Ja, dort habe ich lange Zeit zugebracht, jetzt ist dort eine prinzessin eingezogen, nun ja das Neue Museum war ja eins das Großherzogliche Museum, erbaut vom gleichen Architekten, der die Prager Oper erbaute und nach der Wende wundersam gerettet. Eine Prinzessin ist natürlich etwas Besseres als eine Großherzogin. Sie ist zudem preiswert und benötigt keine Zuschüsse vom Staat wie die Königshäuser in Europa sonst. Vor allem konnte hier einer Zeichnen, ob da nun die hauswand die richtige Stelle ist, wage ich zu bezweifeln. Denn sein Kunstwerk kann er nun nicht mehr verkaufen. ;-) vG Gert
der Wille, etwas zu tun, muss freilich immer vorhanden sein, dieser kann unter bestimmten Umständen aber auch kurzfristig einmal abhanden kommen.
Es scheint aber momentan ein allgemeines Problem zu sein, auch in der FC.
Ich denke, dass die Orientierungslosigkeit sich mittlerweile nicht nur auf die Jugend beschränkt, sondern im Allgemeinen auch breitere Bevölkerungsschichten davon betroffen sind, denn es werden Dinge wie Bankenkrise, Geldmangel, Abstieg usw., mittlerweile auch dort diskutiert, wo vor einigen Jahren noch "Sicherheit" herrschte, sofern man Sicherheit, und dabei ist vor allen Dingen wohl auch finanzielle Sicherheit gemeint, überhaupt als Grundrecht im Leben definieren kann.
(Ich denke, man sollte.)
Die Entwicklungen der letzten Jahre stimmen ja nicht unbedingt positiv, und das umfasst nicht nur bildungsferne Schichten, denn auch für Studierte und Akademiker wird es zusehends schwieriger, einen "Regelarbeitsplatz" zu erhalten.
Freilich hast Du Recht, dass man aufbegehren kann und das wohl auch sollte, aber es braucht dafür wohl auch einer Art Leithammel, oder einer Vaterfigur, welche bereit ist, einmal die Stimme zu erheben.
Wer dafür einstehen mag, hat es nicht einfach, wie wir ja erst kürzlich erleben mussten. Ein Rücktritt und das Zurückziehen ins Private dürfte da oftmals als der leichtere Weg erscheinen. Oder auch das Ausklinken aus einer Gesellschaft, die Geborgenheit nicht mehr vermittelt.
Glaube, im religiösem Sinne, erreicht da nicht mehr viele Menschen. Diskussionen als solche, im Sinne des Sichauseinandersetzens mit den Positionen und Meinungen anderer, werden leider auch nicht mehr sehr geschätzt.
Auch das erlebbar im Berufsleben, in dem man sich lieber auf aushäusige Beratungsfirmen verlässt, anstatt innerbetrieblich eine Lösung zu suchen und zu finden.
Die Frage, ob wir der Jugend die Gestaltung der Zukunft überlassen sollten, stellte sich "damals" nicht, die waren ohnehin in der Überzahl.
Heute hat sie, jedenfalls in der uns vetrauten Umgebung, das Vorrecht der Jugend verloren.
Nur noch alte Säcke.
Das Leben ist Scheiße.
Guten Morgen !
Oder guten Tag, oder guten Abend.
Je nachdem, wann Du es lesen wirst, lieber Eckhard.
Nun, Kerstin hat ja bereits ausführlich über ihre Erfahrungen in Berufen, die dem Menschen dienen, berichtet.
Ich kann, was dieses Thema betrifft, nicht wirklich sehr viel beitragen. Ausser einer kleinen Anekdote, in der ein Lehrmädel, heute sagt man ja "Auszubildende", welches innerhalb des Ortskreises wohnte und der Sonderrechte eingeräumt wurden. Diese, indem sie jeden Tag eher gehen durfte, um den Bus nach Hause zu erreichen. Eine halbe Stunde, die sie natürlich vorher abarbeiten musste. Und es war ihr natürlich sehr gegönnt.
Das hat nichts mit der halben Stunde an sich zu tun, aber eine meiner damaligen Überlegungen ging um die Frage der Zumutbarkeit.
Ist es wirklich nicht zumutbar, dass man, anstatt eher gehen zu müssen, eine halbe Stunde nach der "normalen" Arbeitszeit auf einen Bus warten muss ?
Und wir reden nicht von einem "Kind", sondern von einem mit damals 18 Jahre alten Menschen bereits volljährigen Dame, von dem das Gesetz annimmt, dass sie bereits erwachsen war. Hier greift natürlich, je nach Fall und ermessen, auch noch das Jugendstrafrecht.
Zurück zum Kind... auf die Frage hin, ob es denn nicht zumutbar wäre, den nächsten Bus zu nehmen.. da hättest Du mal die Eltern hören sollen !
