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KIEBITZ im Bingenheimer Ried (Wetterau)

KIEBITZ im Bingenheimer Ried (Wetterau)

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Robert Bauer


Premium (World), Bad Homburg (davor 45 Jahre Stuttgart)

KIEBITZ im Bingenheimer Ried (Wetterau)

Mehr Elektrozäune und Nestschutzkörbe sollen für Schutz sorgen

So soll es zum Beispiel mehr Brutstellen geben, die mit Elektrozäunen geschützt sind. In Hessen steht ein solcher (umstrittener) Elektrozaun bereits im Bingenheimer Ried. Ebenfalls erhöht werden soll die Zahl der eingesetzten Nestschutzkörbe. Diese schützen das Gelege vor Eierdieben, zu denen etwa Füchse gehören, aber auch Waschbären und Wildschweine. Geplant sind auch der Rückschnitt von Büschen und das Markieren von Nestern in Absprache mit Landwirten. Keinen Schutz bieten solche Maßnahmen gegen Angriffe aus der Luft. Störche sind bekanntlich bei der Nahrungsaufnahme nicht wählerisch, und auch Falken und Rabenvögel "vergreifen" sich gerne an Küken. Aber das ist eben die Natur, die normalerweise für ein Gleichgewicht sorgt, wenn man sie "machen" lässt.

Der drohende Verlust der Artenvielfalt ist eine große Herausforderung. Der Kiebitz steht dabei stellvertretend für viele bedrohte Offenlandarten. Ein Kiebitzschutzprogramm leistet prinzipiell einen wichtigen Beitrag, um das Aussterben der Art in unserem Land zu verhindern. Die Maßnahmen eines Projekts unterstützten auch Bemühungen für die Erhaltung anderer Arten, darunter das Rebhuhn.

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