"zum Nußbaum"
Das denkmalgeschützte Nikolaiviertel im Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks ist das älteste Siedlungsgebiet Berlins. Im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, wurde es 1980–1987 im Auftrag des Magistrats von Ost-Berlin anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt vom Architekten Günter Stahn wiederaufgebaut. Rund um die rekonstruierte Nikolaikirche entstand auf annähernd mittelalterlichem Grundriss ein Ensemble aus historischen Bürgerhäusern und entsprechend angepassten Plattenbauten. Es gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Berlins
Die im Zweiten Weltkrieg bis auf die Außenmauern zerstörte Nikolaikirche wurde, bis auf die Turmhelme, in ihrer bis zur Zerstörung bestehenden Form wiederhergestellt. Eine Reihe von kleinen Bürgerhäusern, vor allem im Umkreis der Kirche, entstand in historischen Formen vollständig neu. Das 1936 am Mühlendamm abgetragene Ephraim-Palais wurde unter Verwendung von Originalteilen der Fassade um zwölf Meter versetzt von seinem ursprünglichen Standort neu aufgebaut. Das Gasthaus Zum Nußbaum, einst Stammlokal prominenter Künstler wie Heinrich Zille, Otto Nagel und Claire Waldoff, entstand als Kopie am Nikolaikirchplatz; das vermutlich 1571 erbaute Original befand sich bis zu seiner Zerstörung 1943 auf der Fischerinsel. Als weitere historische Gebäude im Nikolaiviertel wurden die Gerichtslaube des Alten Rathauses, das Restaurant Zur Rippe in der Poststraße Ecke Mühlendamm und das Gasthaus Zum Paddenwirt am Nikolaikirchplatz/Ecke Eiergasse rekonstruiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaiviertel
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