Es geht ja immer wieder um die Frage der Individualität, die als menschliches Gut erstrebenswert und hoch zu achten ist !
„Graffiti gibt es, seit es Wände gibt“ und wie viele Dinge in Alltag, Beruf, kulturellem und gesellschaftlichem Leben, muss auch diese Thematik differenziert betrachtet werden.
In der öffentlichen Wahrnehmung - gewiss nicht zu Unrecht - überwiegend als Schmiererei
und als Vandalismus aufgefasst bzw. empfunden, kann ein Graffito durchaus auch ein ernstzunehmendes Kunstwerk sein
, wie es das wirklich gelungene Hauptmotiv deiner eingestellten Serie (aber auch die eine oder andere der als Beigabe verlinkten Aufnahmen) zeigt, das - im Gegensatz vielleicht zu einem großen Teil der sogenannten etablierten Kunst - im Allgemeinen neben dem Ausleben primitiver Zerstörungswut und Aggression bzw. dem Reiz, etwas Verbotenes zu tun, auch Missstände aufzeigen will, in seiner nicht selten sehr krassen und plakativen Art provokativ wirkt, wobei es Auffassungen, Gedanken und Probleme eines Teils der Jugendlichen geradezu herausschreit und auf anonyme Weise, auch verschlüsselt und als Sinnbilder öffentlich macht.
Die Graffiti in Weimar sind jedenfalls nicht als bloße Schmierereien zu betrachten. Hier waren junge Leute am Werk, die nicht zerstören, sondern etwas sagen wollten. Nicht zu Unrecht wird dieser Weg oder Durchgang am Landesverwaltungsamt in Weimar, an dem Du deine Aufnahmen gemacht hast, auch als „Hall of Fame“ bezeichnet. Beim Recherchieren fand ich diese Aussage in einem kleinen Film, der auch Bereiche der hier gezeigten Wandzeichnungen zeigte („Stadt der Verheißungen“ beispielsweise oder die „Ratte“). http://www.kanalr.de/web/de/webtv/webtv.php?channelID=1&videoID=3906&rubrikID=&VideoSuche=&autoplay=true&area=channelWeimar&division=&counter=1&leaf=on
Diese „Hall of Fame“ scheint aber in ihrer Ausgestaltung einem stetigen Wandel unterworfen zu sein. Wie auf einer anderen Internetseite zu sehen ist, werden die alten Bilder und Zeichen an den Wänden in einigem Abstand wohl immer wieder mit neuen Motiven übersprüht. http://www.rail7.com/page.php?mode=pics&cid=n_we
Aber „’damals wie heute’, sagt der Althistoriker Angelos Chaniotis, der die Inschriften der kleinasiatischen Stadt Aphrodisias untersucht hat, waren Graffiti ‚vor allem eine Sache der unteren Schichten, der Außenseiter, der für eine Ideologie, eine Mannschaft oder eine Partei Begeisterten. Sie waren keine Sache der Elite, der intellektuellen Oberschicht.’ Begünstigt wird das, weil Graffiti ein leicht zugängliches Medium geblieben sind: ‚Jeder kann mitmachen, der Zugang zu einem Baumarkt hat’, sagt der Berliner Kunsthistoriker Friedrich Weltzien, und daher seien Graffiti besonders an sozialen Brennpunkten so häufig anzutreffen.“ http://www.faz.net/s/Rub7F4BEE0E0C39429A8565089709B70C44/Doc~EA5DD94267F734EC1BBB8873AB21C119B~ATpl~Ecommon~Scontent.htmlc
Die unterste Kategorie der besagten Unterschichten der Gesellschaft bilden den Mittelpunkt des Buches „Als wir träumten“ von Clemens Meyer. Ich habe es inzwischen zum größten Teil gelesen, einen kleineren Teil überflogen, weil ich sonst wohl erst am Wochenende zum Schreiben einer Besprechung gekommen wäre ;-).
Du hast in der Antwort an Carsten das Wichtigste des über 500 Seiten starken Werkes bereits zusammengefasst. Ich habe es ganz genauso empfunden. Beschrieben werden Jugendliche, die in einem Milieu leben, um das man ängstlich einen großen Bogen machen würde, das Milieu der Glatzen, der Loser, der Säufer und Drogenabhängigen, die wie Ratten in Kellern, Abrisshäusern und Parks hausen, weil sie kein Zuhause mehr haben oder dort nicht leben wollen, die dort ihr Unwesen treiben, die klauen, die Autos aufbrechen, randalieren, die alles kurz und klein und Andere skrupellos zusammenschlagen und fast umbringen, weil sie vor den Kumpels Stärke und Mut beweisen wollen, auch aus falsch verstandener Solidarität oder einfach nur aus purer Lust am Zerstören.
