Dune hopping
Northern Cape - Südafrika
Im viele Tausend Quadratkilometer großen Diamanten Sperrgebiet in Südafrika gibt es diese herrlichen Dünen. Zehn Prozent der Küste Northern Cap gehören de Beers. Ohne Permit und unseren Scout Dudley geht hier nichts.
Die Dünen im Diamanten Sperrgebiet (Northern Cape - RSA) haben durchaus beträchtliche Höhen. Es sind Sicheldünen. Der Sand ist ständig in Bewegung.
„Ist das gefährlich? Nein. An der Farbe des Sandes der Struktur ist ersichtlich ob die dem Wind zugewandte Dünenseite trägt. Im Regelfall ist die Anfahrt zum Dünenkamm gut zu machen. Dann wird es kritisch, man muss langsam den Sand des Kamms mit nach unten schieben, dadurch ist der Überschlag nach vorn ausgeschlossen.
Einfach die Düne raufbrausen und dann den Sprung, endet mit dem Totalschaden.
Auf der dem Wind abgewandten Seite ist der Sand sehr weich und trägt nicht. Runter fahren ist auch nicht von Nöten die Gesetze der Schwerkraft regeln das.
Problematisch weil manchmal die Düne zu steil, ist das schräge anfahren. Das seitliche Überschlagrisiko ist akut vorhanden.
Wir haben bewusst die Mittagszeit gewählt. Lange Schatten zwischen den Dünen verfälscht den Charakter der Landschaft. Konzentration auf das Wesentliche: Himmel, Sand und Fahrzeug.
Beim Dünenfahren wird nichts zerstört. Es gibt keine Flora und Fauna. Die Dünen sind. In relativ kurzer Zeit hat der Wind alle Spuren beseitigt.
Zum Foto:
Polfilter. Nur drei Elemente: Himmel, Sand, Fahrzeug
sigi-man 17/09/2014 19:44
Hallo Willy,das erstaunt mich nicht. Es gibt nichts auf dieser Welt, mit dem sich kein Geschäft machen lässt.
In dieses Sperrgebiet kommt allerdings niemand rein. Man muss lange vorher ein Permit beantragen. Eine Kopie des Passes einsenden. Das riesige Gebiet ist komplett umzäunt. Diverse Kontrollposten.
Dann nimmt man eben Sand aus Namibia.
Übrigens:
Ein Permit bekommt jeder der nicht vorbestraft ist und in der RSA nicht negativ auffällig geworden ist.
Die wilde einsame Küste, mit diversen Schiffswracks und vielen Tieren ist eine Reise wert.
Willy Brüchle 17/09/2014 11:38
Findige Souvenirverkäufer füllen diesen Sand in Säckchen ab, die man für einige Euro kaufen kann - in der Hoffnung, einen Diamantsplitter zu finden. MfG, w.b.