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Der/Die FotografIn schreibt: "Den kleinen Moment zu spät, den Graureiher schön ins Bild zu bekommen. Also eigentlich ab in die Tonne! Aber nein! Das Bild fesselt mich - so hätte ich es nicht planen können, bzw geplant hinbekommen - auf der einen Seite die emporgehobenen Beine des Vogels, die eine gewisse Leichtigkeit vermitteln und dann die unscharfen Beine einer Joggerin, die eine gewisse Schwere vermitteln.
Doch den richtigen Zeitpunkt getroffen?"
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Comentarios 39

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 25/07/2021 9:03

    Hier ist die Diskussion nun beendet. ?Das neue Agora Foto befindet sich hier:
    Gedankenreise
    Gedankenreise
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 25/07/2021 9:03

    MakroStepf schreibt: “Hallo und vielen Dank an alle, die sich an dieser Diskussion beteiligt haben!
    Ich habe mich riesig gefreut, dass mein Bild zur Diskussion angenommen wurde und war gespannt was kommen mag - 
    und dies fand ich dann überwältigend, was an Beiträgen kam. Mit freudiger Spannung habe ich die Beiträge verfolgt.

    Nun zur Aufnahme:
    Das Bild entstand vormittags im Schwenninger-Moos. Dies ist das Quellgebiet des Neckars, ein beliebtes Naherholungsgebiet der Städte Villingen-Schwenningen und Umgebung. 
    Ein Graureiher ist immer mal wieder am oder sogar auf dem Steg anzutreffen. Er lässt sich kaum durch Jogger, Spaziergänger oder Fotografen stören.
    Viele bleiben verunsichert stehen, machen Fotos mit dem Handy und gehen / laufen weiter. Es war spannend die ganze Szenerie zu beobachten.
    Mit einem Mal verschwand der Graureiher neben dem Weg. Ob er etwas gefangen hatte, konnte sich mir nicht erschliessen. Plötzlich erhob er sich und flog davon – dabei entstand das gezeigte Foto. Ich hatte gehofft, ihn evtl mit einem Fisch oder Frosch im Schnabel zu erwischen. Einige schöne Portraits konnte ich dann machen, als er sich dann wieder an fast der gleichen Stelle niederließ. Zu der Geschichte habe ich noch ein paar Aufnahmen und das Original angefügt.
    Als ich mir die Aufnahme am PC ansah, wusste ich sofort, dass dies eine für die AGORA ist.

    Zu den Kommentaren möchte ich nicht im Einzelnen eingehen. Es war schön für mich zu erleben, dass dies Bild so eine Freude ausgestrahlt hat und die Reaktionen doch durchweg positiv waren.
    Zwei oder drei Punkte möchte ich vielleicht noch herausgreifen.
    -- Mit den Überschriften tue ich mich auch immer schwer und ich finde auch, dass man durch sie ein Bild abwerten oder sogar kaputt machen kann. Habe durch eine gekonnte Überschrift aber auch schon lachen müssen oder einen Aspekt mitbekommen, den ich so erst einmal nicht gesehen habe.
    - Den Bezug des Bildes zum Umweltschutz und dem Überdenken unserer Gewohnheiten (auch als Naturfotograf) finde ich Klasse!
    - Ein interessanter Gedanke kam mir bei der Erwähnung des Märchens von Max und Moritz – vielleicht mal ein Märchenbuch mit solchen Aufnahmen, anstatt gemalter Bilder :-)

    Diese Aktion hat mich ermutigt, dass Bild bei einer lokalen 'Kunstaktion' im Herbst der Öffentlichkeit zu zeigen und mich auch hier mehr an Diskussionen zu beteiligen!

    Mit freundlichen Grüßen
    Stephan”

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    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv

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    • Clara Hase 25/07/2021 10:38

      toll - die nebenschüsse gleich mit - Danke
    • Klacky 25/07/2021 11:46

      Das Bild und die Dikussion haben wirklich Spaß gemacht,
      ist nicht bei vielen Agorabildern so.
  • tanu676 23/07/2021 21:01

    auf den Punkt gebracht obwohl der Fotograf ,in das gar nicht so wollte 
    die Flucht der Natur vor dem Menschen für mich hat das Foto Symbolcharakter
    hg tanu
  • Eva B. 20/07/2021 22:18

