Im Oktober (3)
Münster, Martinikirchhof, Oktober 2007. Nikon D 100 mit Nikkor f/3,5-4,5 28-85 mm bei 50 mm. RAW (12 Bit). ISO 200. 1/125 sec f/5,6 bei Programmautomatik, Mehrfeldmessung und Belichtungskorrektur -0,3 LW. Bearbeitung: Ulead PhotoImpact 12. Tonwertkorrektur: Schwarzpunkt auf 13. Gamma 1,2. Kontrast +20. Farbsättigung +10. Nachschärfen des auflösungsreduzierten Bildes 20/100.
http://de.youtube.com/watch?v=K7-haKkFnT8
Eva Cassidy, Autumn Leaves
English Lyrics by Johnny Mercer and Music by Joseph Kosma
The falling leaves drift by my window
The falling leaves of red and gold
I see your lips, the summer kisses
The sunburned hands I used to hold
Since you went away the days grow long
And soon I'll hear old winter's song
But I miss you most of all, my darling
When autumn leaves start to fall
(Instrumental for 1 minute)
Since you went away the days grow long
And soon I'll hear old winter's song
But I miss you most of all, my darling
When autumn leaves start to fall
I miss you most of all, my darling
When autumn leaves start to fall
Dorothee 9 29/09/2017 15:19
Nur noch einige Tage, dann haben wir Oktober, erst dann darf ich gucken.Gert Rehn 09/02/2010 6:52
Wenn nur unser marktplatz solche ein schönes Pflaster hätte, lieber Eckhard. Viel zu grobklotzig verlegt etwa 1992, streiten sich alle, was nun werden soll, da Frauen in den Fugen hängen bleiben mit großen Absätzen und dort elendiglich verenden und Rollstuhlfahrer eine Gehirnerschütterung davontragen, wenn sie da drüberfahren. Wird wohl noch Dauerthema bleiben im Stadtrat. vG Gert
Kerstin Stolzenburg 09/11/2008 9:06
Lieber Eckhard, kürzlich fand ich auf einem Schulhof ein ganz ähnliches, allerdings weit weniger "schönes" Motiv, das ich wahrscheinlich auch nur sah, weil ich dein Bild vor Augen hatte ;-).Die Aussagen beider Fotos müssen sich natürlich nicht gleichen, obwohl sich nach Bill Brysons "Atomtheorie" doch alles auf einen rein sachlichen Umstand reduzieren lässt ("Eine kurze Geschichte von fast allem") :-)."Damit Sie da sein können, mussten sich zunächst einmal ein paar Billionen unstete Atome auf raffinierte, verblüffend freundschaftliche Weise zusammenfinden und Sie erschaffen. Es ist eine hoch spezialisierte, ganz besondere Anordnung – sie wurde noch nie zuvor ausprobiert und existiert nur dieses eine Mal. Während
der nächsten vielen Jahre (das hoffen wir jedenfalls) werden diese winzigen Teilchen klaglos an den Milliarden komplexer, gemeinschaftlicher Anstrengungen mitwirken, die notwendig sind, damit Sie unversehrt bleiben und jenen höchst angenehmen, allgemein aber unterschätzten Zustand erleben können, den man Dasein nennt.
Warum Atome so viel Mühe auf sich nehmen, ist eigentlich ein Rätsel. Ich oder du zu sein, ist auf atomarer Ebene keine lohnendes Erlebnis. Bei allem Engagement kümmern die Atome sich in Wirklichkeit nicht um Sie – sie wissen nicht einmal, dass es Sie gibt. Und sie wissen auch nicht, dass es sie gibt. Es sind ja nur geistlose Teilchen, und sie selbst sind nicht einmal lebendig.
(Es ist schon eine faszinierende Vorstellung: Würden wir uns selbst mit einer Pinzette Atom für Atom auseinander nehmen, bliebe ein Haufen feiner Atomstaub übrig. Nichts davon wäre lebendig, und doch wäre alles zuvor „wir“ gewesen.) Dennoch gehorchen sie für die Zeit Ihres Daseins einem einzigen, übergeordnetem Impuls: Sie sorgen dafür, dass Sie Sie bleiben.
