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Ines O.


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..ausserhalb der Serie... aber ich wollte es dennoch gerne zeigen...
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Hohenschönhausen #4: Die Zelle
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Ines O.

Hohenschönhausen #3: Die Sicherheit bei der Staatssicherheit
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Ines O.

Hohenschönhausen #2: Die Aufnahme
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Hohenschönhausen #1: Die Ankunft
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Ines O.

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(Bild- und Textautoren: B2)

Comentarios 20

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  • bs-froeschl 15/11/2005 23:30

    ad eins: diese Serie und dieses nachgereichte Bild incl. der dazugehoerigen Texte finde ich persoenlich hervorragend.
    ad zwei: aber was ich hier z.T. lese toetet mich beinahe:
    Wenn derartigen Bildern auf Grund ihrer Darstellung (Farbe und Bildaufbau) die Brutalitaet und der Schrecken genommen worden ist, dann hat sich der Betrachter nie mit der Realitaet derartiger Zustaende wirklich auseinandergesetzt. Ich habe es erlebt und es breche zusammen nach mehr als 15 Jahren hoeren zu muessen - Farbe und Gestaltung ... Genuss ... (und dieses Regieme hat auch ueber sein Ende hinaus die Machenschaften in Rotchina fuer richtig gehalten!).
    Es gibt die vier Affen - Ohren zu - Mund zu - Augen zu - Nase zu !!!
    Gibt es kein Lernen aus der Geschichte?
    nachdenkliche Gruesse
    Georg
  • Pelue 15/11/2005 23:04

    "so, jetzt zeig ich euch mal ein foto, das euch betroffen macht".

    DAS wäre genau das, was ich ätzend finde. Aber welche Möglichkeiten es gibt, Aufmerksamkeit im besten Sinn zu erregen, ist nicht so leicht, auf die Schnelle darzustellen. Man kann sehr viel von den Klassikern der Fotografie lernen und schauen, wie die das gemacht haben. M.
  • Ines O. 15/11/2005 22:42

    martin, der grat ist sicher schmal und wird von jedem unterschiedlich aufgefasst.

    aber vielleicht ist diese art haschen vertretbarer als die masche:

    "so, jetzt zeig ich euch mal ein foto, das euch betroffen macht".
    also diese sorte bilder, wo der betrachter sich sagt: "bingo. das macht mich betroffen, ist ja auch furchtbar alles. und weiter bitte."

    welche möglichkeiten gibt es denn generell, mit bildern "hier, hallo!" zu rufen?
  • Pelue 15/11/2005 22:34

    Überleg mal, wieviel Bilder jeder Mensch tagtäglich sieht, sehen muss, erträgt, ertragen muss. Da gehört Effekthascherei ja beinahe dazu, um überhaupt noch Aufmerksamkeit erzeugen zu können. Wenn dabei die beabsichtigte ernsthafte Botschaft nicht verloren geht, könnte ich mich also mit der Idee anfreunden, auch mal der Effekthascherei nachzugeben.

    Aber du siehst: Ich rede vorsichtig und im Konjunktiv. Gefährliche Sache, das mit der Hascherei ...

    LG Martin
  • Ines O. 15/11/2005 22:27

    < Aber die Idee durch eine andere (ästhetische) Bildebene an den wahren Inhalt heranzuführen, die finde ich doch jetzt durchaus spannend.
    >

    hm, ist das nicht auch verlogen, weil sie effekthascherisch der aufmerksmakeit willen ist?

    ich meine hier, bei meinem bild würde ich die herangehensweis nicht als verlogen verstehen :-)

    hier ergab sich durch das licht, die strukturen und die vorhandenen formen diese gewisse ästhetik.

    und ich bin mir selbst nicht sicher, inwieweit ist sie mittel zum zweck?
    inwieweit drücke ich dem bild meinen stempel auf, unabhängig vom inhalt?
    usw,
  • Ines O. 15/11/2005 17:56

    jörg, ja, das meine ich...
    und es waren bittere themen wie aids und krieg in europa....
  • Ines O. 15/11/2005 17:22

    hm, mir geht seit ein paar tagen die dmalige werbeaktion von united colors of bennetton nicht aus dem kopf.

    es ist ein vergleich der hinkt, aber...

    kann man die sache nicht auch sorum sehen, dass die populärität genutzt wurde, um aufmerksamkeit zu erwecken für die "wahren" themen..... die die meisten menschen nicht sehen wollen, weil sie es auch schon schwer genug haben, weil wahrheit so oft wehtut?

    oder wollte er wirklich nur schnöde t-shirts an den mann bringen`?

    hm
    nachdenklich.
    ines
  • stefan.ansorge 15/11/2005 11:17

    Hallo Geronimo,
    ja, das Grausame soll seinen Schrecken verlieren. Oder zumindest die Kaninchenstarre, die mit "Schrecken" oft verbunden ist. Nur dann kann man seinen Geist klaeren und offenen Blicks auf Probleme zugehen und sie loesen.

    ...oder so aehnlich. So sehe ich es jedenfalls.
    lg, stefan
  • Ulla Kulcke 15/11/2005 9:57

    ich empfinde es analog zu wittgensteins satz "worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen". hab die größten schwierigkeiten mit bildern von folterstätten, konzentrationslagern, kriegsschauplätzen. für mich läßt sich das grauen nicht in bilder fassen.
  • stefan.ansorge 15/11/2005 1:36

    Fuer mich geht hier die Bedrueckung der Szene ueber in den Genuss der Farben und des schoenen Bildaufbaus. Das Grausame verliert so m.E. seinen Schrecken. Das finde ich richtig und gut.
    Es zeigt auch die Banalitaet solcher Orte. Wie der Keller, vor dem man sich als Kind fuerchtete, der aber bei angeschaltenem Licht einfach nur ein leerer Raum war.

    lg, stefan
  • Martina Brand. 14/11/2005 23:28

    ...wie Barbara...

    Liebe Grüße,
    Martina
  • Pelue 14/11/2005 17:14

    Ich finde das gar nicht verworren, sondern zutreffend, was Peter schreibt. Man muss den Schrecken darstellen können, nicht zuletzt sich künstlerisch aneignen im Sinne des Sich-Damit-Auseinandersetzens.
    Das könnte grundsätzlich auf zweierlei Hinauslaufen: Einmal auf eine platte, unzulässige Formalisierung und Ästhetisierung, die den Schrecken marginalisiert. Das wäre fatal und will hier niemand, und so sehe ich auch nicht deine Fotos. Zum anderen bedeutet die - dann gelungene - künstlerische Auseinandersetzung einen Erkenntnisgewinn. Der Schrecken hätte damit ein hörbares Echo, und das dank der Fotografie.
    Noch "verworrener"? Für mich ist das plausibel.
    Das Foto ist hart, ja, wie die Serie. Aber zum Schönen und Guten gehört auch das Wahre und damit die Wahrheit, und die ist manchmal hässlich und hart und verstörend.

    Ich finde die Serie sehr beeindruckend.

    LG Martin
  • Ines O. 14/11/2005 13:57

    ich danke euch sehr.

    ich möchte geronimos aspekt aufgreifen:
    die frage, ob oder wieviel ästhetik in der Fotografie angesichts von grausamkeit, terror, angst oder tod "erlaubt ist" finde ich ungemein spannend.

    Mich würde sehr interessieren, wie ihr darüber denkt?

    Lieben Gruß
    Ines
  • © Ulrike L. 14/11/2005 13:32

    sehr gut!
    lg Ulrike
  • sabinsen. 14/11/2005 13:24

    wirklich sehr gegensätzlich...