Der Pelikan in Metz
Auch an der Kathedrale von Metz gibt es einen Pelikan, ein Symbol für Christus. Der Pelikan öffnet sich mit dem Schnabel die eigene Brust, lässt sein Blut auf seine toten Jungen tropfen und holt sie so wieder ins Leben zurück. Die Grundlage für diese Vorstellung ist die Fütterung der Pelikanküken, die sich ihr Futter tief aus dem Kehlsack der Eltern holen, was den Eindruck erweckt, sie würden sich an deren Brustfleisch nähren. Pelikane schlingen ihre Nahrung herunter und würgen sie zur Fütterung der Jungen wieder hervor. Dabei kann man auch sehen, dass die Brust des Pelikans mit Fischblut verschmutzt wird. Dieses wurde von Beobachtern in der Antike so gedeutet, dass der Pelikan seine Jungen mit eigenem Blut füttert.
Pelikan steht so für die Tugend der Nächstenliebe.
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