zwei südlichere Tage II Imagen & Foto | tessin, world Fotos de fotocommunity
zwei südlichere Tage II Imagen & Foto de Lucy Trachsel ᐅ Mira y evalúa la foto de manera gratuita en fotocommunity.es. Descubre más fotos aquí.
Darf ich das doch sicher titelgebende Rilke-Gedicht hierher stellen? Wenn nicht: löschen.
Herbsttag
Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Incorpora el siguiente enlace en el campo de comentarios de la conversación deseada en Messenger utilizando 'Pegar' para enviar esta imagen en el mensaje.
El enlace ha sido copiado...
Por favor haz clic en el enlace y utiliza la combinación de teclas "Ctrl" [Win] o "Cmd" [Mac] para copiar el enlace.
Hannes Gensfleisch 11/12/2015 2:56
Auch auf südlichen Dächern Lucylakonie.
Die Ziegelreihen irritieren etwas,
aber das ist wohl auch ihre Aufgabe.
Arthur Baumgartner 10/12/2015 22:52
Die Aufnahme mit den zwei Hausdächer mit unterschiedlichen Bauweisen und Strukturen, vor dem dunstigen Hintergrund, ist dir gut gelungen.LG Arthur
Norbert Borowy 10/12/2015 20:31
ich mag diese wuchtigen Steindächer sehrAndreas Boeckh 10/12/2015 18:33
ein zauberhaftes Licht.Andreas
Ursula Elise 10/12/2015 18:11
Darf ich das doch sicher titelgebende Rilke-Gedicht hierher stellen? Wenn nicht: löschen.Herbsttag
Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke, 21.9.1902, Paris