    Ich finde das Bild großartig!
    Die Beine des Vogels wirken so lustig unecht. Ich muss an diese Quitschehühner denken, die es als Hundespielzeug gibt. Als habe hier jemand einen solchen Gummivogel vor die Kamera gehalten. Ich habe noch nie darauf geachtet, wie ein Graureiher im Start die Beine hält, aber irgendwie hätte ich erwartet, dass sie nicht so schlaksig dabei aussehen.
    Dann natürlich die schon erwähnte Gegenüberstellung. Hier finde ich auch besonders gut, dass der Untergrund ebenfalls zweigeteilt ist. Der Schwung, in dem der Holzweg hinten nach links ausläuft ist zusätzlich spannend. Ach, einfach gut. 
    Danke, an den/die FotografIn fürs zeigen,  ich halte es mir fest.
  • PureNature 20/07/2021 21:31

    Das Foto zeigt meiner Meinung nach einen der gluecklichsten Momente, den ein Fotograf eine Fotografin erleben kann - wow! ich hab's richtig erwischt. Die Schaerfe liegt tatsaechlich im wichtigen Bereich: nicht die Beine einer willkuerlichen Joggerin, sondern beim Vogel. Fuer mich ist dies ein Cover-Foto zum Bereich Interaktion Mensch/Tier. 
    Wenn ich koennte, wuerde ich es als cover foto fuer National Geographic vorschlagen "How we respect our nature environment" ... 
    um so einen lucky shot zu haben braucht immer auch fleiss und hingabe, der passiert nicht einfach so mit der handykamera - well done!
  • Juergen Gutzeit 20/07/2021 17:34

    Im vorliegenden Ergebnis ist dieses Foto für mich sehr erfrischend. Alles passt gut zusammen. Ich werde es für mich bereitlegen wenn ich mal einen Aufheller für meine Stimmung nötig habe. Wirkt sicher und sofort, danke.
  • Tina Langenbach 20/07/2021 17:27

    Oh ja, dieses Bild zieht mich in den Bann. Also definitiv den richtigen Zeitpunkt getroffen (wenn auch unwissentlich).
    Und warum? Zum Einen sind es natürlich die zwei Paar Beine. Gegensätzlich in der Art (Mensch und Vogel), gegensätzlich in der Richtung und gegensätzlich in der Leichtigkeit (oder Schwere).
    Aber andererseits vereint sie das Setting, die Laufstrecke mit anscheinend kleinem Biotop daneben. Die menschlichen Beine bleiben am Boden, während der Vogel eben noch auf demselben stand, aber nun abhebt. Die Vereinigung findet hier durch die Wassertropfen statt, die ja eigentlich zum Vogel gehören, aber auch etwas unscharf sind, wie die menschlichen Beine. Die Tropfen bilden einen wie ich finde unverzichtbaren Übergang von Biotop zu Laufstrecke und sind somit der Schlüssel zu dem Charme des Fotos.
    Für mich erzählt es mit dieser Dynamik eine ganze Geschichte, der ich gern weiterfolgen würde. Herrlich!
  • Teletiger 20/07/2021 17:16

    Beim allerersten Blick fühlt man sich überrumpelt und irritiert. Man benötigt die vom Autor gelieferte Erläuterung. Kritik am Bildaufbau, oder Format- und Ausschnittsbetrachtungen sind hier fehl am Platz. Ein Zufallstreffer, den man sich selber wünscht. Ich zitiere "fotobücher": lässt schmunzeln. Auf jeden Fall ein Unikat, . . . und witzig.
  • fotobücher 20/07/2021 16:59

    Dieses Bild wirkt. Es lässt mich schmunzeln. Ob es aus Sicht des Fotografen gelungen ist oder nicht? Mir egal. Wieviele Bilder der Fotograf in diesem Zusammenhang machen musste, um dieses Bild zu erreichen? Ich will es doch nicht wirklich wissen.
    Dieses Bild ist wichtig und es wirkt auf mich wegen seiner lustigen Gegenüberstellung: Die dürren, scheinbar unbeweglichen Beine des Vogels und die dicken, irgendwie behäbig wirkenden Beine des Menschen. Wobei man sicher im Detail noch mehr feststellen kann - der erste Eindruck macht es aus und ich schaue mir das Bild mehrmals an und lächele jedesmal.
    In diesem Zusammenhang möchte ich auf den Fotografen Eliott Erwitt verweisen. Meiner Meinung nach macht es Sinn, sich mit diesem Fotografen zu befassen. Er ist ein Meister der Gegenüberstellung und der Serien. Vielleicht hilft es, das eine oder andere Dogma aufzulösen.
    • Klacky 20/07/2021 17:36

      Danke für den Erwitt-Tipp!
    • Gerhard Körsgen 22/07/2021 11:32

      Es ist in der Tat "erwittesk", hat einen sehr ähnlichen Humor. "Erwitt sehen" , wenn auch "durch andere", ist in jedem Fall lohnend ;-)
    • Matthias von Schramm 22/07/2021 12:47

