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zusammen gehören...

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S. M.H.


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zusammen gehören...

wenn Du eine Träne wärst, würde ich nie mehr weinen
wärst Du eine Pflanze, würde ich als Sonne für Dich scheinen

wärst du der Regen, wäre ich die trockene Erde, die nach Dir giert
und ich wäre die Zeit, die sich in Deiner Unendlichkeit verliert

wärst Du der Wind, wäre ich ein Blatt, das sich durch Dich bewegt
oder ich wäre eine Wolke, die mit Dir zieht unentwegt

ich wäre Dein Bild, wenn du wärst ein Spiegel
wärst Du ein Liebesbrief, dann wäre ich Dein Siegel

wärst Du der Verstand, dann wäre ich Dein Herz
würde täglich für Dich schlagen in Freude und Schmerz

ich wäre die Strömung, wenn Du wärst mein Fluss
und wärst Du die Liebe, so wäre ich Dein Kuss

wärst Du ein Anker, wäre ich Dein Tau
und wenn Du ein Mann wärst, wäre ich Deine Frau

ich würde Dich niemals schreiben, wärst Du ein Wort
möchte Dich als Gefühl bewahren -in mir, an einem sicheren Ort...

s.m.h. 28.5.2003

Comentarios 20

  • Peter Krammer 27/04/2007 14:38

    Foto- und Dichtkunst gehen hier eine sehr wirkungsvolle und passende Symbiose ein.
    Alle Achtung, Sandra, Deinem Talent zur Dichtkunst zolle ich meinen tiefen Respekt !!
    Ich habe mir Dein schönes Gedicht kopiert ... vielleicht verschenke ich es mal mit einer Karte - mit Deinem Namen als Autorin darunter - an die Frau, deren Frau ich wäre, wenn sie ein Mann wär ;-)
    Viele Grüsse
    Peter
  • Belfo 17/04/2007 0:21

    Besser als Erwin kann man das garnicht ausdrücken!

    Gruß Hans
  • Erwin F. 13/04/2007 20:29

    ...mit deinen worten bekommen die vögel erst "flügel" !!
    lg, erwin
  • Chris Lo 12/04/2007 23:37

    Ich habe, mangels Zeit bei FC zu sein, Dein Bild + Deine Worte heute erst entdeckt.
    Harmonie + Gleichklang wie der Flügelschlag der Schwäe! Sehr gut gelungen mit einer Fülle von Botschaften.
    LG,
    Alfred
  • Alfons Gellweiler 30/03/2007 23:48


    Nein Sandra, kein Männerbegriff, Verhaltensforschung !
    Es muss wohl so zwei drei Wochen her sein, dass ich in der Zeitung (nicht BILD) las, dass die vermeintlich so monogam lebenden Vögel hin und wieder ganz gern in fremde Nester steigen. Ist ja klar, dass da auch Weibchen beteiligt sein müssen ;-) Sie kehren dann allerdings wieder zu ihrem gewohnten Nest zurück. Das alles fiel mir ein, als ich dein Bild sah.

    Grüße Alfons
  • S. M.H. 30/03/2007 22:02

    @ all: vielen lieben dank für eure anmerkungen und gedanken zu diesem bild...
    @ alfons: da magst du wohl recht haben... ich erinnere mich an ein bild von dir auf dem ein solches "menschenpaar" dargestellt war :)) - es entlockte uns tatsächlich ein lächeln...vielleicht aber war in diesem lächeln auch ein schuss neid, weil diese in ihrer skurril anmutenden art etwas haben und offen leben, was viele vermissen... - vielleicht haben es die tiere da tatsächlich besser - man (mensch) kann sich nicht mit ihnen vergleichen !
    "klitzekleines bisschen untreu" :-))) - das MUß ein männerbegriff sein *GGGGGGGGG* für frau gibt es nur "untreu" oder "nicht untreu" - und wenns genetisch bedingt ist - umso schlimmer ;)))