Dabei suchen sie in Banden Zusammenhalt, Aufmerksamkeit, und auch wenn das absurd klingt, irgendeine Art von Geborgenheit und Zuwendung, die sie zu Hause wohl zumeist nicht bekamen. Die Portraits, die von den Eltern der Protagonisten im Buch gezeichnet werden, sind jedenfalls die zumeist völlig bildungsferner Menschen, deren Lebensmittelpunkt mit Alkohol, Sex und Zigaretten umrissen werden dürfte, was in permanenten „Abstürzen“ mündet, zumindest was den Alkohol betrifft, und sie unfähig macht, einer geregelten Arbeit nachzugehen und erst recht, Kinder zu erziehen. Das klingt vielleicht alles ein wenig nach Klischee, leider ist das aber die bestürzende Realität, wie ich sie in einer kurzen Phase meines Berufslebens kennenlernen durfte. Auch wenn das Buch keine Entwicklung, keinen Weg aus dem Dilemma zeigt, übertreibt Clemens Meyer nicht in dem, was er beschreibt. Das ist eine Form des Daseins, die in der Tat existiert; sie ist in der Konzentration von Gewalt, Dreck, Perspektivlosigkeit, aber auch in der respekt- und kulturlosen Sprache eine Zumutung und für den Leser kaum zu ertragen, nicht zuletzt vielleicht auch, weil man sich in diese Umgebung hineingezogen fühlt, die man eigentlich völlig ablehnt.
In dem halben Jahr, in dem ich (vor knapp zwanzig Jahren) in einer sozialen Einrichtung in Karlsruhe zuständig war, „gestrandete“ Jugendliche zu betreuen und wieder in ein geregeltes Leben und in einen Berufsalltag zu integrieren, lernte ich mehrere schlimme Einzelschicksale dieser Art kennen. Ich hörte die Berichte über ihre Elternhäuser. Sie machten die jungen Leute kaputt. Saufen, Rauchen und Herumhängen wurden von Kindheit an als normal empfunden, irgendwann imitiert und in den eigenen Tagesablauf integriert, auch weil das viel einfacher und bequemer war, als in der Schule zu sitzen und zu lernen. Interessierte doch sowieso keinen, wie man dort abschnitt und Motivation diesbezüglich kannten sie nicht. Es führte bei den meisten bis zur völligen Abhängigkeit vom Alkohol, dazu kamen Drogensucht, Entziehungskuren ... der Wille derjenigen, die kamen, teilweise nach einem Gefängnisaufenthalt auch kommen mussten, um neu zu beginnen, um in der Gesellschaft wieder Fuß zu fassen, erlosch bereits nach kurzer Euphorie (die aber immerhin kurz aufblitzte). Bereits das Aufstehen morgens, das pünktliche Erscheinen zum Dienst und das Durchhalten eines Arbeitstages machte ihnen solche Schwierigkeiten, dass viele nach kurzer Zeit nicht mehr erschienen oder so unregelmäßig, dass man sich nicht darauf verlassen konnte. Das bedeutete zugleich den völligen Abstieg. Die Hand, die man zur Hilfe bot, wurde nicht angenommen. Schwäche, Bequemlichkeit, Alkohol- und Drogenabhängigkeit zog die Menschen mit einer solchen Kraft in einen Sumpf des Verderbens, dass man machtlos zusehen musste.
Zum Glück fällt nicht jeder, der eine schwierige Jugend oder sonstige problematische Phasen durchmacht, ins Bodenlose. Das wird abhängig von verschiedenen Einflussfaktoren sehr differenziert zu betrachten und auch nicht allein von der sozialen Herkunft abhängig sein. Wie schräg sich junge Menschen selbst bei scheinbar besten Voraussetzungen entwickeln können und welch dramatischen Ausgang eine solche Geschichte nehmen kann, zeigt auch Uwe Tellkamp anhand der Hauptdarsteller Wiggo und Mauritz in seinem Roman „Der Eisvogel“.
Beispiele wie Joe Cocker oder auch James Taylor kann man natürlich ebenfalls anführen. „Anfang der 1970er Jahre bekam Cocker Probleme mit verschiedenen Suchtmitteln, was sich negativ auf die Qualität und den Verkauf seiner Musik auswirkte. Jahrelang nahm er nichts Neues auf, sondern tourte permanent, um seine Rechnungen zahlen zu können. Psychische Probleme machten seine Konzerte oftmals zu einem Risiko und führten 1974 sogar zu einem Haftaufenthalt. Wegen dieses Haftaufenthaltes aufgrund von verschiedenen Straftaten (unter anderem Drogendelikten und Körperverletzung) konnte ein Konzert in Wien nicht stattfinden.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Joe_Cocker Taylor hatte ja eine Zeitlang ähnliche Probleme. Trotzdem schafften sie es, sich aus diesen Untiefen zu befreien, nicht zuletzt wohl, weil sie den Willen hatten, etwas zu erreichen und das Glück, Talent zu besitzen, das entdeckt und vermarktet werden konnte und einen Halt bot.
