, also den Rahmen dafür zu bilden.
"Um die Weihnachtszeit - bitte wenigstens zu Weihnachten - muß die Klima- und
Umweltkatastrophe doch mal draußen bleiben, oder ? Wir lassen uns doch von
Greta nicht Weihnachten vermiesen, wo sich Rolf doch so auf die Rolex freut und
ich dafür von ihm den neusten SUV bekomme, sogar für günstiges Geld."
Herr Nuhr, der Hofnarr von Angela Merkel, meinte doch mal in einer seiner intelek-
tuellen Beiträge sinngemäß, dass man doch bitteschön nicht so emotional und so
einseitig das Thema Umweltschutz betrachten sollte, wie diese kleinen naiven Kin-
der, die doch die großen Zusammenhänge nicht verstehen. Es bedarf einfach mehr
Ruhe und Gelassenheit und auf jeden Fall mehr Sachlichkeit.
Nun ja, es gibt ja in diesem Lande viele "Nuhrs", einer heißt z.B. Christian Blindner,
dessen aktuelle Äußerungen im Netz nachzulesen sind.
Ich weiß nicht, wo die in den letzten rund 50 Jahren geistig anwesend waren, den
35 sind die nicht. Der echte Nuhr ist sogar knapp 60ig.
"Smog", ein deutscher Film Anfang der 1970iger, schon vergessen, Herr Nuhr ?
"Club of Rom" und seine regelmäßigen Veröffentlichungen zur Umweltsituation seit
1968/69; nie was von gehört, Herr Nuhr ?
"Friedlich in die Katastrophe" von 1973, nie gelesen, Herr Nuhr ?
50 Jahre sachlichste Diskussion und ............... ????? Nix !, also fast Nix, jedenfalls
zu wenig, um ein Leben und Wirtschaften im Einklang mit der Natur hinbekommen
zu haben. Und da kommen sie, Herr Nuhr und all die anderen Millionen Nuhrs und
verbieten sich Emotionalität in diesen existenziellen Überlebensfragen und fordern
mehr Sachlichkeit in dieses "durchaus" ernste Thema ?!
Es wird Zeit, dass die Emotionen der "Unvernünftigen" zur Explosion heran reifen
und diesen ewig Gestrigen das Steuerrad aus der Hand nehmen, und dies völlig
sachlich.
Fokke Nijdeken 14/12/2019 21:57
Dein Beitrag zur Weltklimakonferentz bringt die Teilnehmer hoffentlich nicht davon ab einen gemässigt positiven Ergebnis zu erkämpfen.Noch halte ich Mutter Natur, trotz menschlicher Gleichgültigkeit, dazu fähig die jetzige Entwicklung zu stoppen und umzulenken.
Das Foto könnte aus Namibia oder Yellowstone stammen...:-)
Gr Fokke
E. W. R. 14/12/2019 18:46
Früher oder später wird die Menschheit klimaneutral sein. Wie die Saurier. ;-)Wolf. 14/12/2019 17:56
ich bin tief beeindruckt!was für ein bild
was für ein passender text!
mein gott, es wär doch wirklich machbar.
aber der egoismus jedes einzelnen von uns
macht wohl alles zunichte.
schick dir liebe und nachdenkliche grüße
wolf
Lumiguel56 14/12/2019 15:50
Zu Optimismus besteht wirklich überhaupt kein Anlass mehr. Wer nicht gänzlich hirnverbrannt ist, erkennt, wie sehr wir an dem Ast sägen, auf dem wir sitzen. Warum nur fällt es so schwer, die Maßnahmen einzuleiten, die erforderlich wären, damit wir noch mit einem blauen Auge davon kommen? Weil wir wohl tatsächlich auf vieles verzichten müssten, von dem wir bisher geglaubt hatten, es wäre eine Selbstverständlichkeit und kein Luxus. Es sind einfach zu viele auf diesem Planeten, die in Saus und Braus leben. Ohne Unbequemlichkeiten und Verbote wird es wohl nicht gelingen, gegen zu steuern.Rm Fotografie 14/12/2019 15:12
danke dir für diese symbolisation....man kann es nicht oft genug so krass darstellen.bedrückende grüße
ruthmarie
Anne Rudolph 14/12/2019 15:05
teilweise sieht es bei uns im Taunus so aus. Es ist erschreckend - hoffentlich geht das so nicht weiter -Runzelkorn 14/12/2019 14:33
Bei uns ist es umgekehrt, viel mehr Regen, viel mehr Feuchtigleit und Kälte als in den vergangenen Jahrhunderten. Das schädigt die Pflanzen, die Techniken entwickelt haben, um mit Trockenheit umzugehen. Sie werde aussterben oder umdenken müssen. Aber in wenigen Jahren werden sie das nicht schaffen. Da werden eher die Tannen- und Buchenwälder nach Spanien umziehen.LIBOMEDIA 14/12/2019 12:35
Dein Foto zeigt es eindrücklich.Und ich selbst habe auch wenig Hoffung.
Aber diese wenige will ich mir erhalten. Und selber meinen Beitrag leisten.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Günter7 14/12/2019 12:19
Ein toller Beitrag und mit deinem Text muß ich dir absolut Recht geben.LG Günter