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Echter Zwerg

Die dritte Bläulingsart im Gebiet, war eine, die ihren Namen zurecht trägt: Zwerg-Bläuling. Grob abgeschätzt hat er die halbe Größe vom typischen Hauhechel-Bläuling und im Vergleich zum Silbergrünen ist er sicher nur 1/3. Ein toller Falter, der sich hier an 2 schönen Pflanzen zeigt: Gew. Hornklee und Wundklee.

Zum Gebiet:
Es liegt schon eine gewisse Ironie in dem Sachverhalt, dass unsere Felder und Flure, allen voran das Grünland, immer mehr an Arten und Individuen verarmen und man ausgerechnet auf, mit brachialer Gewalt bearbeiteten, Flächen wie Tagebauen bessere Lebensbedingungen vorfindet. So wie letztes Wochenende an einem ehemaligen Tagebau auf Muschelkalk-Grund, der von Trockenrasen und Ruderal- sowie Sukzessionsflächen umgeben ist. 30 Silbergrüne Bläulinge auf 3 Hektar waren dort genauso normal wie 4 Russische Bären an einer einzigen Wollköpfigen Kratzdistel oder seltene Spezialisten wie die Rotflügelige Schnarrschrecke (RL in TH:2) oder der Mattscheckige Braundickkopffalter. Auch Vögel wie Waldwasserläufer, Wachtel, Uhu und weitere avifaunistische Besonderheiten fühlen sich dort wohl. Botanisch gab es neben typischen Ruderalgewächsen (Wilde Möhre, verschiedene Kratzdisteln, Rainfarn, Weißer Steinklee), auch Magerrasen-Arten (Wiesen-Witwenblume, Tauben-Skabiose, Wiesen- und Skabiosen-Flockenblumen, Wundklee, Pfirsichbl. Glockenblume) sowie viele Kräuter (Arznei-Thymian, Echter Dost). 107 Arten haben wir in 4,5h erfasst.

Über 30 Fotos der Tour:
HP: https://naturafoto.de/intakte-natur-auf-sekundaerbiotop/
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Objetivo 150.0 mm f/2.8
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