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Die Verdammten auf B.U.R.N. #9 - eine Post-Apokalyptische Story

Die Verdammten auf B.U.R.N. #9 - eine Post-Apokalyptische Story

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Horst Waschinski


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Die Verdammten auf B.U.R.N. #9 - eine Post-Apokalyptische Story

Unter der Sonne des fernen Montanplaneten B.U.R.N. #9 fahren zwei riesige Erntemaschinen gemächlich durch die karge Wüstenlandschaft. Die Luft ist staubig, in der Ferne ragt eine zerklüftete Felskette in den endlosen Himmel. In dieser unwirtlichen Einöde, zwischen Felsblöcken Ebenen, rollen die riesigen Maschinen über den Boden und tragen die oberste Erdschicht ab. Wie von Geisterhand tauchen silbergraue Gebilde aus dem Boden auf, glänzende, wertvolle Knollen, die seltene Metalle enthalten - eine Laune der Natur oder ein unerklärliches Phänomen auf diesem Planeten, das die Wissenschaftler noch immer nicht erklären können.

Den Maschinen folgen Menschen in zerrissener Kleidung, den Blick auf den durchfurchten Boden gerichtet. Es sind die Ärmsten der Armen, Verlierer in einem System, das gnadenlos jeden Widerstand bricht und jede Menschlichkeit unter dem Staub der Ausbeutung begräbt. Geduldig sammeln sie die von den Maschinen zurückgelassenen Knollen ein und lassen sie in grobe Säcke fallen. Der private Handel mit diesen Nuggets ist streng verboten, die Minengesellschaft hat das absolute Monopol, und den Menschen bleibt nichts anderes übrig, als die Knollen für einen winzigen Lohn, der kaum zum Überleben reicht, an die Minengesellschaft zu verkaufen.

Die Menschen, gebeugt unter dem Gewicht ihrer schweren Säcke, werfen einen kurzen Blick zu den Erntemaschinen, die bereits den nächsten Abschnitt der Wüste erreicht haben, bevor sie wieder den Horizont fixieren. Dort erheben sich die Berge wie eine ferne, trügerische Grenze, hinter der vielleicht die Freiheit wartet - oder zumindest ein Ort, der nicht so gnadenlos ist. Doch der Traum bleibt fern, der Staub ist ätzend und nimmt ihnen fast den Atem.

Sie bücken sich, greifen nach jeder noch so kleinen Knolle, die sie finden können, in der Hoffnung, dass sie ihnen ein Stück Zukunft sichert. Am Abend stehen sie mit ihren Säcken bei der Minengesellschaft Schlange, um ihre Funde abzuliefern und ihren kargen Lohn zu erhalten. Bis dahin sammeln sie weiter, Stunde um Stunde, im Schweiße ihres Angesichts. Denn es gibt kein anderes Überleben auf diesem Planeten.

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