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Die 80'er Jahre - Als die Kirchen zugenagelt wurden

Die 80'er Jahre - Als die Kirchen zugenagelt wurden

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Jepessen


Premium (World), Sonsbeck

Die 80'er Jahre - Als die Kirchen zugenagelt wurden

Hinterhof Duisburg Bruckhausen 1987
Hinterhof Duisburg Bruckhausen 1987
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Kokerei August Thyssen, Tor 10, 2
Kokerei August Thyssen, Tor 10, 2
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Hinterhof Idylle mit Bunker, Duisburg Bruckhausen 1987
Hinterhof Idylle mit Bunker, Duisburg Bruckhausen 1987
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Im HG die Thyssen Hauptverwaltung

Duisburg Bruckhausen 1987, die Bevölkerung veränderte sich, da immer mehr Gastarbeiter in diesem Duisburger Stadtteil einzogen. Die Folge war auch ein Ausbleiben der "Kirchgänger" sodass die Gemeinden dahinschmolzen und die Kirchen aus Geldmangel aufgegeben wurden. Oft waren sie zugenagelt, später zogen dann Geschäfte oder Kulturgemeinden ein. Erst viel später nach der Jahrtausenwende entstanden die ersten richtigen Moscheen und sorgten für ein geteiltes Echo in der Bev ölkerung.

Erläuterung aus Wikipedia:
Als die ersten Gastarbeiter kamen, um in den Hochöfen und Stahlmaschinerien zu arbeiten, ließen sie sich in der Nähe des Thyssen-Kokerei-Geländes nieder. Später folgten die Familien der Immigranten und so entstand nach und nach eine richtige „ausländische“ Gemeinde. Es leben überwiegend Bürger türkischer Herkunft in dem sozialschwachen Gebiet nebst Bewohnern anderer ethnischer Herkunft. Mit einem Ausländeranteil von zwischenzeitlich über 50% (Ende 2010: 47,94%) stellt Bruckhausen einen der ersten Stadtteile dar, in dem Deutsche zur Minderheit wurden. Daher dient der Stadtteil als Modell für Wissenschaftler, die die Entwicklung ethnisch-kultureller Konflikte untersuchen.

Die religiöse Entwicklung Bruckhausens korrespondiert mit der sich verändernden Bevölkerung: Gab es Anfang des 20. Jahrhunderts die Evangelische Kirche an der Dieselstraße und die katholische Liebfrauenkirche am Wilhelmplatz, kamen nach und nach mehrere Moscheen dazu, die sich um die religiösen Anliegen der Menschen kümmern.

Bruckhausen erlangte zweifelhafte Berühmtheit, als der Autor Günter Wallraff sein Buch „Ganz unten“ schrieb (er lebte dabei zeitweise in Bruckhausen). Ferner spielte der Tatort-Kommissar Horst Schimanski immer wieder in Bruckhausen und verbreitete das Bild des „schmuddeligen Ruhrgebietes“ in viele Wohnzimmer. Dass es im richtigen Leben Bruckhausens meist weniger spektakulär zugeht, zeigt der Dokumentarfilm „Rauliens Revier“, der einen Bruckhausener Polizisten bei seiner alltäglichen Arbeit begleitet.

Aufnahme 1987, Ilford FP4, Scann mit Nikon Coolscan 5000ED
Rolleiflex SL35 mit Carl Zeiss 50/2,8

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Carpeta Mythos Ruhrgebiet
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