Gewiss ist der in Clemens Meyers Buch skizzierte Lebensbericht dieser Jugendlichen auch nicht ausschließlich auf die Situation der Wendezeit im Osten Deutschlands zu reduzieren. Ähnliche Verhältnisse gab und gibt es auch in anderen Regionen, auch in denen des „alten Westens“ und es ist auch nicht nur ein deutsches Problem, wenn man beispielsweise an die Krawalle in Frankreich zurückdenkt. http://de.wikipedia.org/wiki/Unruhen_in_Frankreich_2005 Ursachen waren auch hier vor allem die „relative Armut, der Rassismus, Perspektivlosigkeit, Massenarbeitslosigkeit und damit verbundene Resignation, Langeweile und Bandenkriminalität sowie fehlende Integrationsmöglichkeiten (Ghettoisierung)“.
Eine „Stadt der Verheißungen“ ... gab es eine solche für sie?
Gibt es sie für die „Prinzessin“ und wie mag sie aussehen, wie kann man sie sich vorstellen? Sind es unerreichbar ferne Traumwelten, Hirngespinste, Luftschlösser?
Diese „Prinzessin ihrer Welt“ macht zumindest einen selbstbewussten Eindruck auf mich. Sie lebt nicht in der Welt, die in Meyers Buch beschrieben wird. So weit unten ist sie nicht. In ihr sehe ich eine Schülerin einer ganz normalen Hauptschule, vermutlich mit wenig „Bock“ auf Lernen, wie üblich, und noch recht krausen Vorstellungen vom Leben, dafür aber mit umso größerer Lust auf Party machen, Daueressemmessen oder Facebookkonversation, Chillen mit Freunden, Musik hören, auf Jungs, auf Schminke und Klamotten kaufen, anerkannt sein in der Clique ... Später einfach eine normale Familie und natürlich Kohle haben und einen großen Fernseher, beim Aldi arbeiten oder so, Putzen ginge notfalls auch, trotzdem ein cooles Auto fahren, zwei Wochen Spanien im Sommer ... auch ein Klischee zumeist materieller Wünsche und Vorstellungen, aber so ähnlich könnten sie aussehen, die Träume, die man in ihrer Welt träumt ...
Ich kann nicht ermessen, ob die Fragen des Glaubens
, die man mit der "Stadt der Verheißung" und dem lodernden Bild ja ebenfalls in Zusammenhang bringen könnte, bzw. wie stark sie im Leben dieser jungen Leute eine Rolle spielen, ob sie ihnen Halt und Zuversicht geben können oder ob sie sie als bedeutungslos ablehnen. Bei den Jungs in Meyers Buch möchte ich jedenfalls anzweifeln, dass das für sie irgendeine Bedeutung hat, dass sie sich mit den Werten identifizieren und sie für sich im Gefühl der Verlassenheit von allen und von allem daraus Kraft schöpfen können.
Nun wird es natürlich, was bildungsferne Schichten und eine Jugend in der Unterschicht der Gesellschaft betrifft, die man leider nicht wegreden kann, nicht darum gehen, dass jeder ein Hochschulstudium absolvieren muss. Das wird nicht möglich sein und braucht es auch nicht. Weniger gebildet zu sein, erhöht zwar nicht gerade die Urteilskraft bei wichtigen Entscheidungen, und es wäre natürlich wünschenswert, wenn das Niveau höher wäre und die Einstellung zum Lernen, zum Wissen eine positive, so dass wenigstens vernünftige Facharbeiterausbildungen möglich wären, ein hoher Bildungsgrad ist es aber leider auch nicht automatisch. Viel wichtiger noch ist in meinen Augen eine Form der Bildung, die sich dadurch auszeichnet, dass sie dazu führt, aus einem jungen, sich orientierenden, dabei auch nicht immer geradlinig laufenden Menschen eine bewusste, nachdenkende, respektvolle und abwägende Persönlichkeit werden zu lassen. Die Freunde, die Joe Cocker besingt, können dabei sicher behilflich sein, aber natürlich sind es vor allem auch Eltern und die Bildungseinrichtungen, die im Schaffen von guten Startbedingungen für Wissensaneignung und Förderung von Talenten, mit Geborgenheit, Achtung und seelischer Wärme einen großen Einfluss ausüben und die sich diesbezüglich in der Pflicht sehen müssen.
