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. . . am Wegesrand . . .

. . . am Wegesrand . . .

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Neydhart von Gmunden


Premium (Basic), Hamburg

. . . am Wegesrand . . .

Moin zum Abend. Es sind diese herbstlichen Tage, die mir innere Ruhe und Stille verschaffen.
Das Laub der Bäume färbt sich und manchmal, wenn die Sonne scheint, entsteht dieser
meditative Moment, wo ich vor Freude und Glück weinen möchte, weil mich dieses Naturer-
eignis zutiefst berührt und meine Gefühlswelt Purzelbäume schlägt und mein Herz zu zer-
springen droht, vor soviel beglückender Schönheit.

Der goldene Oktober ist eine herrliche Jahreszeit,
der Herbstwald zieht an sein schönstes Kleid.
Die Bäume leuchten bunt im hellen Licht,
ein Sonnenstrahl sich in den Blättern bricht.
Nebel wabert am Morgen zwischen den Bäumen,
da kann man von Elfen und Geistern träumen.

In sternklarer eiskalter Herbstnacht
hat der Frost eine Farbensinfonie entfacht.
An den Laubbäumen färbt sich jedes Blatt,
ein Feuerwerk mit leuchtenden bunten Farben satt.

Die Farbpalette reicht von gelb, orange, rot bis braun,
für unsere staunenden Augen gibt’s viel zu schauen.
Das dürre Laub raschelt unter unseren Schritten,
wir wandern und fühlen uns wohl inmitten.

Rote Vogelbeeren und Holunder reifen an Büschen,
viele Vögel die köstlichen wertvollen Gaben genießen.
Unter Bäumen liegen Eicheln, Bucheckern und Nüsse,
Eichhörnchen sammeln für den Winter die Genüsse.

Der Geruch nach Laub und Pilzen liegt in der Luft
und verbreitet seinen typisch modrigen Herbstduft.
Der kalte Winter steht schon wartend bereit,
genießen wir noch die goldene Herbsteszeit!

Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg

Comentarios 13

  • -ansichtssache- Hace 17 horas

    Der Herbst gibt nochmal alles. Schön, dass du dieses intensive Leuchten für dich und uns eingefangen hast. Noch kann man es direkt in der Natur genießen, wenn alles grau ist, bleiben uns zumindest noch die Bilder ;-)
    LG Danny
    • Neydhart von Gmunden Hace 5 horas

      Liebe Danny, guten Morgen !
      Danke einmal mehr für Deine mitfühlenden Gedanken und anerkennenden
      Worte. Der leuchtende farbenfrohe Herbst neigt sich dem Ende und wie
      spüren um so mehr das Grau des Alltags. Nicht immer ist dieses leicht zu
      ertragen und die Last des Alters entspannt zu stemmen. Gerade in dieser
      zunehmend dunklen Zeit vermissen wir die motvierende Sonne, dass Licht
      am Ende des Tunnels, die Geborgenheit in der Natur. Die Phase der inne-
      ren Einkehr in dieser Zeit ist eine echte Herausforderung. Vielleicht hat die
      Kirche deswegen Weihnachten so plaziert, dass wir auch auf ein Licht und
      ein Leuchten hoffen und bauen können, um nicht in Trübsal zu verharren.
      Neulich traf ich auf Menschen, die sich mehr vor dem Januar und Februar
      fürchten. Scheinbar ist zu diesem Zeitpunkt die Energie, mit der man sich
      gegen den Winterblus stemmte, aufgebraucht. Mal sehen, was da kömmt.
      Die Politik in In- und Ausland vermag zuweilen abzulenken, ist aber nicht
      gerade ermutigend.
      Ermutigende Grüße,
      Neydhart
  • HJ.B. 07/11/2024 6:58

    Einfach goldig Deine Aufnahme.
    Herzliche Grüße
    Hans Jürgen.
  • Conny11 05/11/2024 23:39

    Ein herrlich leuchtendes Herbst Bild, das mir bestens gefällt.
    Deine Worte dazu kann ich gut nachvollziehen, mir geht es auch so.
    LG zu dir, hab einen schönen Mittwoch, Conny
    • Neydhart von Gmunden 07/11/2024 9:14

      Liebe Conny, danke einmal mehr für Deine lieben und anerkennenden
      Worte und Gedanken. Manchmal habe ich das Gefühl, dass der Herbst
      auf "magische" Art und Weise eine Verbindung unter den Menschen her-
      stellt, zumindest, was deren Gefühle betrifft.
      Liebe Morgengrüße,
      Neydhart
  • JEAN72 05/11/2024 16:36

    Oh leuchtender Herbst, bunte Blätter und schönes Gedicht. LG Jean
  • reibol 04/11/2024 22:19

    Die volle Pracht des Herbstes, die oft verkannt wird, steckt in Deinem leuchtenden Bild.
    VG Reunhold
    • Neydhart von Gmunden 05/11/2024 16:00

      Lieber Reinhold,
      danke für Deinen lieben Besuch und Deine anerkennenden Worte.
      Ich bin mir nicht sicher, ob der Herbst in seiner Pracht und Fülle ver-
      kannt wird. Vielleicht von den Städtern, die nur Beton und Asphalt
      kennen. Aber der Wanderer, Spaziergänger, Friedhofsgänger, Hobby-
      fotograf und Pilzsucher, werden den Herbst stets loben. Und die El-
      tern, die ihren Kindern Esskastanien auftischen, werden wissen, was
      sie dem Herbst und seiner Fülle zu verdanken haben.
      Bunte Grüße, Neydhart
  • Maringe 04/11/2024 22:10

    Der Herbst gibt,
    träumt nicht wie der Frühling, 
    wie satt sein für eine lange Zeit. 
    Schön.... freue mich für dich, 
    liebe Grüße, Karin
    • Neydhart von Gmunden 05/11/2024 15:55

      Der Herbst schenkt,
      der Staat nimmt.
      Da hilft auch kein Frühling
      im Herbst.
      Liebe Grüße und einen schönen Herbstausklang,
      Neydhart
  • juergi-p 04/11/2024 21:45

    Zauberhaft, Neydhart! Und dazu das Gedicht, passt wunderbar zusammen, ein Gedicht!
    vg von juergi