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Stark. Ein Zeitdokument. Müsste so in etwas auch meine Zeit gewesen sein. Die Zeit bevor wir uns angepasst haben oder zumindest so tun mussten. Die Haarlänge kommt hin, der Schnauzbart auch, die John-Lennon-Sonnenbrille auch, nur so einen Hut hatte ich nicht.
Cool.
LG, Herbert
@ Ana: Wir hatten etwas, woran wir uns reiben konnten. Und dieses Etwas war sehr konkret, es waren verständnislose Eltern und Erzieher allüberall. Das ist heute für die jungen Menschen anders. Die Erzieher sind nett rund um die Uhr, sie sind wenig fordernd und lassen sich zum nicht unerheblichen Teil liebend gern vom Nachwuchs erziehen.
Gleichzeitig hatten wir Chancen im Berufsleben, wir konnten uns gegen etwas entwickeln und trotzdem relativ erfolgreich sein. Auch das ist heute anders. Der Anpassungsdruck ist hoch, für viele ist es überhaupt nicht mehr möglich den gestellten Anforderungen zu genügen.
Zusammen ist das eine überaus gefährliche Mischung; das Versagen ist für viele programmiert.
Die Welt ist gleichförmiger und m.E. auch langweiliger geworden, allüberall. Die Konsumgüterproduzenten und die Therapeuten freut´s gleichermaßen.
Ich musste für die erste Kamera, mit der dieses Bild entstand, arbeiten und sparen. Für Filme und Entwicklung derselben und für Vergrößerungen galt das Nämliche.
Wo gibt´s denn so etwas noch ?
Ein besonderes Porträt, das ganz unmittelbar ein Lebensgefühl vermittelt: Freiheit und Unabhängigkeit, Selbstsuche und der versuchte Gegenentwurf zur etablierten Spießigkeit.
Junge Menschen heute bemühen sich vor allem zu funktionieren. Wer's schafft ist ein Alpha-Tierchen, wer nicht, fällt durchs Raster und ist ein Looser.
Ein Leben jenseits von gesellschaftlich gesetzten Leistungsstandards scheint kaum mehr denkbar. Das war damals, meine ich, anders.
Ganz herzlichen Dank für die netten Anmerkungen, über die ich mich sehr freue,
ist das Bild doch aus einem anderen Jahrhundert und weit weg von dem, was
Fotos heute auszeichnet. Schön ist allerdings, dass ich auf alten Bildern jünger
ausschaue.
Wunderbar! Das bin ja (fast) ich!
Ach, welche späte Genugtuung, dass sehr vieles, weswegen mann "doch rüber gehen"
sollte, sich nun doch als Wahrheit entpuppt!
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Roland Göhre 19/05/2024 15:44
Kommt mir bekannt vor. Das waren Zeiten...Einen Käfer hatte ich auch.
VG Roland
Udo Straßmann 20/04/2024 10:04
So sahen wir aus, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben :-)VG Udo
Horst Seibel 10/04/2024 10:08
Das waren ZeitenHerbert Rulf 19/01/2021 23:14
Stark. Ein Zeitdokument. Müsste so in etwas auch meine Zeit gewesen sein. Die Zeit bevor wir uns angepasst haben oder zumindest so tun mussten. Die Haarlänge kommt hin, der Schnauzbart auch, die John-Lennon-Sonnenbrille auch, nur so einen Hut hatte ich nicht.Cool.
LG, Herbert
Dragomir Vukovic 26/10/2018 20:25
excellentAstrée 10/10/2018 6:18
coolin jeder Hinsicht
TSB 26/07/2017 19:34
So einen VW Käfer hatte ich auch. Er war mein erstes Auto. :-))VG tsb
Alfons Gellweiler 15/02/2017 12:31
Vielen Dank ;-)@ Ana: Wir hatten etwas, woran wir uns reiben konnten. Und dieses Etwas war sehr konkret, es waren verständnislose Eltern und Erzieher allüberall. Das ist heute für die jungen Menschen anders. Die Erzieher sind nett rund um die Uhr, sie sind wenig fordernd und lassen sich zum nicht unerheblichen Teil liebend gern vom Nachwuchs erziehen.
Gleichzeitig hatten wir Chancen im Berufsleben, wir konnten uns gegen etwas entwickeln und trotzdem relativ erfolgreich sein. Auch das ist heute anders. Der Anpassungsdruck ist hoch, für viele ist es überhaupt nicht mehr möglich den gestellten Anforderungen zu genügen.
Zusammen ist das eine überaus gefährliche Mischung; das Versagen ist für viele programmiert.
Die Welt ist gleichförmiger und m.E. auch langweiliger geworden, allüberall. Die Konsumgüterproduzenten und die Therapeuten freut´s gleichermaßen.
Ich musste für die erste Kamera, mit der dieses Bild entstand, arbeiten und sparen. Für Filme und Entwicklung derselben und für Vergrößerungen galt das Nämliche.
Wo gibt´s denn so etwas noch ?
Alfons
anatolisches Glühwürmchen 15/02/2017 11:12
Ein besonderes Porträt, das ganz unmittelbar ein Lebensgefühl vermittelt: Freiheit und Unabhängigkeit, Selbstsuche und der versuchte Gegenentwurf zur etablierten Spießigkeit.Junge Menschen heute bemühen sich vor allem zu funktionieren. Wer's schafft ist ein Alpha-Tierchen, wer nicht, fällt durchs Raster und ist ein Looser.
Ein Leben jenseits von gesellschaftlich gesetzten Leistungsstandards scheint kaum mehr denkbar. Das war damals, meine ich, anders.
Viele Grüße, Ana
Artur Feller 08/02/2017 22:01
Das ist ein sehr gutes Foto und wird es auch noch in 100 Jahren sein!Grüße
Artur
Alfons Gellweiler 08/02/2017 21:04
Ganz herzlichen Dank für die netten Anmerkungen, über die ich mich sehr freue,ist das Bild doch aus einem anderen Jahrhundert und weit weg von dem, was
Fotos heute auszeichnet. Schön ist allerdings, dass ich auf alten Bildern jünger
ausschaue.
Alfons
T. Schiffers 08/02/2017 20:15
sehr cool...grad mit der groben körnung!;-) tinoplan c 08/02/2017 17:03
Wunderbar! Das bin ja (fast) ich!Ach, welche späte Genugtuung, dass sehr vieles, weswegen mann "doch rüber gehen"
sollte, sich nun doch als Wahrheit entpuppt!
Michael Farnschläder 08/02/2017 16:24
Waren wir nicht alle so oder ähnlich?woman in (e)motion 08/02/2017 16:06
Das gefällt mir genau so, wie es ist. Zeigt die Gelassenheit der Woodstock-Jahre- die ich selbst leider noch nicht erlebt habe.Bravo!!
Lg
Jackie