Neydhart von Gmunden 18/11/2010 19:22
.... feine junge Dame ..., gefällt mir gut ....Gert Rehn 14/10/2010 9:33
Ja, dort habe ich lange Zeit zugebracht, jetzt ist dort eine prinzessin eingezogen, nun ja das Neue Museum war ja eins das Großherzogliche Museum, erbaut vom gleichen Architekten, der die Prager Oper erbaute und nach der Wende wundersam gerettet. Eine Prinzessin ist natürlich etwas Besseres als eine Großherzogin. Sie ist zudem preiswert und benötigt keine Zuschüsse vom Staat wie die Königshäuser in Europa sonst. Vor allem konnte hier einer Zeichnen, ob da nun die hauswand die richtige Stelle ist, wage ich zu bezweifeln. Denn sein Kunstwerk kann er nun nicht mehr verkaufen. ;-) vG GertCarsten Mundt 03/06/2010 8:42
Lieber Eckhard,der Wille, etwas zu tun, muss freilich immer vorhanden sein, dieser kann unter bestimmten Umständen aber auch kurzfristig einmal abhanden kommen.
Es scheint aber momentan ein allgemeines Problem zu sein, auch in der FC.
Ich denke, dass die Orientierungslosigkeit sich mittlerweile nicht nur auf die Jugend beschränkt, sondern im Allgemeinen auch breitere Bevölkerungsschichten davon betroffen sind, denn es werden Dinge wie Bankenkrise, Geldmangel, Abstieg usw., mittlerweile auch dort diskutiert, wo vor einigen Jahren noch "Sicherheit" herrschte, sofern man Sicherheit, und dabei ist vor allen Dingen wohl auch finanzielle Sicherheit gemeint, überhaupt als Grundrecht im Leben definieren kann.
(Ich denke, man sollte.)
Die Entwicklungen der letzten Jahre stimmen ja nicht unbedingt positiv, und das umfasst nicht nur bildungsferne Schichten, denn auch für Studierte und Akademiker wird es zusehends schwieriger, einen "Regelarbeitsplatz" zu erhalten.
Freilich hast Du Recht, dass man aufbegehren kann und das wohl auch sollte, aber es braucht dafür wohl auch einer Art Leithammel, oder einer Vaterfigur, welche bereit ist, einmal die Stimme zu erheben.
Wer dafür einstehen mag, hat es nicht einfach, wie wir ja erst kürzlich erleben mussten. Ein Rücktritt und das Zurückziehen ins Private dürfte da oftmals als der leichtere Weg erscheinen. Oder auch das Ausklinken aus einer Gesellschaft, die Geborgenheit nicht mehr vermittelt.
Glaube, im religiösem Sinne, erreicht da nicht mehr viele Menschen. Diskussionen als solche, im Sinne des Sichauseinandersetzens mit den Positionen und Meinungen anderer, werden leider auch nicht mehr sehr geschätzt.
Auch das erlebbar im Berufsleben, in dem man sich lieber auf aushäusige Beratungsfirmen verlässt, anstatt innerbetrieblich eine Lösung zu suchen und zu finden.
Aber, man muss damit leben :)
Rückzüge gibt es immer wieder
http://www.zeit.de/2010/22/Reich-Ranicki-Geburtstag
Die Frage, ob wir der Jugend die Gestaltung der Zukunft überlassen sollten, stellte sich "damals" nicht, die waren ohnehin in der Überzahl.
Heute hat sie, jedenfalls in der uns vetrauten Umgebung, das Vorrecht der Jugend verloren.
Nur noch alte Säcke.
Das Leben ist Scheiße.
Carsten
Carsten Mundt 30/05/2010 10:22
Guten Morgen !Oder guten Tag, oder guten Abend.
Je nachdem, wann Du es lesen wirst, lieber Eckhard.
Nun, Kerstin hat ja bereits ausführlich über ihre Erfahrungen in Berufen, die dem Menschen dienen, berichtet.
Ich kann, was dieses Thema betrifft, nicht wirklich sehr viel beitragen. Ausser einer kleinen Anekdote, in der ein Lehrmädel, heute sagt man ja "Auszubildende", welches innerhalb des Ortskreises wohnte und der Sonderrechte eingeräumt wurden. Diese, indem sie jeden Tag eher gehen durfte, um den Bus nach Hause zu erreichen. Eine halbe Stunde, die sie natürlich vorher abarbeiten musste. Und es war ihr natürlich sehr gegönnt.
Das hat nichts mit der halben Stunde an sich zu tun, aber eine meiner damaligen Überlegungen ging um die Frage der Zumutbarkeit.
Ist es wirklich nicht zumutbar, dass man, anstatt eher gehen zu müssen, eine halbe Stunde nach der "normalen" Arbeitszeit auf einen Bus warten muss ?
Und wir reden nicht von einem "Kind", sondern von einem mit damals 18 Jahre alten Menschen bereits volljährigen Dame, von dem das Gesetz annimmt, dass sie bereits erwachsen war. Hier greift natürlich, je nach Fall und ermessen, auch noch das Jugendstrafrecht.
