Lucius Sombre
ein Gedicht von Rilke, und noch dazu ein sehr schönes, eingefallen ist. Im ersten Moment war ich einfach nur erstaunt - ich dachte, die Farbigkeit ist doch so anders, das Märchenhafte, das Verschwommene eines zarten Winkens, überhaupt der ganze durch die Worte erzeugte Phantasieinnenraum, während der See hier in diesem klaren Herbstabendlicht und mit seinen intensiven Goldfarben in plastischer, anschaulicher Klarheit daliegt. Aber dann fiel mir ein, dass meine Bildidee darin bestand, diese Fülle des Klaren und Anschaulichen zu öffnen auf den die gegenstandslose Spiegelfläche des Sees, die nichts zeigt, aber alles zeigen könnte - und da kam dann die Verbindung zu Rilkes Innenraum zustande. Was ich an meinem eigenen Bild ohne das Gedicht so nicht hätte sehen können - und das finde ich an Deinem Kommentar besonders schön: dass jemand, in diesem Fall sogar ich selbst als Autor am eigenen Bild, etwas sehen lernt, was er ohne den Anderen nicht sehen könnte... danke!
Herzliche Grüße
Lucius
Lucius Sombre
Es ist mir deshalb wertvoll, weil ich von Deinen Bildern begeistert bin. Beim Ansehen schien mir, dass es bei Dir immer wieder um das Blicken, das Lesen und um Hände geht. Passen diese Drei nicht gut zusammen? Das Blicken: die Zuwendung zur Welt, das Auffassen dessen, was da - das Lesen: die Rückwendung nach innen, die Erfahrung der Welt im Innenraum der Phantasie, des Denkens, des Fühlens - die Hände (wie schön hier zu diesem Übergang die Worte passen: "lesen heißt durch fremde Hand träumen"): bei Dir weniger die Organe des Handelns als vielmehr des Ausdrucks, der Geste, also des Übergangs vom Inneren ins Äußere. Und das alles mit einem sicheren Gefühl für den guten Augenblick...
Herzliche Grüße
Lucius
Fedor Vlasov 19/07/2013 8:56
Danke.Alfredo Spagnoli 14/07/2013 18:03
Grazie infinite, ciao, AlfredoDETTAGLIATO
Alfredo SpagnoliLucius Sombre 13/07/2013 12:04
Das ist natürlich eine große Ehre für mich, dass Dir bei meinemAbend am See
Lucius Sombreein Gedicht von Rilke, und noch dazu ein sehr schönes, eingefallen ist. Im ersten Moment war ich einfach nur erstaunt - ich dachte, die Farbigkeit ist doch so anders, das Märchenhafte, das Verschwommene eines zarten Winkens, überhaupt der ganze durch die Worte erzeugte Phantasieinnenraum, während der See hier in diesem klaren Herbstabendlicht und mit seinen intensiven Goldfarben in plastischer, anschaulicher Klarheit daliegt. Aber dann fiel mir ein, dass meine Bildidee darin bestand, diese Fülle des Klaren und Anschaulichen zu öffnen auf den die gegenstandslose Spiegelfläche des Sees, die nichts zeigt, aber alles zeigen könnte - und da kam dann die Verbindung zu Rilkes Innenraum zustande. Was ich an meinem eigenen Bild ohne das Gedicht so nicht hätte sehen können - und das finde ich an Deinem Kommentar besonders schön: dass jemand, in diesem Fall sogar ich selbst als Autor am eigenen Bild, etwas sehen lernt, was er ohne den Anderen nicht sehen könnte... danke!
Herzliche Grüße
Lucius
SWees 12/07/2013 17:33
Danke für die Worte...LG Stephan
Sven Perz 12/07/2013 15:51
Danke für die Anmerkung unter meinem Bild:- got them! -
Sven PerzLG Sven
Guido Cafferati 12/07/2013 13:44
grazie CHRIS
Juli Hu 12/07/2013 9:32
Mit Schwung
Juli HuVielen herzlichen Dank für die Anmerkung!
StephaneP PHOTO STUDIO 11/07/2013 23:47
Danke fur das Kommentar. Du machts auch schoene bildern.Paola Vignali 11/07/2013 22:19
Grazie mille... ciao paolaGuido Cafferati 11/07/2013 12:53
grazie CHRIS
tisogi- giovanni tisocco 10/07/2013 20:48
contento che ti sia piaciuta ..ciao
Joaquin Q. 10/07/2013 18:10
Primavera...en B/N
Joaquin Q.Muchas gracias por tu comentario. Un saludo
Claudio Micheli 09/07/2013 12:56
Thanks so much!Ciao, Claudio
tisogi- giovanni tisocco 06/07/2013 14:38
grazie carissima..dolce applauso...
tisogi- giovanni tisoccoLucius Sombre 05/07/2013 22:04
Vielen Dank für Dein Lob vonLandschaft mit Weinbergen
Lucius SombreEs ist mir deshalb wertvoll, weil ich von Deinen Bildern begeistert bin. Beim Ansehen schien mir, dass es bei Dir immer wieder um das Blicken, das Lesen und um Hände geht. Passen diese Drei nicht gut zusammen? Das Blicken: die Zuwendung zur Welt, das Auffassen dessen, was da - das Lesen: die Rückwendung nach innen, die Erfahrung der Welt im Innenraum der Phantasie, des Denkens, des Fühlens - die Hände (wie schön hier zu diesem Übergang die Worte passen: "lesen heißt durch fremde Hand träumen"): bei Dir weniger die Organe des Handelns als vielmehr des Ausdrucks, der Geste, also des Übergangs vom Inneren ins Äußere. Und das alles mit einem sicheren Gefühl für den guten Augenblick...
Herzliche Grüße
Lucius