(10) Der erste Aurorafalter des Jahres ...
... regte mich dazu an, über sein kompliziertes Tarnungs-Muster der vielen Farbschuppen nachzudenken:
Mit der jetzigen Abb. 7 habt Ihr ja schon den nicht ganz kleinen, gut sichtbaren Unterschied in der Zeichnung der beiden Hinterflügel-Unterseiten e i n e s einzelnen Falters gesehen (i n t r a individuelle Unterschiede zwischen rechts und links). Exemplar aus Hirschling/Opf. von gestern, 7.3.2024.
Nun fiel mir ein, daß ich schonmal die Verschiedenheit der Zeichnung von Hinterflügel-Unterseiten z w e i e r verschiedener Männchen am selben Ort angesehen und hier in der fc (am 7.5.2022) gezeigt hatte (i n t e r individuelle Unterschiede): Zwischen Ramspau und Leonberg/Opf., 25.4. und 5.5.2022; diese beiden Falter fanden sich nur etwa 30 m voneinander entfernt.
Interessant ist die Tatsache, daß sich bei dieser Art das wirre Muster bei einem einzigen Falter seitendifferent offenbar (fast?) genauso sehr unterscheidet wie das zwischen zwei ganz verschiedenen Faltern.
Ansonsten fallen einem doch die meist absolut spiegelbildlichen Zeichnungen gerade der bunten Tagfalter sofort ins Auge - zumindest, was die form- und farb-kontrastreichen, arttypischen "Hauptmuster" betrifft.
Ob grad in China ein Sack Reis umfällt??? Ich glaube, eben was gehört zu haben :-) ...
Den Rest mögen Mathematiker oder Genetiker klären, davon verstehe ich weniger als nichts.
Aber irgendwie spannend finde ich das doch! Es wird allerdings wohl keine große Konsequenz für den Erhalt einer Art haben.
28.3.2024 f
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