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Robert Bauer


Premium (World), Bad Homburg (davor 45 Jahre Stuttgart)

BARTGEIER (6)

Mit einer beeindruckenden Spannweite bis zu dreieinhalb Metern übertrifft der Bartgeier in der Grösse sogar den Steinadler. Der
Vogel ist aber ganz harmlos. Wie alle Geier ernährt er sich ausschliesslich von Aas. Zudem ist er auf Knochen spezialisiert, die etwa 80% seiner Nahrung ausmachen. Ursprünglich in Europa weit verbreitet wurde der Bartgeier anfangs des 20. Jahrhunderts in den Alpen ausgerottet. Er galt fälschlicherweise als gefährlich, so dass er intensiv bejagt und mit ausgelegten Ködern vergiftet wurde. Im Volksglauben wurde diesem majestätischen Vogel unter anderem sogar Kindsraub angedichtet. Namen wie „Kindstöter“ oder „Lämmergeier“ zeugen noch davon. Ein Nahrungsmangel (es gab zu jener Zeit weniger Wild) machte ihm ebenfalls zu schaffen. In den 80er Jahren wurde ein Wiederansiedlungsprojekt gestartet. Der Natur- und Tierpark Goldau ist an diesem sehr anspruchsvollen und (auch finanziell) aufwändigen Projekt federführend beteiligt. Seither sind schon über 155 junge, in Zoos geschlüpfte Bartgeier ausgesetzt worden, davon 10 vom Natur- und Tierpark Goldau (Stand Juli 2008). Zu den Wiederansiedlungsgebieten im Alpenraum gehören Österreich, die Schweiz (Nationalpark), Italien und Frankreich. Bereits seit 1997 können nun Freilandbruten beobachtet werden, seit 2007 auch in der Schweiz. Das Projekt Wiederansiedlung Bartgeier ist denn auch auf dem besten Weg, ein grosser Erfolg zu werden.


Aufgenommen im Tierpark Goldau in der Schweiz, der für sein Zuchtprogramm und die erfolgreiche Wiederansiedlung in den Alpen ausgezeichnet wurde. Ich empfehle hierzu die Videos auf der offiziellen Webseite: http://www.tierpark.ch/besucher_infos/index.htm

Wiederansiedlung des Bartgeiers (3)
Wiederansiedlung des Bartgeiers (3)
Robert Bauer
BART-GEIER (3)
BART-GEIER (3)
Robert Bauer

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Carpeta Greifvögel
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Cámara Canon EOS 5D Mark II
Objetivo EF100-400mm f/4.5-5.6L IS USM
Diafragma 7.1
Tiempo de exposición 1/400
Distancia focal 400.0 mm
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