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*** Impressionen aus der Klosterkirche  Mariä Himmelfahrt in Rohr / Niederbayern ***

*** Impressionen aus der Klosterkirche Mariä Himmelfahrt in Rohr / Niederbayern ***

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

*** Impressionen aus der Klosterkirche Mariä Himmelfahrt in Rohr / Niederbayern ***

Nikon D 800 / Sigma 24-105@ 38 mm / F 9 / ISO 1000 / Aufnahmemodus M / 1/60 Sek, -0,0 EV / freihand / Einzelaufnahme / Entwickelt mit silkypix developer studio 10 pro und BEa Photochop / 2021

auf grosser Kirchentour in Niederbayern mit Andreas Liwinskas

 Mein "Blick zur Orgel" in der Klosterkirche Maria Hilf Cham
Mein "Blick zur Orgel" in der Klosterkirche Maria Hilf Cham
Andreas Liwinskas
 Wallfahrtskirche Sossau (Straubing)
Wallfahrtskirche Sossau (Straubing)
Andreas Liwinskas
 Mein "Blick zur Orgel " in Pfarrkirche Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Pfreimd)
Mein "Blick zur Orgel " in Pfarrkirche Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Pfreimd)
Andreas Liwinskas


Die römisch-katholische Pfarr- und Klosterkirche Mariä Himmelfahrt in Rohr in Niederbayern.

Zentrales und dominantes Ausstattungsstück, auf das der gesamte Kirchenraum ausgerichtet zu sein scheint, ist der Hochaltaraufbau aus dem Jahr 1723 mit einer plastischen Darstellung der Himmelfahrt Mariens als „theatrum sacrum“. Der Aufbau mit einer Sockelhöhe von drei Metern passt sich der Apsisrundung an und besitzt so eine Tiefe von sechs Metern. Er wird flankiert von Rotmarmorsäulen und schließt nach oben segmentbogig ab. Zwischen den Säulengruppen nimmt unten der leere Sarkophag Mariens die gesamte Breite ein. Rundum befinden sich Stuckfiguren von Thomas, Johannes und mehreren anderen Aposteln, die Mariä Himmelfahrt staunend und erregt betrachten. Die Gottesmutter selbst, ebenfalls als Stuckfigur dargestellt, wird vor einem stuckmodellierten blauen Brokatvorhang mit dem Bayernwappen scheinbar von Engeln zum Himmel emporgehoben. Der obere Teil des Altares stellt den Himmel dar; er wird von einem rückwärtigen goldenen Fenster vor allem in der Morgensonne beleuchtet, davon ausgehende golden bemalte Stuckstrahlen verstärken diesen Effekt noch. Vor diesem Hintergrund sind Gott Vater und Gott Sohn zu sehen, die für die kommende Himmelskönigin eine Krone bereithalten. Darunter kann man eine Taube als Symbol der Heiligen Geistes erkennen, die in ihrem Schnabel den Brautring Mariens bereithält. Die an einem dem Betrachter nicht sichtbaren Träger befestigte schwebende Skulpturengruppe erinnert in ihren Umrissen je nach Blickwinkel an ein Kreuz, einen Anker oder ein Herz, worin sich die in (1. Kor 13,13 EU) gepriesene Trias aus Glaube, Hoffnung und Liebe widerspiegelt; ein in der Barockzeit sehr beliebtes Motiv, das man z. B. auch in St-Sulpice zu Paris als Skulpturenarrangement findet.

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