Bei der Feuerwehr
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Liebe Loite,
onser Auftritt on onsre Musi gestern im Hippodrom, dös war a Mordsgaudi.
On wia die Maderl ausflippt san, jo mei, on was dui ois uf'd Bühe geschmissa hom, jo mei, ihre Poesiebücherl, ihre Vistienkarten, ihre Hausschlüssel on solche Sachen, dös wird noch a Zeit dauern, bis wir dös abgarbeit ham.
On die Autogrammstunde Backstage mol erst, dui hod a bisser länger dauert.
Abr heid hot dr Klacky gsogt, mir solln wos Nitzlichs lernen, wos wo mr au z'Entenhausen braucha ko. Deshalb san mir zur Feierwehr gange.
(Für die Preißen fügen wir eine Simultanübersetzung bei.)
"Was wollt's?" homs gfrogt.
("Was ist Ihr Begehr?" frugten sie uns)
Kennt's Ihr ons braucha? hamr gsogt.
("Wir wollen uns bewerben." erwiderten wir)
"Was kennt's denn?"
(Wozu sind Sie fähig?")
"Mia kenn'n Boarisch."
("Wir reden wie Sie.")
"Hm"
("Das ist ein guter Anfang.")
"On mia kenn'm schuhplattlen."
(Wir können rumhüpfen und uns auf die Schenkel schlagen.")
"Is dös ois?"
("Haben Sie weitere Behähigungsnachweise?"
"Mia kenn'n Gstanzl."
(Wir können lustige Lieder zur Klampfe singen.")
"Aha"
("volle Anerkennung!")
"On mia kenn'n goaslschnalzln."
(Wir sind auch in der Lage, die Peitsche zu schwingen.")
"Jo mei!"
("Das ist selbstverständlich, das ist eine Einstellungsvoraussetzung.")
"On mia kenn'n biesln, wuid biesln."
("Wir können wild das Wasser lassen.")
"Oha!"
(Alle Achtung!")
"Mir kenn'n biesln grad wia a C-Rohr."
(Wir haben einen Mordsdruck drauf.")
"Ja varreck!"
("Sie sind engagiert!")
(Das mit dem C-Rohr hatte uns Klacky gesagt, der war mal in der Freiwillingen Feuerwehr und meinte, etwas dick auftragen und etwas mehr Querschnitt könnte nicht schaden.)
So kamen wir zur Freiwilligen Feuerwehr. Heute fuhren wir den ganzen Tag mit Tatütata durch die Stadt und spritzten mal dahin und mal dorthin.
Hei, was spritzten da die Leute,
grad schee war's!
Heute Abend sind wir rechtschaffen müde, aber Klacky sagte uns noch, daß er uns an der Uni angemeldet hat, an der Ludwig-Maximilian-Universität, damit wir auch was Ordentliches lernen und uns fortbilden mit Sachen, die nützlich sind. Das lassen wir noch auf uns zukommen.
Was gestern geschah:
Was morgen geschehen wird:
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Maria Kaldewey 22/07/2016 12:21
Südschweden ist groß. Ich kenne TinaLuna (noch) nicht. Muss mal gucken gehn.Klacky 22/07/2016 10:52
Südschwedin?Dann mußte TinaLuna kennen, die ist auch so was.
Maria Kaldewey 22/07/2016 10:50
Das wäre sicher hilfreich für eine Südschwedin wie mich, Klacky.Klacky 21/07/2016 18:21
Tja, da können auch Bayern oder -rinnen noch was lernen.Vielleicht kommt das mal als Hörbuch raus.
Maria Kaldewey 20/07/2016 17:40
Auch das wieder ein Knaller. Und mit den Tröten sind beide gut behütet.Habe mir deine Übersetzungen aufmerksam durchgelesen und viel gelernt. Gerade das "Oha" war ein Ai-Opener. Das hab ich ja hier und da schon unter meinen Bildern gelesen. Fühle mich jetzt nachträglich ganz außerordentlich geehrt.
Schad, dass das nicht vertont ist. Die Betonung ist bei der korrekten Interpretation des Bajuwarischen ja nicht unerheblich.
Liebe Grüße, Maria.
Klacky 26/04/2015 11:37
Sabine!!!
Du sollst mir die Jungs nicht aufwiegeln, wo ich es gerade mal geschafft habe, sie auf die rechte Bahn zu bringen. Das war schon schwer genug, denn die haben nur Quatsch im Kopp.
s. sabine krause 26/04/2015 11:03
pssst, freunde! kommt mal her! so ganz unter uns (das muss der klacky nicht erfahren!)* hätte ich da noch einen tipp, der euch die sache mit der universität vielleicht etwas angenehmer macht, denn wie ich zwischen den zeilen lese, seid ihr dem vergnügen durchaus nicht abgeneigt? ich sehe euch begeistert nicken? na siehste! dann kommt hier jetzt der tipp: heuchelt doch in gegenwart eures gönners mal ein bisschen interesse an informatik und bittet ihn, euch statt zur LMU lieber zur TU mitzunehmen. warum? lasst euch überraschen! ihr rutscht da ganz von selbst in die materie rein!** lg, und viel erfolg beim aufklackyeinireden! sabine---------------------------------------------------------------------
*ich weiß, ich weiß, wie alle ehrgeizigen eislaufmütter will klacky für die ihm anvertrauten küken nur das beste!
**https://youtu.be/zqzcHHs74uw https://youtu.be/G-AZvTQIC18
crazy ducks 23/04/2015 10:27
So ist es in Ordnung.Feuerwehr kann man in Entenhausen auch brauchen.
Quak!
i.67 23/04/2015 9:23
Das Boarische hat_s schon in sich ... Danke für die Übersetzungshilfe, Klacky. Ist das jetzt Hausaufgabe?Für alle? Und bis wann??
CODY EIGEN 23/04/2015 7:49
Ich verstehe zwar kein Wort,aber ich muss schon zugeben,
dass ich mich in Herrn Klacky verguckt habe...!!!
Vielleicht ist das endlich die richtige Anlaufstelle für die verrückten Hühner...;-(((
Sorry.........Enten natürlich
Klacky 22/04/2015 22:15
Das ist dann schon ein Ding.Der Lütte Lewi war jetzt an fünf schwäbischen Stationen, beim Waldile, dem Dipfele, dera Steffi BC, dem Genchen und bei Dir, und er hat kein Schwäbisch gelernt.
Dann kommt er ein paar Tage zu eine Bajuwarin, uns schwupps, kann er Bayrisch.
Diese Neni ist wahrlich eine gute Sprachlehrerin.
Drea - H 22/04/2015 21:59
Nein, sie hatten einen Audio-Guide :-))))))))))))))))))))odr uf schwääbisch, en Knobf em Ohr.
Klacky 22/04/2015 21:49
Andrea,haben die Kerle bei Dir Schwäbisch gschwätzt?
GAby,
vielleicht ist der 96er nur sprachlich talentiert.
Mal sehn, was passiert, wenn sie den bayrischen Sprachraum verlassen.
Drea - H 22/04/2015 21:44
Das die paar Tage bei Neni, so nachhaltig die klare Aussprache der Beiden zunichte machte, habe ich nicht gedacht!Wie immer, schwer was los und das passt gut, den Löschen ist Lewi´s Naturtalent.
LG Andrea
Anoli 22/04/2015 18:48
Man muss auch was Ordentliches lernen, da hat der Klacky Recht.Nicht nur Rum-Bayern und Löschen, ne.
LG Ilona