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Ruth Namuth


Premium (Pro), Sendenhorst

Zwischenlandung

Am frühen Abend sah ich einen nicht alltäglichen Vogel oben auf der Esse stehen.
Hoch oben auf der wohl verschlossenen Esse stand im Abendlicht ein Storch, dort wo im Herbst oftmals ein Bussard sitzt und in die benachbarten Gärten schaut.

Bussard auf der Esse
Bussard auf der Esse
Ruth Namuth


Die hier gezeigte Esse steht unter Denkmalschutz, denn sie ist eine der wenigen erhaltenen.
In früheren Zeiten gab es im Ort mindestens 12 Brennereien, dazu kamen etliche im Kirchspiel, sowie zahlreiche "Illegale".
Rings um Sendenhorst zogen sich in früherer Zeit zur Sicherung des Ortes ein Graben und eine Walllandschüttung, die 1773 gänzlich eingeebnet wurde. Um 1880 gründete Theodor Bonse im Süden der Stadt eine Kornbrennerei. Sein Sohn Eberhard Bonse errichtete dazu auch einen Schornstein jenseits des zugeschütteten Grabens auf festem Wallland. Den nötigen Abzug erbrachte ein Schacht, der unter der jetzigen Promenade vom Kesselhaus zum Schornstein führte und einmal im Jahr zur Reinigung durchkrochen werden musste. (Heimatverein Sendenhorst)

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