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ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERN (1)

ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERN (1)

1.919 2

Robert Bauer


Premium (World), Bad Homburg (davor 45 Jahre Stuttgart)

ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERN (1)

Was gibt es zu sehen?

Das Gelände und die Objekte der ehemaligen Lager Auschwitz I und Auschwitz II-Birkenau stehen den Besuchern in Gänze zur Besichtigung zur Verfügung. Zu einigen Blöcken gibt es in Auschwitz I keinen Zutritt (Verwaltung, Sammlungen, Magazine). In Auschwitz II besteht im Prinzip Zutritt zu allen Baracken auf dem Gelände. Die Aufenthaltsdauer hängt ausschließlich von den individuellen Interessen und den Bedürfnissen der Besucher ab. Zur Besichtigung des Geländes und der Ausstellungen in Auschwitz I sind mindestens 1,5 Stunden erforderlich und mindesten die gleiche Zeit sollte in Birkenau eingeplant werden. Um den Ort, der zu einem Symbol für den Holocaust geworden ist, richtig kennenzulernen, sollten unbedingt sowohl Auschwitz I als auch Birkenau besichtigt werden.

• Auf dem Gelände von Auschwitz I errichteten die Nazis das erste Lager für Männer und Frauen, hier wurden die ersten Experimente und Tötungsversuche mit Cyklon B durchgeführt, hier wurden die ersten Massentransporte mit Juden ermordet, hier wurden die ersten verbrecherischen medizinischen Experimente an Häftlingen durchgeführt, hier wurden die meisten Exekutionen durch Erschießungen ausgeführt, hier befand sich in Block 11 das zentrale Lagergefängnis für Häftlinge aus allen Teilen des Lagers, hier befanden sich der Sitz der Komandantur und die meisten Büros der SS. Von hier aus steuerte die Lagerleitung den weiteren Ausbau des Lagerkomplexes.

• Im Lager Birkenau fand alles in einem um ein Vielfaches vergrößerten Maßstab statt. Hier bauten die Nazis den größten Teil der Einrichtungen zur Massenvernichtung, durch die ungefähr 1 Million europäische Juden ermordet wurden. Birkenau war gleichzeitig das größte Konzentrationslager (fast 300 primitive, mehrheitlich hölzerne Baracken, in denen bis zu 100 tausend Häftlinge zur gleichen Zeit zusammengepfercht wurden, Juden, Polen, Sinti und Roma und andere). Auf dem Gelände dieses Lagers blieben Orte erhalten, die noch voll von menschlicher Asche sind. Hier blieben ebenfalls die meisten Überreste aus der Lagerzeit erhalten. Die ungeheure Größe des Geländes, die primitiven Häftlingsbaracken, Ruinen anderer Objekte oder was davon übriggeblieben ist, kilometerlange Lagerzäune und Lagerstraßen geben das völlig wieder, was nicht in Worte gefasst werden kann, die Unermesslichkeit der Erniedrigung, der Grausamkeit und der menschlichen Verbrechen, ebenso die Besonderheiten der Lagerarchitektur, die nur einem Ziel untergeordnet war - der Vernichtung der Menschen.

(Auszug aus der offiziellen Homepage der Gedenkstätte)

ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERN (2)
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Robert Bauer
ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERN (3)
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Robert Bauer
THE END
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Robert Bauer
RASSENWAHN
RASSENWAHN
Robert Bauer

Comentarios 2

  • Robert Bauer 14/03/2008 22:17

    @ Kerstin: Nein! :-(
  • Szunyogh Kerstin 14/03/2008 22:11

    Was soll ich schreiben ?! Tolles Foto, Gut gemacht, schrecklich, dass es überhaupt entstehen konnte ?! Erschüttern, Gänsehaut, Übelkeit überkommen mich, wenn ich das Foto sehe.( Es nimmt mich wirklich mit ) Ich war selbst vor 2 Jahen im Lager, entsetzt war ich über einige Jugendliche, die sehr enttäuscht waren das in den Öfen " gar nichts los war ".Werden die es wohl irgendwann verstehen ?