Dorfkirche St. Margareta...

Dorfkirche St. Margareta...

...in Borne...
Borne wurde das erste Mal im Jahre 946 urkundlich erwähnt.
Die Dorfkirche St.Margareta gehörte zum Patronat beim Magdeburger Domkapitel, ab 1310 beim Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg.
Der 7,45 m breite und 5,35 m tiefe, verputzte Turm öffnet sich in den Schmalseiten durch zwei rundbogige Schallarkaden, denen jeweils vier
gleichartige in der Längswänden entsprechen. Über dem Glockengeschoß
wird die Mauerkrone des Turmes durch eine umlaufende Balustrade betont, die an den Gebäudekanten durch kleine Ecktürmchen mit spitzem Kegeldach eingefaßt ist. Hinter der Balustrade erhebt sich der steile, gestreckt achtseitig gebrochene Turmhelm.
Das Turminnere wurde durch ursprünglich vier Lichtschlitze in der Südwand belichtet, die jedoch teilweise zugesetzt sind. Das Untergeschoß des Turmes öffnet sich durch eine auf einer Mittelsäule ruhende
rundbogige Doppelarkade zum Schiff, die von einem großen, auf Kämpfern ruhenden Rundbogen überfangen wird. Das Kapitell der Mittelsäule ist durch ein einfaches Blattornament mit Eckmasken geschmückt.
Die Wände des Turmes, die eine Stärke von 1,50 m haben, werden im Innenraum des Untergeschosses durch Rundbogennischen gegliedert.
Das 10,15 m breite und 22,85 m lange, verputzte Kirchenschiff ist mit einem
Satteldach gedeckt. Es wird durch je vier gleichartige Flachbogenfenster beleuchtet, die sich in der Nord- und Südwand gegenüberliegen. Der Kirchenraum ist durch das Südportal zu betreten, dem ein kleiner giebelständiger Portalvorbau vorgelagert ist. Die Längswände des
Schiffes werden im Norden durch drei, im Süden durch zwei große Stützpfeiler gesichert.
Ältester Teil der Kirche ist der romanische Turm, der wohl Mitte des 12. Jh.s
entstanden ist. Anhand der Bauornamentik läßt sich eine Entstehungszeit um 1160 vermuten. http://hss.ulb.uni-bonn.de/2006/0778/ (0778-kat3.pdf)