die herbe Schönheit

die herbe Schönheit

Sarek, Wanderung im September 2011

Es ist etwa gegen 10 Uhr morgens, vielleicht ist es auch schon gegen 11 Uhr morgens oder fast Mittag, im Urlaub weiß das niemand so genau, einzelne Tropfen fliegen gegen unser Zelt, und bald darauf sind es ein paar Tropfen mehr. Wir beginnen zu warten, schließlich haben wir heute nichts bestimmtes vor, es ist ja Urlaub, und ausserdem hört es sicher bald auf zu regnen.

Gegen 14.00 wird ein kleiner Hunger spürbar, mittlerweile regnet es kräftig, Zeit für ein zweites Frühstück. Es regnet weiter, ein Mittagsschlaf ... eine gute Idee! Irgendwann werden wir vom starken Regen geweckt, der gegen unser Zelt prasselt. Hmmm, später Nachmittag, wir backen uns Fladen, lassen Butter darauf zerschmelzen und bestreuen mit Zucker, Zuckerkuchen... lecker an einem Regentag.

Es regnet in unheimlich starker Intensität weiter, sehr beachtlich, wie viel Wasser in diesen Wolken unterwegs ist. Zum Abendessen, es dämmert schon, können wir uns kaum noch unterhalten, es regnet was geht... , na ja, immerhin hält das Zelt dicht, Kerzen brennen in der Apsis (kleines Vorzelt) und so ist es ziemlich gemütlich.... es ist Urlaub, Zeit zum Ausruhen.

Es ist ein kaum beschreibliches Gefühl, wir stehen hier einige Tagesmärsche weit von der nächsten Straße entfernt, die Berge geben sich sehr finster, es ist irgendwie unheimlich und schön... Auf dem Bild zu sehen ... Bårddejiegna in Lappland, zwischen den Sarekbergen...