    @ ekkehard: ja, die sehnsucht spielt wohl eine große rolle in unserem leben... - vielleicht gerade deswegen gibt es diesen "zauber des anfangs", diese rosarote brille in der man alles so geflissentlich übersieht und in den anderen wünsche und sehnsüchte hinein interpretiert, die dieser gar nicht halten kann und möchte... - nachher ist die enttäuschung umso bitterer. ich denke, dass eine ergänzung vielleicht eher eine einheit ergibt als eine gleichheit... vielleicht...wer weiss das schon... es bleibt allein die sehnsucht... ;))

    lg
    Sandra
  • Ekkehard May 30/03/2007 11:02

    eine sehr starke einheit von photo und gedicht.
    solche gelungenen bilder wie deines haben eine starke suggestivkraft und loesen emotionen aus. sie zeigen uns wohl auch unseren mangel und unsere sehnsucht nach dem, was diesen mangel ausgleichen koennte. und fuer das du in deinem gedicht so intensive bilder gefunden hast. wie oft loest sich der erlebte zauber des anfangs nach einiger zeit auf und verwandelt sich nicht selten irgendwann in groteske kleinkriege.
    die sehnsucht aber bleibt, dass es diese tiefe und dauerhafte einheit in der zweisamkeit geben koennte...
    lg ekkehard
  • Ulli Pohl 29/03/2007 23:18

    fein minimalistisch und passend in der tonung mit sehr schönem text!

    lg uli
  • Charly R. 29/03/2007 21:06

    beides beeindruckt mich sehr.

    :)) Charly
  • Karl Herrling 29/03/2007 21:02

    sehr schönes Motiv und Bild !

    Gruß Karl
  • Wiltrud Doerk 29/03/2007 15:11

    Ich mag dein Bild und von Zeit zu Zeit wünsche ich mir auch diese Einigkeit ... , doch ich glaube,
    sie ist unter Menschen / zwischen Mann und Frau aber auch unter Freunden nicht möglich. Jede und jeder hat seine eigene Geschichte, eigene Vorstellungen, eigene Vorlieben ...,
    es ist gut, wenn mann / frau den anderen in seiner Anderartigkeit akzeptieren und lieben darf und kann!
    Danke trotzdem ...,
    lg wiltrud
  • Alfons Gellweiler 29/03/2007 14:16


    Tiere haben es irgendwie besser. Nicht allein, weil manche Arten von alleinstehenden älteren Damen immer mit altem Brot gefüttert werden.

    Zwei Menschen, so gleich anzuschauen und so parallel sich bewegend, würden uns doch allenfalls ein Lächeln entlocken. Fehlende Individualität und Gleichförmigkeit würde man abwertend assoziieren.

    Diese Schwäne aber sehen richtig gut aus in ihrer Gleichförmigkeit, und wahrscheinlich sind sie sich auch noch treu (genetisch bedingt) oder zumindest nur ein klitzkleines bisschen untreu ab und zu, sie kümmern sich um ihren Nachwuchs ganz ohne staatliche Anreize, können fliegen und erfreuen den Menschen. Sie erfreuen nicht nur den Menschen, nein, sie scheinen seine Wünsche zu kennen und fliegen sie ihm einfach vor.

    Manche Menschen machen sich ein Bild davon. Meistens sind die Bilder furchtbar schlecht. Dieses ist ein ausgesprochen schönes, ein ausagestarkes Photo vom verlorenen Paradies. Ich könnte jetzt auch noch schreiben, warum ich es für so gut halte, aber dann würde ich leicht das ohnehin Verlorene auch noch redend zerstören; die letzten Zeilen des lyrischen Ichs legen ja nahe, zuweilen zu schweigen.

    Grüße Alfons
  • Walter F. 29/03/2007 13:21

    der bildtitel, das bild und dein gedicht,
    sehr sehr schön und einfühlsam sandra.

    lg walter
  • S. M.H. 29/03/2007 12:13

    @ all - danke :)
    @ ivy - ich hab die hoffnung noch nicht aufgegeben es irgendwann mal zu erleben...

    lg
    sandra
  • Katrin Taepke 29/03/2007 11:57

    !!!

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