Schnee
Die Gedichte hängen im alten Botanischen Garten in Kiel.
Leider können in der fc einige türkische Sonderzeichen nicht dargestellt werden, so das ich das türkische Original nicht dazu schreiben kann.
Schnee
Schnee ist`s was auf uns niedersinkt in der Nacht
Aus trüben düsteren Gedanken,
Mıt dem Rauschen des Waldes
Und Hufgeklapper in ausgedehnter Bläue,
Schnee rieselt auf uns hernieder, fein und zart.
Wo ist deine Stimme, deine altvertraute Stimme geblieben
Für die vergessenen, schönen Lieder,
In dieser Schneenacht vom fernen Weg her,
Wie Wind weit aus dem alten Anatolien?
Wo ist deine Stimme, du steckst wohl im Schnee.
Weder Morgen noch Abend kennt diese Bläue,
Weckt mich nicht auf, ich kann nicht erwachen.
Um all unserer Geliebten willen, die wir verloren,
Um Gottes willen, des Himmels und des Meeres willen
Mag er doch auf uns hernieder sinken, in großen Flocken der Schnee!
Sobald alle Spiegel beschlagen,
Im weißen Gewebe dieses reinen Traums
Streckt sich zum Himmel einzeln und allein ein Schilfrohr,
Um zu vergessen, bloß zu vergessen, oh Winter, Die magische Einsamkeit der Welt!
AHMET MUHİPDIRANAS,geb.190
Lyrikparcours: “ Kultgedichte – Kült Şiirleri “(Türkische Bibliothek \ Unionsverlag)
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