Zurück zum Kind... auf die Frage hin, ob es denn nicht zumutbar wäre, den nächsten Bus zu nehmen.. da hättest Du mal die Eltern hören sollen !
Es geht ja immer wieder um die Frage der Individualität, die als menschliches Gut erstrebenswert und hoch zu achten ist !
Andererseits:
http://www.kas.de/proj/home/events/93/1/-/-/veranstaltung_id-11065/
Das Strafmaß als solches wird sicher nichts verhindern.
Kerstin Stolzenburg 27/05/2010 6:05
Lieber Eckhard,„Graffiti gibt es, seit es Wände gibt“ und wie viele Dinge in Alltag, Beruf, kulturellem und gesellschaftlichem Leben, muss auch diese Thematik differenziert betrachtet werden.
In der öffentlichen Wahrnehmung - gewiss nicht zu Unrecht - überwiegend als Schmiererei und als Vandalismus aufgefasst bzw. empfunden, kann ein Graffito durchaus auch ein ernstzunehmendes Kunstwerk sein , wie es das wirklich gelungene Hauptmotiv deiner eingestellten Serie (aber auch die eine oder andere der als Beigabe verlinkten Aufnahmen) zeigt, das - im Gegensatz vielleicht zu einem großen Teil der sogenannten etablierten Kunst - im Allgemeinen neben dem Ausleben primitiver Zerstörungswut und Aggression bzw. dem Reiz, etwas Verbotenes zu tun, auch Missstände aufzeigen will, in seiner nicht selten sehr krassen und plakativen Art provokativ wirkt, wobei es Auffassungen, Gedanken und Probleme eines Teils der Jugendlichen geradezu herausschreit und auf anonyme Weise, auch verschlüsselt und als Sinnbilder öffentlich macht.
Die Graffiti in Weimar sind jedenfalls nicht als bloße Schmierereien zu betrachten. Hier waren junge Leute am Werk, die nicht zerstören, sondern etwas sagen wollten. Nicht zu Unrecht wird dieser Weg oder Durchgang am Landesverwaltungsamt in Weimar, an dem Du deine Aufnahmen gemacht hast, auch als „Hall of Fame“ bezeichnet. Beim Recherchieren fand ich diese Aussage in einem kleinen Film, der auch Bereiche der hier gezeigten Wandzeichnungen zeigte („Stadt der Verheißungen“ beispielsweise oder die „Ratte“). http://www.kanalr.de/web/de/webtv/webtv.php?channelID=1&videoID=3906&rubrikID=&VideoSuche=&autoplay=true&area=channelWeimar&division=&counter=1&leaf=on
Diese „Hall of Fame“ scheint aber in ihrer Ausgestaltung einem stetigen Wandel unterworfen zu sein. Wie auf einer anderen Internetseite zu sehen ist, werden die alten Bilder und Zeichen an den Wänden in einigem Abstand wohl immer wieder mit neuen Motiven übersprüht.
http://www.rail7.com/page.php?mode=pics&cid=n_we
Aber „’damals wie heute’, sagt der Althistoriker Angelos Chaniotis, der die Inschriften der kleinasiatischen Stadt Aphrodisias untersucht hat, waren Graffiti ‚vor allem eine Sache der unteren Schichten, der Außenseiter, der für eine Ideologie, eine Mannschaft oder eine Partei Begeisterten. Sie waren keine Sache der Elite, der intellektuellen Oberschicht.’ Begünstigt wird das, weil Graffiti ein leicht zugängliches Medium geblieben sind: ‚Jeder kann mitmachen, der Zugang zu einem Baumarkt hat’, sagt der Berliner Kunsthistoriker Friedrich Weltzien, und daher seien Graffiti besonders an sozialen Brennpunkten so häufig anzutreffen.“
http://www.faz.net/s/Rub7F4BEE0E0C39429A8565089709B70C44/Doc~EA5DD94267F734EC1BBB8873AB21C119B~ATpl~Ecommon~Scontent.htmlc
Die unterste Kategorie der besagten Unterschichten der Gesellschaft bilden den Mittelpunkt des Buches „Als wir träumten“ von Clemens Meyer. Ich habe es inzwischen zum größten Teil gelesen, einen kleineren Teil überflogen, weil ich sonst wohl erst am Wochenende zum Schreiben einer Besprechung gekommen wäre ;-).
Du hast in der Antwort an Carsten das Wichtigste des über 500 Seiten starken Werkes bereits zusammengefasst. Ich habe es ganz genauso empfunden. Beschrieben werden Jugendliche, die in einem Milieu leben, um das man ängstlich einen großen Bogen machen würde, das Milieu der Glatzen, der Loser, der Säufer und Drogenabhängigen, die wie Ratten in Kellern, Abrisshäusern und Parks hausen, weil sie kein Zuhause mehr haben oder dort nicht leben wollen, die dort ihr Unwesen treiben, die klauen, die Autos aufbrechen, randalieren, die alles kurz und klein und Andere skrupellos zusammenschlagen und fast umbringen, weil sie vor den Kumpels Stärke und Mut beweisen wollen, auch aus falsch verstandener Solidarität oder einfach nur aus purer Lust am Zerstören.