      Ja, so ist das wohl. Gerne auch mit Hund und Damenfüßen. Zitat Eliott Erwitt. "I don’t know of any other animals closer to us in qualities of heart, sentiment and loyalty" ... was freilich hier mit dem "Suppenhuhn" sich etwas anders verhält ...
  • elstp 19/07/2021 20:33

    Der Autor plant ein Porträt eines Graureihers und löst einen Augenblick zu spät aus, was in der Natur der Sache gelegen haben dürfte, denn es nähert sich temperamentvoll ein Jogger. 
    Pech - aber das Bild, auf dem nur noch die Zehenspitzen des Reihers zu sehen ist, zieht den einen oder anderen Betrachter doch in seinen Bann. Im Gegensatz zu den beiden Bein-Fotografien in Agora, mit denen wir uns kürzlich beschäftigt haben, sind diese Beine klar und nicht verfremdet, man fühlt sich daher auf vertrautem Terrain. Man kann sich den auffliegenden Vogel mit ausgebreiteten Flügeln vorstellen.

     Gruß LILO
  • Fotonette 19/07/2021 8:58

    Das Foto ist genial. Ich musste sofort schmunzeln. Dieser Moment man drückt ab..der Vogel fliegt weg und man denkt sich so ein Mist, zu spät abgedrückt. Und dann die tolle Überraschung, wenn so ein wunderschönes Foto dabei rauskommt. Ich habe schon häufig solche Momente erlebt, aber leider nie so eine schöne Bildkomposition gesehen. Einfach klasse!!!
  • Gerhard Körsgen 18/07/2021 21:31

    Das ist mal so ein Bild bei dem ich sagen würde dass es ZUM GLÜCK "nichts geworden" ist ;-)
    Also eher im Gegenteil: Genau dadurch dass der ursprüngliche Plan schief ging entstand etwas im Grunde ungewolltes was aber derart viel Charme hat dass ich persönlich mir kaum vorstellen kann dass das gewollte Foto "besser" gewesen wäre.
    Insofern trifft das genau meinen Geschmack denn ich selbst spiele gerne mit dem Thema "Zufall und Glück" in Sachen Photographie und freue mich immer sehr wenn auch andere die Traute haben ihre "unperfekten" Fotos dennoch zu zeigen sofern diese einfach nur ANDERE Qualitäten zeigen, denn natürlich ist NICHT jedes verunglückte Foto "gut".
    Hier hat man eine absurde Situation im direkten Blick.
    Der Graureiher (es könnte auch ein anderer Vogel sein...) selbst ist nur mit einem Detail abgebildet welches normalerweise keinerlei Beachtung findet, seinen "Füßen und Beinen" (jaja, wird ornithologisch sicherlich anders benannt werden, wer mag kann das ja gerne addieren/nachreichen, aber es ist klar was gemeint ist) wobei die tröpfchensweisen Wasserspritzer eine flirrige Dynamik einbringen.
    Wollte jemand also die "Füße/Beine" eines zum Flug startenden Vogels ablichten wäre das ein ziemlicher Volltreffer.
    Will normalerweise keine/r.
    Und genau DARIN liegt das besondere dieser Aufnahme, zumal im Hintergrund (und auch wieder charmant zufällig) die Beine eines/r Joggers*in mit im Bild sind die vielfältigen Assoziationen und Gedankenspielen Raum geben.
    Wenn man/frau das sieht kann man/frau nur hoffen dass es noch viele "Fundstücke" dieser Art gibt die eben NICHT sofort wieder gelöscht wurden nur weil sie der ursprünglichen Intention zuwiderlaufen.
    Hier spreche ich nur zu gerne Lob aus per Kommentar und Buttondruck.
    Das ursprünglich intendierte Foto, da bin ich mir sehr sicher, hätte solche Wertschätzung von mir nicht erfahren weil es wesentlich konventioneller und langweiliger gewesen wäre weil es etwas gezeigt hätte was ich schon kenne (und möglicherweise von woanders "besser" in Erinnerung gehabt hätte).
    Wer dagegen etwas zeigt was ich SO noch nie gesehen habe (und sei es auch durch "unglücklichen Zufall") verdient meine Anerkennung und meinen Respekt.
    SOWAS will ich sehen in einer fotocommunity in der die Bildsprachen und Motive immer mehr nivellieren.
    Ein kreativer Gegenpol.
    Den es natürlich auch früher schon gab (das entsprechende Beispielfoto suche ich noch `raus...) ;-)
    Hier ist es:
    Der misslungene Versuch, ein Huhn zu fotografieren  (1987)
    Der misslungene Versuch, ein Huhn zu fotografieren (1987)
    i.67
    • Matthias von Schramm 19/07/2021 12:52

