Reichswald Forest War Cemetery
Gegründet wurde die "Imperial War Graves Commission, North West Europe Area, Elverdingerstraat 82, B - 8900 Ypern" als königliche Stiftung durch König George V. am 21. Mai 1917. Präsident wurde der Prinz von Wales, erster Vorsitzender Winston Churchill. 1969 erfolgte die Umbenennung in "Commonwealth War Graves Commission" (CWGC). Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde durch diese ein Gebiet im Reichswald zur Sammelgräberstätte bestimmt. Ihr Architekt war Philip Hepworth.
Unter der Aufsicht eines Beauftragten der CWGC begannen die Umbettungen, wozu auch deutsche Kriegsgefangene, die unweit des Platzes im Reichswald in einem kanadischen Barackenlager untergebracht waren, herangezogen wurden.
Bereits im Januar 1948 konnte der Oberkreisdirektor für den Kreis Kleve die ordnungsgemäße Überführung aller alliierten Soldaten, die im Kreisgebiet zu Tode gekommen waren, melden.
So entstand der flächenmäßig größte britische Soldatenfriedhof unter den 15 in Deutschland liegenden Sammelfriedhöfen, mit insgesamt 7.654 Gräbern.
Rund 4.000 der Gefallenen waren Angehörige der "Royal Air Force" (Luftwaffe), die bereits in den Jahren 1940 bis 1944 im Luftkampf den Tod fanden. Aber auch die Toten der Kämpfe in und um den Reichswald sowie der Rheinüberquerung und der damit verbundenen Luftlandung bei Hamminkeln wurden hier bestattet.
Die außerordentlich bepflegten britischen Anlagen unterliegen einer strengen Gestaltung, die mitunter auch als monoton und künstlich empfunden werden kann.
Dieser Regeln wurden bereits anlässlich der Gründung des CWGC im Jahre 1917 in London festgelegt.
Quelle:
http://www.kleve.de/kommunen/kleve/www.nsf/e8fda965e4fb628bc12567260073d579/b799bd22923a6028c1256b5a00258bba?OpenDocument
Michael Kläger 15/10/2007 18:25
Die Strenge der Gestaltung ist dem Anlass (Gedenkstätte) angemessen. Du hast ein gelungenes Foto von dem Gedenkfriedhof gemacht.LG Michael