Dabei suchen sie in Banden Zusammenhalt, Aufmerksamkeit, und auch wenn das absurd klingt, irgendeine Art von Geborgenheit und Zuwendung, die sie zu Hause wohl zumeist nicht bekamen. Die Portraits, die von den Eltern der Protagonisten im Buch gezeichnet werden, sind jedenfalls die zumeist völlig bildungsferner Menschen, deren Lebensmittelpunkt mit Alkohol, Sex und Zigaretten umrissen werden dürfte, was in permanenten „Abstürzen“ mündet, zumindest was den Alkohol betrifft, und sie unfähig macht, einer geregelten Arbeit nachzugehen und erst recht, Kinder zu erziehen. Das klingt vielleicht alles ein wenig nach Klischee, leider ist das aber die bestürzende Realität, wie ich sie in einer kurzen Phase meines Berufslebens kennenlernen durfte. Auch wenn das Buch keine Entwicklung, keinen Weg aus dem Dilemma zeigt, übertreibt Clemens Meyer nicht in dem, was er beschreibt. Das ist eine Form des Daseins, die in der Tat existiert; sie ist in der Konzentration von Gewalt, Dreck, Perspektivlosigkeit, aber auch in der respekt- und kulturlosen Sprache eine Zumutung und für den Leser kaum zu ertragen, nicht zuletzt vielleicht auch, weil man sich in diese Umgebung hineingezogen fühlt, die man eigentlich völlig ablehnt.
In dem halben Jahr, in dem ich (vor knapp zwanzig Jahren) in einer sozialen Einrichtung in Karlsruhe zuständig war, „gestrandete“ Jugendliche zu betreuen und wieder in ein geregeltes Leben und in einen Berufsalltag zu integrieren, lernte ich mehrere schlimme Einzelschicksale dieser Art kennen. Ich hörte die Berichte über ihre Elternhäuser. Sie machten die jungen Leute kaputt. Saufen, Rauchen und Herumhängen wurden von Kindheit an als normal empfunden, irgendwann imitiert und in den eigenen Tagesablauf integriert, auch weil das viel einfacher und bequemer war, als in der Schule zu sitzen und zu lernen. Interessierte doch sowieso keinen, wie man dort abschnitt und Motivation diesbezüglich kannten sie nicht. Es führte bei den meisten bis zur völligen Abhängigkeit vom Alkohol, dazu kamen Drogensucht, Entziehungskuren ... der Wille derjenigen, die kamen, teilweise nach einem Gefängnisaufenthalt auch kommen mussten, um neu zu beginnen, um in der Gesellschaft wieder Fuß zu fassen, erlosch bereits nach kurzer Euphorie (die aber immerhin kurz aufblitzte). Bereits das Aufstehen morgens, das pünktliche Erscheinen zum Dienst und das Durchhalten eines Arbeitstages machte ihnen solche Schwierigkeiten, dass viele nach kurzer Zeit nicht mehr erschienen oder so unregelmäßig, dass man sich nicht darauf verlassen konnte. Das bedeutete zugleich den völligen Abstieg. Die Hand, die man zur Hilfe bot, wurde nicht angenommen. Schwäche, Bequemlichkeit, Alkohol- und Drogenabhängigkeit zog die Menschen mit einer solchen Kraft in einen Sumpf des Verderbens, dass man machtlos zusehen musste.
Zum Glück fällt nicht jeder, der eine schwierige Jugend oder sonstige problematische Phasen durchmacht, ins Bodenlose. Das wird abhängig von verschiedenen Einflussfaktoren sehr differenziert zu betrachten und auch nicht allein von der sozialen Herkunft abhängig sein. Wie schräg sich junge Menschen selbst bei scheinbar besten Voraussetzungen entwickeln können und welch dramatischen Ausgang eine solche Geschichte nehmen kann, zeigt auch Uwe Tellkamp anhand der Hauptdarsteller Wiggo und Mauritz in seinem Roman „Der Eisvogel“.
Beispiele wie Joe Cocker oder auch James Taylor kann man natürlich ebenfalls anführen. „Anfang der 1970er Jahre bekam Cocker Probleme mit verschiedenen Suchtmitteln, was sich negativ auf die Qualität und den Verkauf seiner Musik auswirkte. Jahrelang nahm er nichts Neues auf, sondern tourte permanent, um seine Rechnungen zahlen zu können. Psychische Probleme machten seine Konzerte oftmals zu einem Risiko und führten 1974 sogar zu einem Haftaufenthalt. Wegen dieses Haftaufenthaltes aufgrund von verschiedenen Straftaten (unter anderem Drogendelikten und Körperverletzung) konnte ein Konzert in Wien nicht stattfinden.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Joe_Cocker Taylor hatte ja eine Zeitlang ähnliche Probleme. Trotzdem schafften sie es, sich aus diesen Untiefen zu befreien, nicht zuletzt wohl, weil sie den Willen hatten, etwas zu erreichen und das Glück, Talent zu besitzen, das entdeckt und vermarktet werden konnte und einen Halt bot.