Das Unangenehme dabei: Atome sind launisch, und ihr Engagement ist etwas Vorübergehendes – sogar etwas sehr Vorübergehendes. Selbst ein langes Menschenleben summiert sich nur auf rund 650 000 Stunden. Und jenseits dieses bescheidenen Meilensteins oder an einem anderen Punkt irgendwo in der Nähe machen die Atome Ihnen aus unbekannten Gründen den Garaus – sie fallen in aller Stille auseinander, gehen ihrer Wege und werden etwas anderes. Was Sie betrifft, war’s das dann.
Dennoch können Sie sich darüber freuen, dass es überhaupt geschieht. In der Regel tut es das im Universum nämlich nicht, soweit wir wissen. Das ist ausgesprochen seltsam, denn die Atome, die sich so zwanglos und sympathisch zusammentun und Lebewesen bilden, sind auf der Erde genau die gleichen wie anderenorts, wo sie es verweigern. Was das Leben sonst auch sein mag, auf der Ebene der Chemie ist es erstaunlich profan: Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff, ein wenig
Calcium, ein Schuss Schwefel, eine kleine Prise von ein paar anderen ganz gewöhnlichen Elementen – nichts, was man nicht in jeder normalen Apotheke finden würde -, das ist alles, was man braucht. Das einzig Besondere an den Atomen, die Sie bilden, besteht darin, dass sie Sie bilden.
Und das ist natürlich das Wunder des Lebens."
Neben Eva Cassidys "Autumn Leaves" könnte auch ein Lied von James Taylor selbst ganz gut zum Bild passen, wie ich meine: http://de.youtube.com/watch?v=w0-m9cvCiGk (Leider gibt es kein besseres Video dazu).
Kerstin
Kerstin Stolzenburg 22/10/2008 15:41
@Carsten: ;-)))http://de.youtube.com/watch?v=9UiUsA_4fC0
Gruß. Kerstin
Carsten Mundt 22/10/2008 15:28
Helium wäre sicherlich auch ein probates Mittel, um eine stabile Beziehung zu gewährleisten.Vor dem Streiten einatmen.. denn wer kann schon einen Streit, der mit Micky-Maus-Stimmen ausgefochten wird, ernst nehmen.
Kerstin Stolzenburg 22/10/2008 13:21
Lieber Eckhard, vielen Dank für die ausführliche Darstellung der Kreissymbolik. Das Zitat an dieser Stelle zu verlinken, ist eine sehr gute Idee, da man zukünftig leicht darauf zurückgreifen kann.Schalenmodell: Interessant in diesem Kontext! Wenn ich das Bild dahingehend genauer betrachte, gibt es das abgebildete Modell in seiner Konstellation in der Natur zwar nicht wirklich, aber man könnte sich vorstellen, dass hier sinnbildlich als naheliegendste und interessanteste Möglichkeit ein EDELGAS entstehen könnte :-). Dabei denke ich an Helium. Dieses Element besitzt (wie auch Wasserstoff; dieser hat aber nur ein Elektron und das entspräche wiederum dem Modell "Displaced (3)") nur eine Elektronenschale, die mit zwei Elektronen voll besetzt ist. Diese beiden Elektronen sind durch die räumliche Nähe zum Atomkern sehr stark an diesen ge- und miteinander verbunden. Man spricht in dem Zusammenhang auch von reaktionsträge, was das Eingehen neuer Bindungen mit anderen Atomen betrifft.
Für dein Bild könnte man sich deshalb den Wechsel des äußeren Teilchens (Blattes) auf die innere Schale (Umlaufbahn) vorstellen. Das wäre wünschenswert für ein stabiles Element, wie es Helium darstellt.
Kerstin
Adrian K 21/10/2008 13:23
@Eckhard: Lieber Eckhard, die Mehrdeutigkeit Deiner Bilder ist eindeutig ;-)Adrian