Grabmal - Johann Moritz von Nassau-Siegen in Kleve
Johann Moritz von Nassau-Siegen hat in den Jahren seiner Statthalterschaft (1647-1679) das Gesicht der Stadt Kleve und ihrer Umgebung nachhaltig geprägt. Er hat dabei sehr stark zu ihrem Reiz beigetragen. Heute sind noch an vielen Stellen die Spuren seiner Aktivitäten sichtbar.
Ab 1676 zog Johann Moritz sich zunehmend aus dem öffentlichen Leben zurück. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er hauptsächlich in einer “Einsiedelei”, die er zu Berg und Tal einrichten ließ. Hier richtete er 1677/78 auch ein Grabmal ein. Als eigentliches Grab war die gusseiserne Tumba vorgesehen, die bereits 1663 Hermann Pithan in Siegen für ihn gegossen hatte. Diese war zunächst für ein Grabmal auf dem Ruheberg im Tiergarten beim Amphitheater gedacht.
Erneut wurde eine halbkreisförmige Exedra errichtet. Darin wurden 1678 mit Genehmigung des Kurfürsten römische Altertümer aus der klevischen Antikensammlung eingemauert.
Johann Moritz wurde hier im März 1680 beigesetzt, ist dann aber im November desselben Jahres doch nach Siegen überbracht worden, wo er seine letzte Ruhestätte in der Familiengruft im Unteren Schloss gefunden hat.
Das Grabmal ist 1979 aus Anlass des 300-jährigen Sterbejubiläums von der Stadt Kleve in Stand gesetzt und im Frühjahr 2004 mitsamt dem umliegenden Gelände auf Initiative der Arbeitsgruppe Kermisdahl-Wetering gründlich gereinigt worden.
Quelle:
http://www.kleve.de/kommunen/kleve/www.nsf/85e3f7ba8b89f33ec1256bd4003e666a/59bd5337552493d9c1256ea70035a561?OpenDocument
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