Gewiss ist der in Clemens Meyers Buch skizzierte Lebensbericht dieser Jugendlichen auch nicht ausschließlich auf die Situation der Wendezeit im Osten Deutschlands zu reduzieren. Ähnliche Verhältnisse gab und gibt es auch in anderen Regionen, auch in denen des „alten Westens“ und es ist auch nicht nur ein deutsches Problem, wenn man beispielsweise an die Krawalle in Frankreich zurückdenkt. http://de.wikipedia.org/wiki/Unruhen_in_Frankreich_2005 Ursachen waren auch hier vor allem die „relative Armut, der Rassismus, Perspektivlosigkeit, Massenarbeitslosigkeit und damit verbundene Resignation, Langeweile und Bandenkriminalität sowie fehlende Integrationsmöglichkeiten (Ghettoisierung)“.
Eine „Stadt der Verheißungen“ ... gab es eine solche für sie?
Gibt es sie für die „Prinzessin“ und wie mag sie aussehen, wie kann man sie sich vorstellen? Sind es unerreichbar ferne Traumwelten, Hirngespinste, Luftschlösser?
Diese „Prinzessin ihrer Welt“ macht zumindest einen selbstbewussten Eindruck auf mich. Sie lebt nicht in der Welt, die in Meyers Buch beschrieben wird. So weit unten ist sie nicht. In ihr sehe ich eine Schülerin einer ganz normalen Hauptschule, vermutlich mit wenig „Bock“ auf Lernen, wie üblich, und noch recht krausen Vorstellungen vom Leben, dafür aber mit umso größerer Lust auf Party machen, Daueressemmessen oder Facebookkonversation, Chillen mit Freunden, Musik hören, auf Jungs, auf Schminke und Klamotten kaufen, anerkannt sein in der Clique ... Später einfach eine normale Familie und natürlich Kohle haben und einen großen Fernseher, beim Aldi arbeiten oder so, Putzen ginge notfalls auch, trotzdem ein cooles Auto fahren, zwei Wochen Spanien im Sommer ... auch ein Klischee zumeist materieller Wünsche und Vorstellungen, aber so ähnlich könnten sie aussehen, die Träume, die man in ihrer Welt träumt ...
Ich kann nicht ermessen, ob die Fragen des Glaubens , die man mit der "Stadt der Verheißung" und dem lodernden Bild ja ebenfalls in Zusammenhang bringen könnte, bzw. wie stark sie im Leben dieser jungen Leute eine Rolle spielen, ob sie ihnen Halt und Zuversicht geben können oder ob sie sie als bedeutungslos ablehnen. Bei den Jungs in Meyers Buch möchte ich jedenfalls anzweifeln, dass das für sie irgendeine Bedeutung hat, dass sie sich mit den Werten identifizieren und sie für sich im Gefühl der Verlassenheit von allen und von allem daraus Kraft schöpfen können.
Nun wird es natürlich, was bildungsferne Schichten und eine Jugend in der Unterschicht der Gesellschaft betrifft, die man leider nicht wegreden kann, nicht darum gehen, dass jeder ein Hochschulstudium absolvieren muss. Das wird nicht möglich sein und braucht es auch nicht. Weniger gebildet zu sein, erhöht zwar nicht gerade die Urteilskraft bei wichtigen Entscheidungen, und es wäre natürlich wünschenswert, wenn das Niveau höher wäre und die Einstellung zum Lernen, zum Wissen eine positive, so dass wenigstens vernünftige Facharbeiterausbildungen möglich wären, ein hoher Bildungsgrad ist es aber leider auch nicht automatisch. Viel wichtiger noch ist in meinen Augen eine Form der Bildung, die sich dadurch auszeichnet, dass sie dazu führt, aus einem jungen, sich orientierenden, dabei auch nicht immer geradlinig laufenden Menschen eine bewusste, nachdenkende, respektvolle und abwägende Persönlichkeit werden zu lassen. Die Freunde, die Joe Cocker besingt, können dabei sicher behilflich sein, aber natürlich sind es vor allem auch Eltern und die Bildungseinrichtungen, die im Schaffen von guten Startbedingungen für Wissensaneignung und Förderung von Talenten, mit Geborgenheit, Achtung und seelischer Wärme einen großen Einfluss ausüben und die sich diesbezüglich in der Pflicht sehen müssen.
Kerstin