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0128 Hochland-Höhenzüge

0128 Hochland-Höhenzüge

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homwico


Premium (Complete), Coburg

0128 Hochland-Höhenzüge


Über die kleine Schotterpiste haben wir wieder die Hauptstraße 26, den Landvegur erreicht. Wir folgen hier dem Landvegur nach rechts in nördliche Richtung. Nach vielleicht 1800 Metern, die Þjórsá fließt uns hier auf der linken Seite des Landvegur entgegen, zweigt nach rechts die bekannte Piste F225 (Landmannaleið) ab, der wir zu unserem 2. Übernachtungsquartier im Hochland nach Landmannahellir folgen müssen. Da wir jedoch noch zum Hjálparfoss und nach Gjain wollen, fahren wir erst einmal weiter über den Landvegur (26). Dieser geht bei der Abzweigung der F225 in eine Schotterpiste über, die sich etwa 7-8 Kilometern fast schnurgerade hinzieht, bis sie an der Abzweigung zur 32 (Þjórsárdalsvegur) wieder als geteerte Straße weiter läuft.

Hier macht man das erste Mal Bekanntschaft mit den berühmt-berüchtigten Wellblech- oder Waschbrettpisten. Das sind quer zur Fahrtrichtung liegende Bodenwellen, die ähnlich einem Wellblechmuster strukturiert sind. Sie entstehen, wenn schwere Fahrzeuge in ausreichender Geschwindigkeit über Straßen mit locker aufgeschütteter Deckschicht fahren.
Bei falscher Fahrgeschwindigkeit fühlt man sich, als säße man auf einem laufenden Presslufthammer.
Man hat zwei Möglichkeiten dies zu vermeiden: entweder fährt man gaaanz langsam über diese Flächen, oder aber mit so einer Geschwindigkeit, dass die Räder von einem Wellengipfel zum nächsten springen. Die Geschwindigkeit wird hierbei von den Abständen der Gipfel vorgegeben – sie liegt zwischen 60 und 80 Stundenkilometern. Da die langsame Variante sehr langweilig und zeitraubend ist, empfehle ich hier die schnellere Möglichkeit zu nutzen. Man muss sich zwar stärker konzentrieren, es ist aber mit ein bisschen Übung gut machbar.

Nach weiteren gut drei Kilometern Fahrt befinden wir uns auf Höhe der Stelle, wo der isländische Energiekonzern Landsvirkjun Wasser der Þjórsá in den künstlich angelegten See Bjarnalón leitet. Das Wasser wird dort in einen 1,5 Kilometer langen Tunnel geleitet und mit einer Fallhöhe von 115 Metern zum Turbinenhaus geführt. Das Wasser wird dort in den Fluss Fossá í Þjórsárdal abgegeben, der nach etwa 2 Kilometern wieder in die Þjórsá mündet.
Hier auf einem kleinen „Feldweg“ am Rande des Lavafelds Árskógar machen wir einen kleinen Fotohalt.

Hier ein Blick über das Lavafeld Árskógar auf die Höhenzüge im Hochland. Dieser Vulkanspalten ziehen sich über eine Gesamtlänge von etwa 40 Kilometern. Im Hintergrund kann man den schneebedeckten Gipfel des Zentralvulkans der Hekla erkennen. Das Grün der Gräser lindert den kargen Eindruck etwas. Am Himmel bieten die Wolken ein grandioses Schauspiel.

Comentarios 8

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