      HF25 Weiterentwicklung die eigene entsteht immer auch dann, wenn ein Plan nicht aufgeht und dennoch etwas sehr Stimmiges dabei rauskommt. Dann überdenkt man nämlich den eigenen Plan und öffnet sich für neue Kompositionen, Inhalte etc. Genau das ist hier passiert und genau das geschieht seit den Anfängen der Fotografie und seinem Handwerk. Der präzise Handwerker sah durch einen "Fehler" ein Bild, was ihm gefällt. Und er erlebte dann, dass seinem präzisen Handwerk mehr Kreativität gut tat. Tiere in der Natur und auch SportlerInnen auf dem Feld bewegen sich nicht so, wie der Fotograf das gerne hätte. Da entstehen auch immer Zufälle und das eben dankenswerter Weise.
    • Matthias von Schramm 19/07/2021 12:54

      @Gerhard Körsgen   - das Huhn hat ja keinen Kopf und ist angeschnitten - sowas sorgt doch hier schnell wieder für Schnappatmung, Du Provokateur ;)
    • Klacky 19/07/2021 14:16

      Sehr geerter Herr v. Schramm,
      Hühner sind öfter kopflos, zumindest in der letzten Lebensminute.
      Aber das weiß man doch.
      So man es weiß.
      :-)
    • Matthias von Schramm 19/07/2021 16:03

      HF25 ausser Dir ist noch keiner auf die Idee gekommen dies so abzuleiten. Ich habe auch keine Ahnung, was jetzt der Kunstvergleich an dieser Stelle wieder soll!? Warum sollte denn ein Künstler nicht handwerklich denken!? 

      Hingegen ob Dir der Begriff Schnappatmung unpassend erscheint ist ziemlich obsolet - ich hatte Gerry namentlich angesprochen und markiert und dies mit einem Smiley versehen. Woraufhin ich hier keinen Smiley setze.

      Ein andere Frage: Was motiviert Dich User die grad recht angetan sind von dem Ergebnis zu beruhigen?
  • wittebuxe 18/07/2021 17:06

    Scharfe Füße 

    tät so mancher sagen, weil er drauf steht, und so mancher, der nicht drauf steht, müsste ihm dennoch zustimmen.

    Witziges Foto

    sage ich, und freu mich über die  zwanglose, humorige Präsentation eines Fehlschlags, der zum freundlich gemeinten  Lachen reizt :-))
  • Clara Hase 18/07/2021 14:43

    ich hätte wohl geflucht, aber wenn ich das hier sehe ist es auch ein lustiges foto.
    Der Vogel stäubt seinen Untergrund hoch - das ist Bewegung.
    die Läuferin hat auch noch verschiedenfarbige Schuhe an - find ich auch drollig.
    Im Gras scheint noch etwas zu liegen - hoffentlich kein Nest mit Jungen, dann hat der nicht gut durchdacht gebaut.

    Ja, auch beim Laufen oder auch nur beim zusehen meint man der Mensch hätte Flügel.
    Die pastellene Farbtonung mag ich - ob sie der Situation angemessen ist? Es handelt sich hier um verschiedene aktive Dinge.
    Insgesamt ein Bild zum Schmunzeln.
  • Gardin 18/07/2021 14:43

    (Ich habe zunächst bewusst nicht die Anmerkung des/der FotografenIn gelesen.)
    Mein erster Eindruck, hier fehlt mir ein Stück Foto.
    Links schemenhaft, die in eine schwarze Sporthose gekleideten Beine einer vermutlich nicht ganz schlanken Läuferin. (M.E.nach oben zur Taille hin zu viele Schatten um die Umrisse, dadurch eher verwischt als schemenhaft.) Rechts im Verhältnis relativ scharf, hart abgezeichnet, die eher erstarrten nach unten hängenden Krallen und Beine eines größeren Vogels, der über einer Wiese zu hängen scheint. Durch die Wasserspritzer dachte ich zunächst, es wäre unter Wasser.
    Was mir von Anfang gut gefiel waren die Farben und die Aufteilung des Fotos. Ansonsten kam ich nicht mehr weiter,es fehlte mir der Realitätsbezug. Ich habe natürlich versucht etwas hinein zu interpretieren. Da gibt es mit viel Fantasie ausreichende Möglichkeiten.
    Dann habe ich die Anmerkungen der/des FotografenIn gelesen. Wenn abgehoben, würde ich beide auf ihre Art als abgehoben empfinden. Aber "leichter" eher noch die Läuferin durch die schemenhafte Darstellung. Die Vogelbeine sind für mich durch die Schärfe eher schwerer, wenn auch "wirklich" abgehoben. Ich hätte mir auch ein klein wenig mehr Vogel gewünscht.
    Vielen Dank fürs Zeigen und LG