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Das Flair der Gründerzeit in Britz (6)

Das Flair der Gründerzeit in Britz (6)

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Das Flair der Gründerzeit in Britz (6)

[Schloss Britz • Berlin-Neukölln, 14. Juli 2024]

Der Raum, wo die Familie gegessen und Gäste getafelt haben dürften.
Der Hausherr nahm wohl im thronartigen Stuhl an der Stirnseite Platz.

Die Tischdecke ist reinster Jugendstil mit dem berühmten Liliendesign von Henry van de Velde.
Die Tafel wird von einer Amethystglasschale mit dem Erzengel Michael gekrönt.
Die Leuchter sind gegossenes Messing, wie es auch für Kaminuhren angewandt wurde.
Neben den Leuchtern warten Vorlegeschalen aus Meissner Porzellan auf edle Speisen.

Comentarios 17

  • anne47 28/07/2024 1:02

    Die Stühle dürften nicht allzu bequem sein und der Tafelaufsatz ist für diese Tischgröße ein wenig üppig, aber auch sehr edel. Die Tischdecke würde ich sofort nehmen. Normalerweise werden solche Damastdecken mit einer weißen Überdecke geschützt. Interessant auch das Riesengefäß am Spiegel.
    LG Anne
    • smokeonthewater 28/07/2024 1:15

      Die Leute sollen doch sehen, was für teure Decken man sich leisten kann. Zum Essen wurde sie wahrscheinlich weggenommen. Die sperrigen Aufsätze haben sicher nicht gestört, weil die Diener vorgelegt haben. "Wer sieht, wo die Butter ist?" kam da wahrscheinlich nicht vor.
  • Fotobock 26/07/2024 12:22

    Fein gedeckt- stilvoll. Lg und ein schönes Wochenende. Barbara
  • ralf mann 26/07/2024 11:24

    Sehr gediegen, und dann bitte zu Tisch und lasst auftafeln.
    Aber bitte nicht kleckern! Gruß Ralf
  • sabiri 26/07/2024 10:37

    Ich glaube aus der Zeit kommt die Leidenschaft unserer Mütter Porzellan zu sammeln.
    Bekommt man heute kaum mehr los.
    Sehr schön gezeigt trotz schwierigem Gegenlicht!
    LG Gerhard
  • Zwecke 26/07/2024 9:38

    Mit den Dingen zu Horst Lichter, dass würde sich mit Sicherheit lohnen:-)
    MfG Horst
  • Marina Luise 26/07/2024 8:12

    Alleine, was da 'aufgetafelt' steht, ist schon sehr wertvoll. Whow! Die Tischdecke ist ein Wunder - noch unverlöchert und nicht verfleckt - weil Schokoeis und Tomtensauce kriegste da auch mit Hilfsmitteln kaum raus!
    • smokeonthewater 26/07/2024 12:58

      Und die ist noch echtes Linnen. Die war sicher schon 1900 nicht billig.
    • Marina Luise 26/07/2024 18:30

      Linnen - den Begriff kenne ich nur noch aus Märchen. Kommt von frz. Lin - Leinen  also aus Leinen gemacht. Eine tolle Faser, die grade im Sommer angenehm zu tragen ist - nur krumpelt es wie verboten - aber wen das nicht stört ... wie mich... :)
    • smokeonthewater 26/07/2024 20:55

      Linnen ist Altdeutsch für leinengewebte Kleider, Tisch- und Bettwäsche. Grimms Sterntaler: "Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter blanke Taler; und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein Lebtag."

      Kalt mangeln ist besser als heiß bügeln. Wir hatten in Leipzig noch eine "Wäscherolle", wo wir dreimal im Jahr Bettwäsche und Tischtücher gemangelt haben.

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Objetivo DT 16-300mm F3.5-6.3 SSM
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Distancia focal 16.0 mm
ISO 2500

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